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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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hat er die Zeit überhaupt überstanden?“
    „Wenn ich das wüsste, wäre ich auch schlauer“, antwortete sie.
    Jack sah von den Kartenteilen auf. „Er ist mit Angels Blut aufgerüstet. Vielleicht hat ihm das geholfen. Das Teufelszeug in ihren Adern ist Gold wert. Vielleicht wirkt es auf Tiere anders.“
    „Egal, es ist Vergangenheit. Ich bin froh und er hat es überstanden.“
    Beide kraulten Aidan kurz und gingen Händchen haltend zu Jack. Selbst beim Studieren der Karte ließ er ihre Hand nicht los und küsste zärtlich ihren Handrücken. „Die Nummer kenn ich!“, grunzte er.
    Mit krauser Nase kam Angel von der Karte hoch, schmollte. „Nee, mag nicht. Da kann ich nicht knutschen und muss auf Füße gucken.“
    „Aber wir sehen deinen goldigen Arsch“, brummte Jack tief.
    „Ich will aber auch was zu gucken haben“, maulte sie weiter mit einem tieftraurigen Blick.
    „Das kannst du. Wir sind zu zweit“, bemerkte Konga, während er verträumt mit ihren Fingern spielte.
    Missmutig wackelte Angel mit ihrer Nasenspitze und atmete schwer ein. „Okay, das wäre ja schon was, aber momentan ist mir überhaupt nicht nach Sex!“
    Beide Vampire rissen die Augen auf, wollten etwas sagen, aber sie waren sprachlos. Selbst Konga hörte auf, mit ihren Fingern zu spielen, was Angel nun übernahm.
    „Ihr wartet hier“, sagte sie und verschwand mit einem Blutsprung.
     
    Angst um eine körperliche Trennung brauchte sie nicht mehr haben. Ihr Geist war gefestigt, es würde auch keine Abgliederung ihrer Seele mehr stattfinden.
    An ihrem Ziel angekommen, blieb sie vor Jareds Wiege stehen. Ihr Sohn schlief, erwachte aber, als Angel ihm über die Wange strich. Seine Ärmchen streckten sich ihr entgegen und sie nahm ihn hoch.
    „Mein kleiner Zwerg, wie geht’s dir? Ich hab dich so vermisst.“ Angel peilte den Schaukelstuhl neben dem Bettchen an und setzte sich mit ihm.
    Mittlerweile sah Jared wie ein Baby von guten elf Monaten aus.
    „Du hast keine Ahnung, in was für eine chaotische Welt du geboren wurdest. Hoffentlich hast du ein etwas leichteres Leben. Mama muss bald wieder gehen, aber ich komme wieder. So oder so.“ Sie kuschelte ausgiebig mit Jared und wiegte den kleinen Kampfbrocken in ihren Armen. Jared lächelte und entblößte seine kleinen Fangzähnchen.
    „Das sieht so süß aus, ich könnte mich daran gewöhnen, einen Stall voll kleiner Monster um mich herum zu haben“, summte sie ihm zu.
    Seine Finger packten nach ihrem T-Shirt und er zog sich an Angel hoch.
    „Mein kleiner Mann ... Mama hat dich lieb.“
    Hinterlistiger süßer Blutsauger, Jared gluckste fröhlich und brachte es fertig, Angels Shirt so zu verschieben, dass seine Milchbar freilag. Sofort sank er wieder in ihre Arme und öffnete sein Mündchen.
    „Da is aber nichts mehr drin“, flüsterte Angel, doch Jared patschte mit seinen Händen fröhlich und voller Erwartung auf ihrem Busen herum.
    Mutterliebe, da solle noch einer behaupten, sie täte ihre Kinder nicht lieben, Angel gab auf und ließ ihn nuckeln. Was machte es schon für einen Sinn, ihm zu erklären, sie hatte ihn viel zu lange nicht gestillt und die Quelle wäre versiegt? Zunächst saugte Jared gierig, dann merkte er, es kam nichts mehr zum Schlucken und setzte seine neuen Waffen ein.
    Synchron bekam Angel große Augen, denn was Joyce ihr mal gesagt hatte, stimmte nicht. Sicher pikte es etwas, als seine Fänge ihre Brustspitze durchbohrten, aber es war angenehm und überhaupt nicht schmerzhaft. Was allerdings seltsam war, ihre Milch schoss auch wieder ein.
    „Mein kleiner Stinker hat es voll drauf. Mama hat bei dir keine Chance“, summte sie und musste schmunzeln.
    Jared lächelte, wobei ihm seitlich ein bisschen des Blut-Milchgemisches aus dem Mundwinkel lief.
    Völlig fasziniert betrachtete Angel ihren trinkenden Sohn und streichelte seine kleinen Finger.
    So bekam sie auch nicht mit, wie Felma die Tür öffnete und jäh im Türrahmen stehen blieb.
    Angel sah erst hoch und lächelte, als ein Windzug ihren Nacken streifte.
    „Hey.“
    „Wie geht’s dir?“, fragte Felma und hockte sich neben den Schaukelstuhl.
    „Soweit prima.“
    „Wie geht’s Jack und Konga?“
    „Solange ich die beiden nicht aussauge ... auch gut.“
    Felma brannten etliche Fragen auf der Zunge, doch sie sah den beiden nur zu und schwieg.
    Wo sie keine Fragen herausbrachte, da leuchteten diese um ihre Nasenspitze, Angel sah ihr ins Gesicht. „Du willst wissen, wie beide darauf klarkommen?“, fragte

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