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Die Story von Joanna

Die Story von Joanna

Titel: Die Story von Joanna Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Collin Gerard & Justin Damiano
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Make-up auf. Erst eine Schicht Nährcreme. Das verlieh ihrer Haut ein glattes, straffes Aussehen.
    Dann trug sie mit einem feinen Pinsel Lidschatten und Wimperntusche auf. Damit schuf sie einen eindrucksvollen Rahmen für die großen, dunklen Augen.
    Ihre Wangen bedurften keiner künstlichen Hilfsmittel; sie wiesen eine natürliche Röte auf, die sich gegen ihre weiße Haut wie die Glut einer untergehenden Sonne am blauen Himmel abzeichnete.
    Nun unterzog Joanna das Spiegelbild ihrer Brüste einer eingehenden Prüfung. Mit der linken Hand hob sie die rechte Brust an, ließ das Gewicht einen Moment auf der Handfläche ruhen und drückte die pralle Halbkugel leicht nach oben. Die Unterseite der Brust wurde flach zusammengedrückt; dafür wölbte sich die obere Seite stramm nach oben.
    Das Lampenlicht schimmerte auf der glatten, samtweichen Haut der Brust.
    Joanna bewegte schaukelnd die Hand und beobachtete fasziniert, wie sich ihre Brust im Spiegel hin und her schob. Sie verlagerte ihr Gewicht auf dem Stuhl. Bei dieser Bewegung geriet die freie Brust ins Schaukeln. Joanna konnte es auf ihren Rippen spüren.
    Das seidene Nachthemd stand vorn offen.
    Joanna langte nach einer großen blauen Puderquaste und bestäubte ihre Brüste. Der schimmernde Glanz, den die Haut eben noch aufgewiesen hatte, verschwand unter dieser Behandlung.
    Jetzt zog Joanna den Stöpsel aus einer großen Parfümflasche, die auf dem Frisiertisch stand. Sie tupfte zwei Tropfen hinter jedes Ohr. Dann huschte ein übermütiges Lächeln um ihren Mund, und sie strich mit dem feuchten Stöpsel durch das Tal zwischen ihren Brüsten. Zum Abschluß befeuchtete sie einen Finger mit Parfüm und rieb es leicht in die Brustwarzen ein.
    Joanna war mit ihrer Beschäftigung gerade fertig, als draußen an die Tür geklopft wurde.
    »Herein!« rief sie atemlos.
    Aber dann erlebte sie eine Enttäuschung.
    Die Tür wurde geöffnet, aber nicht Jason, sondern Griffin kam herein.
    Ziemlich offen und nicht ganz so formell wie sonst kündigte der Butler an: »Er hat mich geschickt.«
    Joanna schrieb diesen Worten nur oberflächliche Bedeutung zu und fragte: »Dann soll ich Ihnen also folgen, nicht wahr?«
    Griffin zögerte einen Moment.
    »Nein«, erwiderte er dann. »Er hat mich hergeschickt . . . an seiner Stelle.«
    »Ich verstehe nicht«, sagte Joanna und versuchte tapfer, ihre Enttäuschung zu verbergen. In Wirklichkeit war ihr zumute, als hätte sie soeben einen derben Schlag gegen ihr Herz bekommen.
    »Wenn Sie es wünschen, werde ich sofort wieder gehen«, sagte Griffin und fügte entschuldigend hinzu: »Tut mir leid.«
    »Nein, nein, warten Sie!« rief Joanna. Sie sah den Butler beschwörend an. »Warum?« fragte sie.
    »Sie wollten etwas ... und da hat er mich hergeschickt.«
    Schmerz und Zorn überwanden bei Joanna Frustration und Enttäuschung.
    »Sie sind aufgebracht und zornig«, sagte der Butler zurückhaltend. »Und nun möchten Sie Ihren Zorn an mir auslassen. Tut mir leid. Ich werde wieder gehen.«
    Joanna dachte einen Moment nach, dann sagte sie: »Nein, bitte nicht! Bleiben Sie hier, Griffin. Entschuldigen Sie, bitte!«
    Joanna sehnte sich geradezu schmerzhaft nach ein bißchen Zärtlichkeit.
    Griffin trat von hinten an Joanna heran, beobachtete sie im Spiegel und legte leicht beide Hände auf die Schultern des Mädchens.
    Joanna legte den Kopf ein wenig nach hinten, so daß ihr Haar die Brust des Mannes berührte, dann lehnte sie den Kopf fest bei Griffin an.
    »Ich habe etwas in mir, Griffin«, sagte Joanna leise. »Laß mich etwas spüren ... oder ist das zuviel verlangt?«
    Griffin streichelte ihren Kopf und murmelte: »Wie schön du bist!«
    »Ich habe dieses Gefühl in mir«, fuhr Joanna bittend fort. »Nimm es mir ab, bitte!«
    Joanna bewegte langsam, aber aufreizend den Kopf an der Brust des Mannes.
    Griffin begann zu spüren, wie etwas in seinen Lenden anzuschwellen begann.
    Der Butler streckte eine Hand nach vorn aus und schaltete erst die eine Lampe, dann auch noch die andere ab.
    Joanna stand auf.
    Gemeinsam gingen beide zum Bett hinüber.
    Joanna schlüpfte aus ihrem Nachthemd.
    Griffin zog sich ohne sonderliche Eile ebenfalls aus. Er wahrte dabei soviel Würde, wie es unter den gegebenen Umständen gerade noch möglich war.
    Beide standen splitternackt neben dem Bett.
    Joanna legte sich zuerst aufs Bett.
    Griffin folgte ihr.
    Sie umarmten sich und drängten ihre Körper eng aneinander; wie ein Liebespaar, das längere Zeit getrennt gewesen

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