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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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er ihn begonnen hatte. Kurz und schmerzlos.
    Völlig verklärt eierte die Blutsaugerin an die Gitterstäbe, ihre Haut war schweißnass und fleckig. Der Jäger kam kopfkratzend näher, und als er vor den Stäben stand, in die Augen der Vampirin sah, wechselten die beiden ihre Plätze wieder lautlos.
    Jepp, es konnte weitergehen, Konga grinste Jack einschließlich gezückter Brauen zu.
    „Bring die Nächste, bevor ich es mir anders überlege!“, knurrte Jack dem Jäger zu.
     
    Die Vampirin warf einen verlangenden Blick zu Jack, doch der drehte sich bereits weg. Enttäuscht zog sie ihr Gewand wieder an und ging.
    Beide wiederholten das Spielchen genau fünfzehn Mal, bevor Konga den Kopf schüttelte. Für heute war es genug.
    Abgekämpft, aber höllisch locker in der Hüfte, setzte sich Konga neben Jack. „Bei elf Stück bin ich mir sicher“, flüsterte Konga.
    „Dann kam heiße Luft?“
    Konga nickte. Wenn die wüssten … keine würde diese Schwangerschaft überleben … tja, ohne einen Schluck seines uralten Blutes …
    „Danke Mann.“
    „Dir ist klar, wir haben durch Angel beide reinstes Blut?“, flüsterte Konga Jack zu.
    Jack sah auf. „Stimmt, hatte ich vergessen. Doch ich denke, das reiben wir Terrag nicht unter die Nase.“
    „Wehe du verpetzt mich bei ihr!“, zischte Konga Jack leise zu.
    „Mann, ich bin dir dankbar, da hau ich dich doch nicht in die Pfanne!“, kam es leise von Jack.
    „Hört auf, euch zu unterhalten!“, grollte der Jäger aus seiner Ecke zu ihnen herüber.
    Auf eine weitere Auseinandersetzung hatten beide keinen Bock, dementsprechend gingen die Klappen zu.
     
    Gegen Abend kam Terrag zu Besuch und lächelte ausnahmsweise Mal freundlich. „Geht doch“, sagte er und hielt etliche Teststäbe hoch. „Dreizehn Treffer. Ich hätte deinen Sohn schon früher aufnehmen sollen. Morgen geht es hoffentlich weiter, dann überlege ich mir ernsthaft, ob ich euch doch rauslasse. Nach einem Besuch im OP, denkbar …“ Terrag pfiff durch seine Zähne und zwei weibliche Jäger gesellten sich zu ihm. „Ansaugen aber nicht blutleer machen. Viel gibt euch ihr Blut nicht, aber es stillt den Durst.“
    „Keine Chance. Ich will erst eine Hose wieder haben“, grollte Jack und Konga nickte beipflichtend.
    Terrag grinste belustigt. „Angst, die Ladys gucken euch was ab?“
    Sicher nicht, Jack stand demonstrativ auf und stellte sich an die Gitter, worauf die Jägerinnen natürlich reagierten und ihn anstarrten, unterhalb der Gürtellinie, versteht sich.
    „Nee, aber ich fühle mich so nackt und das is Scheiße.“
    Augenblicklich schluckten die Jägerinnen und von beiden ging ein Geruch aus, der wissen ließ, was sie außer einer Blutspende noch in Erwägung zogen.
    „Soll ich dir jetzt auch noch die Jägerinnen schwängern?“, fragte Jack diabolisch grinsend.
    „Nein, das ist nicht nötig.“ Terrag sah die Jägerinnen an und dann blickte er zu den Klamottenhaufen und wieder mit einer Kopfbewegung zu den Ladys.
    Sie bewegten sich und suchten die Hosen der beiden Vampire hervor.
    Fast widerwillig reichten sie die Beinkleider weiter, sahen aber interessiert zu, wie sich beide anzogen.
    Lecker Appetithäppchen fürs Auge.
     
    „Stiefel gegen kalte Füße liegen nicht drin?“, hakte Konga nach.
    „Nein“, antwortete Terrag. „Hälse hinhalten!“, befahl er und die Jägerinnen stellten sich dicht vor die Gitter.
    Konga blickte zu Jack und bemerkte, wie auch seine Reißzähne vorblitzten und kurz nach ihm versenkte Jack seine Zähne über der Halsschlagader.
    Hinter Terrag kamen inzwischen weitere Jäger herein und fesselten eine Person an der gegenüberliegenden Wand. Kettengerassel und zuschnappende Schlösser durchdrangen neben den saugenden Geräuschen die Stille. Wen die Jäger an der Wand fesselten, sahen Konga und Jack nicht, sie waren auch zu beschäftigt.
    Drei Jäger versperrten die Sicht auf den neuen Gefangenen, die anderen gingen wieder.
    Als Erster hörte Konga auf zu saugen, denn er erkannte den Geruch, der ihm in die Nase stieg.
    Jack roch es ebenso und zog seine Fänge aus dem Hals der Jägerin.
     
    „Schon fertig?“, fragte Terrag mit einem überheblichen Schmunzeln im Mundwinkel.
    Was der Wichser aus seiner Fresse fallen ließ, war unwichtig, Konga sah irritiert zu den Jägern hinüber.
    „Dir wird morgen Blut abgenommen, deine Anfangszeiten weist klaffende Lücken auf. Es ist demzufolge nicht wirklich sicher, ob du doch ein Geborener bist“, sagte Terrag zu

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