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Die Suche nach dem reinen Blut

Die Suche nach dem reinen Blut

Titel: Die Suche nach dem reinen Blut Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Angel Wagner
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Revue von ihren Augen. Warum? Am schlimmsten traf sie seine Einsicht … keine Überfälle mehr! Sicher, das war völlig richtig, aber dennoch tat es aus irgendeinem Grund weh.
    Es tat sogar höllisch weh!
     
     
     
     
     
     
     

Sexuelle Anziehung
     
     
     
    Auch in den nächsten Tagen bekam sie Konga nicht vor die Nase. Angel zog sich ebenso zurück und konzentrierte sich auf Jared und Jack.
    Joyce kam öfters mit Heaven vorbei und Felma rundete mit Flora den Spielkreis ab. Kev und Jack suchten dann meist das Weite.
    Klein-Flora wurde immer aktiver und lief schon an der Hand, was Kev in arge Bedrängnis brachte, denn Felma schielte ihn mit jedem Tag, der verging, mehr von der Seite an.
    Die Familienvergrößerung stand auf dem Programm und Kev wollte sich drücken.
    Für die kommende Nacht wurde geplant, dass Angel auf Flora achten sollte, während Jack einen Ausflug mit Joy geplant hatte. Joy musste einen Shoppingausflug haben, sie war so mit dem Nerven am Ende. Angel schob es auf ihr Alter zurück, und dass sie hier zu sehr von allem Weltlichen angeschnitten war.
    So stellte Angel fest, dass Kev und Felma sich ihren Liebesangelegenheiten hingaben, Jack mit Jo unterwegs war, weswegen sie die drei Kinder auf einmal hüten musste und keine Ahnung hatte, wo Konga war. Das Schiff lag außerhalb des Hafens, Jack hatte mit Jo eines der beiden Schnellboote benutzt, die am Heck verstaut waren. Das zweite war da, dementsprechend musste Konga an Bord sein.
    Liebevoll umsorgte Angel die Kinder und nach einer großen Fressfeier schliefen alle zusammen erschöpft in ihren weichen Kuschelecken im Kindergatter.
    Das mobile Babyphone landete in ihrer Hosentasche und sie begann, das riesige Schiff unter die Lupe zu nehmen. Kein Thema, wenn eines der Kinder weinte, konnte sie mit ihrer Geschwindigkeit zurück sein, bevor die erste Träne floss.
    Sie sah sich die verschiedenen Veranstaltungssäle an, inspizierte die drei Gourmetküchen und staunte, wie gut das Schiff ausgerüstet war, und dass alles so makellos sauber und gepflegt wirkte. Danach untersuchte sie die Luxuskabinen, die alle in verschiedenen Stilen eingerichtet waren, und beäugte sogar die Wäscherei und den Maschinenraum, der jetzt still war. Alles hypermodern ausgestattet und doch fühlte sich Angel nicht mehr wohl auf dem Schiff. Nie zuvor war sie so lange ohne Land unter ihren Füßen und es machte sie mit jeder Stunde madiger. Aber sie wollte auch nicht mit Jack an Land. Joyce brauchte ihre Ablenkung und Angel hätte Jack viel zu sehr in Beschlag genommen.
    Angel stieg die Treppen wieder hoch und schlug die Tür lauter zu, als sie vorhatte. Der Knall ließ sie selbst zusammenzucken. Nein, lange mochte sie nicht mehr auf diesem Schiff bleiben.
    Sie wollte nur noch das Unterdeck durchstöbern und entdeckte einen Raum, der keinem anderen ähnelte. Ein voll ausgerüsteter Schießplatz. Angel sah sich die Waffen in dem kleinen Nebenraum an und war sich sicher, sie würde sich jetzt mal gehörig abreagieren. Der Waffenschrank erinnerte sie stark an Jacks Haus in Köln, denn auch hier waren etliche Pistolen und Gewehre. Ohne Überlegung schnappte sie sich fünf unterschiedliche Handfeuerwaffen und legte sie auf den Tisch.
    Die Zielscheibe war auf halber Strecke an einer Stahlschiene befestigt und mit einem elektrischen Mechanismus verbunden, der von einem Regler auf dem Tisch zu bedienen war. Angel testete den Apparat und die Zielscheibe bewegte sich vor oder zurück. Vorerst würde sie in der Mitte bleiben. Die Anzeige stand auf dreißig Meter. Die höchste Entfernung maß laut Display sechzig Meter.
    „Wie lang ist dieses Schiff eigentlich?“
    Wer sollte ihr antworten, Angel verwischte den Gedanken und setzte sich die Schutzbrille und den Gehörschutz auf. Dann nahm sie sich eine Schusswaffe, von der Angel nicht den blassesten Schimmer hatte und zielte auf die Scheibe. Entsichern und durchladen konnte sie. Sie streckte ihre Arme durch, wie sie es in Filmen immer gesehen hatte, und drückte ab. Der Rückstoß der Waffe durchdrang Angel bis in die Schulter und ihre Hände drückten sich auch hoch. Ihre Laune stieg trotz Schmerzen und sie schoss ‚in eins‘ das Magazin leer. Die Hülsen flogen im Bogen seitlich aus der Waffe und klirrten auf den harten Boden. Aua, Angel betastete ihre linke Schulter und ließ die Zielscheibe herankommen. Oh Mann, sie hatte nicht besonders gut getroffen, eher grottenschlecht. Während die Zielscheibe wieder zurückfuhr, nahm

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