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Die Sternenlegion - Angriff der Cyborgs: Roman (German Edition)

Die Sternenlegion - Angriff der Cyborgs: Roman (German Edition)

Titel: Die Sternenlegion - Angriff der Cyborgs: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: William C. Dietz
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einen gemeinsamen Feind geliefert hatten.
    Wollte er damit sein Leben verbringen? Banditen durch die Berge jagen? Oder auf anderen Planeten ähnliche Dienste leisten? Die Frage folgte dem Offizier aus den Bergen hinunter ins flache Land und am Ende durch den Drahtverhau, der Delta Basis umgab.

23
     

KLONWELT ALPHA-001, KLON-HEGEMONIE
     
Wer jagt, soll auch gejagt werden … denn dies
ist der Lauf der Welt.
     
    Naa-Sprichwort
Unbekannter Autor
Standardjahr ca. 150 v. Chr.
     
     
    Die Komm-Drohne war weit, weit gereist. Das Gerät stammte von Beta-001, hatte sich dort an die Außenhaut eines Robo-Frachters geklammert, war dort geblieben, bis das Schiff den Schwerkrafttrichter von Alpha-001 erreicht hatte, war dort auf einen Shuttle übergewechselt, der Kurs zur Planetenoberfläche genommen hatte, am Zoll vorbeigeschlüpft und hatte sich bis Einbruch der Dunkelheit versteckt gehalten.
    Dann hatte die Komm-Drohne im Einklang mit der auf Beta-001 vorgenommenen Programmierung sowie neuer, von einem Mikro-Sat gedownloadeten Informationen den aufwändigen Antigrav-Generator reaktiviert, der sie im Schwebezustand hielt, und ihre Luftdüsen dazu eingesetzt, durch Alpha-Primes gitterartig angelegtes Straßennetz zu manövrieren.
    So aufwändig die Antigrav-Einheit auch war, sie konnte das Gerät nicht höher als etwa hundert Meter anheben, und deshalb musste sich die Komm-Drohne zwischen Reihen von Wolkenkratzern durchschlängeln, die alle gleich aussahen und alle von identisch aussehenden Leuten bewohnt waren. Viele davon konnte man durch hell erleuchtete Fenster sehen, wie sie hauptsächlich mit gleichgeschlechtlichen Gefährten am Tisch saßen oder von der Regierung gebilligte Holos ansahen.
    Aber nichts davon interessierte die Komm-Drohne, sie war in ganz spezieller Mission unterwegs, und sonst interessierte sie nichts. Das Gebäude, das sie suchte, stand im verkommensten Viertel der Stadt, jenem Teil, der rings um den ersten Raumhafen erbaut worden war und der sich deshalb vom Rest der Stadt deutlich unterschied. Darin lag eine gewisse Ironie, da die Zielperson ebenfalls anders war, nur dass in diesem Fall die Nuancen des Andersseins außerhalb der programmierten Parameter des Geräts lagen.
    Als das Gerät, wie es annahm, am richtigen Ort angelangt war, vergewisserte es sich, dass die Adresse stimmte, wozu es sich eines der Navigationssatelliten der Regierung bediente, umkreiste dann das elfte Stockwerk, fand den Raum mit der Aufschrift 1106, schwebte lange genug vor dem Fenster, um sicher zu gehen, dass die Zielperson zu Hause war, und stieg dann höher, um das Dach zu kontrollieren.
    Möglicherweise hatte man um das Gebäude Schutzmechanismen aufgebaut, in dem Punkt waren die programmierten Vorgaben der Komm-Drohne ganz eindeutig, und das bedeutete, dass die Maschine vor dem Eindringen etwaige Geräte dieser Art finden und neutralisieren musste. Und tatsächlich fand der Bote auch sechs Detektoren in voller Funktion, einen im Voraus mit Vorräten versehenen Fluchtweg und zwei sorgfältig getarnte Verstecke, von denen eines eine beträchtliche Anzahl illegaler Waffen und anderes Gerät enthielt.
    Nach Beendigung dieser Überprüfung aktivierte die Komm-Drohne gewisse Unterprogramme und zerstörte die Sensoren mit sorgfältig gezielten Strahlen kohärenter Energie. Als die Drohne sich auf diese Weise vergewissert hatte, dass sie unangemeldet in das Gebäude eindringen konnte, flog sie wieder an der Fassade entlang in die Tiefe.
    Fisk-Acht wohnte jetzt seit geraumer Zeit in Raum 1106. Er blickte in Jee-Zweis Gesicht und fragte sich, was sie tatsächlich empfand. Ihre Augen waren geschlossen und ihr Mund offen. War der Eindruck von Verzückung echt? Oder nur ein Aspekt der Leistung, für die er bezahlt hatte? Doch eigentlich war das ja gleichgültig. Sie hatte einen netten Körper, und er wusste ihn zu benutzen.
    Jees künstlich vergrößerte Brüste wippten auf und ab, während sie sich bewegte, auf ihrer Oberlippe standen kleine Schweißtröpfchen. Fisk-Acht war dem Orgasmus sehr nahe, als die Komm-Drohne die Fensterscheibe durchschlug, sodass nach allen Seiten Glassplitter wegflogen.
    Jee senke sich gerade wieder auf ihn herab, als der Bote ihr einen Energiestrahl durch den Schädel jagte. Er drang durch ihren Hinterkopf ein, trat zwischen den Augen aus und brannte ein Loch in das Kissen des Anarchisten. Ihr Körper war bereits zur Seite gekippt, als Fisk-Acht nach seiner Waffe griff. Ein roter Punkt erschien

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