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Die Stimme des Feuers

Titel: Die Stimme des Feuers Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Coulter
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dir!«
    Sie verstummte völlig, als seine Hand über ihren Bauch zum Unterleib glitt. Eine Zeitlang spielte er an den Lockenhaaren auf ihrem Venushügel. »Jetzt hast du die Freude des Mannes in der Hand«, neckte er sie. »Ich bin ein Wesen, das seinen Schatz offen trägt. Anders als du.« Sanft suchte sein Finger, bis er das nachgiebige Fleisch fand. »Hier ist der Sitz deiner weiblichen Gefühle. Ein kleiner Schatz von unendlicher Schönheit und Verzauberung.« Er fuhr fort, sie im gleichmäßigen Rhythmus zu streicheln. »Gefällt es dir?«
    Kassia fand keine Worte. Nur ein abgehacktes Stöhnen kam aus ihrer Kehle, als sie sich mit angehobenen Hüften gegen den verlockenden Finger stemmte.
    »So ein komisches Gefühl«, brachte sie schließlich heraus. Sie faßte sein Glied fester an. Er schnitt eine Grimasse, zog zu ihrer Enttäuschung seinen Finger heraus und löste ihre Hand von seinem Glied. »Ich möchte dich jetzt betrachten, meine Süße.«
    Er richtete sich auf und spreizte ihr die Beine. »Jetzt mach die Augen auf und sieh mich an, Kassia! Ein Mann und seine Frau dürfen sich nicht voreinander schämen.«
    Wieder berührte er sie mit der Fingerspitze und sah, wie sich ihr Unterleib wand. Langsam öffnete er ihren Schoß und staunte über ihre aufregende Sinnlichkeit. Alles war zartrosa, üppig und feucht vor wachsender Lust. Er senkte den Kopf und berührte sie dort mit den Lippen. Kassia sprang fast vom Bett und stieß einen Schrei äußersten Erstaunens aus. »Oh nein!« rief sie. »Mylord, das dürft Ihr nicht - bitte!«
    Er lachte, und sein warmer Atem verursachte bei ihr ein weiteres Prickeln. Er leckte weiter an ihr, um zu erforschen, was ihr am meisten Lust bereitete. Aber ihre Verwirrung war zu groß. Sie konnte sich nicht entspannen. Er seufzte, ließ sie los, legte sich neben sie und nahm sie in die Arme. Dann küßte er sie sinnlich, spielte wieder mit den Fingern an ihr und merkte, wie sie allmählich nachgab und seine Küsse zaghaft erwiderte.
    »Fühl mal, wie weich du bist, bereit, mich zu empfangen!« Sie spürte, wie sein Finger in sie eindrang, schnappte vor Schreck nach Luft und wollte sich ihm entziehen.
    »Nein, meine Kleine!« Sie wurde ganz eng, um seinen Finger festzuhalten. Er fühlte tiefer hinein und stieß an ihr Jungfernhäutchen. Sanft drückte er dagegen, aber es blieb fest. Er fluchte schweigend. Sie machte sich vor Angst ganz steif, und er konnte nichts dagegen tun. Ihm blieb nichts anderes übrig, als es hinter sich zu bringen. Er kniete sich zwischen ihre gespreizten Beine und drang jetzt richtig in sie ein.
    Kassia wollte stillhalten, aber dann überkam sie wieder Angst vor dem Schmerz, und sie versuchte sich freizumachen. Graelam legte sich mit seinem ganzen Gewicht auf sie, ohne sich in ihr zu bewegen. »Kassia«, sagte er leise unter zärtlichen Küssen. »Halt still!«
    Ihre Lider flatterten. »Es tut weh«, flüsterte sie.
    Er konnte sich nicht länger beherrschen, stieß tiefer und traf auf ihr Jungfernhäutchen. Wieder machte sie sich unter ihm ganz steif, und wieder blieb er still auf ihr liegen, in der Hoffnung, sie würde sich an das Gefühl gewöhnen. Dann drückte er stärker gegen ihr Jungfernhäutchen, aber es erwies sich als straff und hart wie der Schild einer Amazone. »Süße, es tut nur einen kurzen Augenblick weh. Halt dich an mir fest!« Sie hatte die Augen jetzt fest geschlossen, und ihr Gesicht war schmerz verzerrt. Dann sah er, wie ihr langsam Tränen über die Wangen liefen, und da brachte er es nicht über sich, weiterzumachen.
    Später wußte er es sich selber nicht zu erklären, denn noch nie hatte er auf die Befriedigung seiner Sinne verzichtet. Er zog sich heraus.
    Sie verschränkte die Hände um seinen Rücken und schluchzte leise an seiner Schulter. Er streichelte und beruhigte sie, bis sie sich entspannte.
    »Es war nicht so schlimm«, flüsterte sie und machte sich von ihm los, um ihm ins Gesicht schauen zu können. »Entschuldigt, daß ich so feige war. Ihr habt mir wirklich nicht sehr weh getan, Mylord.«
    Es war zum Lachen, aber gleichzeitig hätte er lästerlich fluchen können.
    Später lag sie an ihn geschmiegt und atmete gleichmäßig im Schlaf. Und er starrte ins Dunkle und schalt sich eine siebenfachen Narren. Er hätte es hinter sich bringen sollen. Noch nie hatten ihn Frauentränen so gerührt. Das Ergebnis aber war vernichtend. Schließlich war sie doch nur eine Frau, und sie gehörte ihm. Sie war ein Wesen, dessen einziger

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