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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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schon zugesummt hatte. Jack keuchte wortlos auf, drehte sie mit einem Ruck um und gierte auf ihren Mund, Angel wollte vor Hitze stöhnen.
    ‚Nein, nicht hier!‘, dachte sie und mit einem letzten intakten Kurzschluss an den kaputten Sessel in ihrem Haus denkend, packte sie Jack und riss ihn mit sich durch die Welt.
     
    Jack fiel von dem kaputten Sessel und Angel lachte.
    „Was ist hier los? Wo sind wir? Nee, wie kommen wir hierher?“, platzte es aus Jack hervor.
    „Jack, ich weiß nicht, wie ich es dir erklären soll, aber ich bin wieder eine Jungfrau und du musst das ändern. Und wir müssen wieder zurück, weil mir die Urkraft gegeben wurde und du und ich und ... fick mich endlich!“
    Verunsichert kniete Jack mit weiten Augen vor Angel. Sie spreizte ihre Schenkel und wiederholte ihren Wunsch. Jack verstand die Welt nicht mehr, aber Angel einen Wunsch abzuschlagen, um dafür eine Erklärung zu fordern ... nein!
    Aufgeilend rutschte Angel mit ihrem Po an die Sesselsitzkante und schmachtete Jack an.
    „Darf ich dich wenigstens vorher ausgiebig verwöhnen? Jungfrauen hatte ich eher weniger bis eigentlich keine. Das darf man doch dann nicht überstürzen, weil …“
    „... ja ... okay“, mehr fiel Angel nicht ein und sie wollte jetzt auch nicht denken.
    „Wir haben vorher aber beide noch eine Dusche nötig“, sagte er und schulterte Angel kurzerhand. „Du riechst nach altem Vampir, nassem Hund und Konga. Eine Kombi, die meiner Nase nicht gut tut.“
    Tja, auch Angels Nase funktionierte gut, sie zappelte auf seiner Schulter. „Und warum riechst du modrig und nach weiblichen Vampiren?“
    Musste ihr diese Erkenntnis nun abermals in den Kopf kommen?
    „Sweety, du drückst mir keine Erklärung auf, ergo bekommst du auch keine von mir.“
    Angel seufzte. „Aber du liebst nur mich allein?“
    „Ay, meine schmuddelige, stinkige Schönheit.“ Jack drückte mit einem Fuß ein Handtuch über den Boden und schob so die Splitter unters Waschbecken.
    „Hast du drei Minuten, dann fege ich durchs Haus und stelle alles wieder hin?“
    „Nein“, antwortete Angel schnell.
    „Dann nicht.“ Jack drehte das Wasser auf eine angenehme Temperatur und stellte sich mit Angel unter den Wasserstrahl.
    Es kostete Jack einiges, Angel nicht anzufallen, wie er es sonst gerne tat, aber sie roch so streng nach Hund beziehungsweise Wolf und alten, modrigen Vampiren, er musste sie waschen. Nein, Kongas Geruch nahm er kaum noch war.
    „Wie lange haben wir uns nicht gesehen?“, fragte Angel prustend und ließ sich von Jack die Haare einschäumen.
    „Gute sechs Wochen, warum?“
    Angel antwortete nicht, stellte die nächste Frage. „Wo ist Konga?“
    „Seit ihn die Späher überwältigt haben in Terrags Kerker. Warum fragst du nach ihm?“
    Boah, wenn man mit einem riesigen Kerl unter der Dusche stand, dann bekam man beim Reden automatisch Wasser in die Schnute, sie spuckte und ließ sich erst mal das Shampoo von Jack ausspülen.
    „Fehlt er dir?“, hakte Jack hart nach.
    „Damit wir mal eins klarstellen: Ich habe seit meinem Ritusweg etlichen Männern nur schwer widerstehen können, was sicher mit den Aufgaben zusammenhängt. Und ja: Er fehlt mir, aber auch nur, weil er mir Verständnis entgegengebracht hat, wo du nicht greifbar warst. Und ich hätte wahrscheinlich nicht mit ihm geschlafen, falls dir das auf der Seele brennt.“
    „Wie weit seid ihr gegangen?“
    „Küssen, anfassen und lecken. Zufrieden? Ach, bevor ich es vergesse, ich hatte auch Sex mit fünf Vampiren, drei weibliche und zwei männliche. Sie haben an mir herumgeleckt und mich befriedigt. Obwohl, es war keine wirkliche Realität, weil alle fünf nur Geister waren und dann wieder nicht. Soll ich noch mehr plaudern und schlägst du mir jetzt und hier den Kopf ab? Von Logan fang ich jetzt gar nicht erst an. Ich kann dir nur die Garantie geben, dass kein Rohr verlegt wurde! Als Beweis dient meine Unschuld!“
    Jack sah ihr in die Augen. „Der Ritus verlangt an allen Orten Sex! Es ist einer unserer extremen Urtriebe. Wie konntest du dem richtigen Verkehr entkommen?“
    Nun schaute Angel Jack tief in die grünen unergründlichen Augen.
    „In meinem Kopf ist nur ein Mann, den ich soweit vorlasse, ihn in mich eindringen zu lassen ... und ich liebe nur ihn.“
    „Entschuldige mein Verhalten, aber ich ertrage es nicht, wenn dich andere Hände berühren!“
    Passiv sah Angel an sich herunter, Jack hatte in der Zwischenzeit jeden Quadratzentimeter an ihr gereinigt.

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