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Die Suenden der Vergangenheit

Die Suenden der Vergangenheit

Titel: Die Suenden der Vergangenheit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: May R. Tanner
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schon wieder so komisch warm im Bauch zumute.
    „Mmmm…“ Zuerst brachte Nico nur ein leises Schnurren zustande. Eigentlich war sie hier ja sicher vor den Blicken der anderen, aber sie konnte Damon nicht schon wieder nachgeben, auch wenn ihr die Knie weich wurden, sobald er sich in ihrer Nähe befand. Sie wehrte sich nicht, als sie auf die Ablage des Waschbeckens gesetzt wurde, schlang ihre Arme um seinen Hals und ihre Beine um seine Mitte. Und dann küsste sie ihn so unmissverständlich einladend, dass ihr dabei selbst ganz schwindelig wurde.
    „Wir… haben… keine… Zeit!“, murmelte Nico an seinem Mund, während sie nach seiner Unterlippe schnappte, um genießerisch daran zu saugen.
    Davon ließ sich Damon allerdings nicht beirren, seine Hände wanderten über ihre nackte Haut und wenn sie nur einen Moment länger schwach blieb, dann würden sie hier niemals herauskommen. Und dann würde Catalina bestimmt persönlich nach ihnen sehen!
Der Gedanke wirkte wie eine kalte Dusche auf ihr erhitztes Gemüt, so dass ihre Augen aufklarten und das rote Glühen verloren, bis nur noch ein Schimmer davon sich ins Braune mischte.
    Sie umspannte seine Handgelenke und sah ihn gespielt zurechtweisend an. „Damon, nein! Die anderen warten bestimmt schon!“
    Nico stöhnte auf, als er seine Lippen über ihren Hals wandern ließ, so dass ihr Kopf wie von selbst halb zur Seite und nach hinten fiel.
    „Damon, NEIN!“ Das klang beinahe so, als wollte sie einen ungehörigen Welpen zum richtigen Benehmen animieren.
Sie spürte schon die Spitzen seiner Fangzähne auf ihrer Haut. Oh, Gott! Sie musste etwas tun!
    Eine ihrer Hände, die sich in seine Haare gekrallt hatten, löste sich davon, um den Ansatz seines Halses zu umspannen. Dann drückte sie Daumen und Zeigefinger auf einen Punkt, der ihr bisher völlig unbekannt gewesen war. Damon knickten die Knie weg, so dass er überrascht nach Luft schnappen und schließlich zu ihr aufsehen musste.
    Nico war selbst überrascht, woher das plötzlich gekommen war… Sie strich mit den Fingerspitzen über Damons Lippen, um dann von der Ablage zu rutschen und sich zu ihm herunter zu beugen.
    „Später… Später, tue ich alles, was du willst“, hauchte Nico, um ihn dann flüchtig auf den Mund zu küssen und aus dem Bad zu tänzeln.
Sie verließ vorsorglich die Wohnung und holte den Fahrstuhl schon mal, indem sie auf den Knopf drückte.
In der Kabine ging es kurz hoch her, so dass sie kaum bemerkte, dass sie das Erdgeschoß erreicht hatten. Damon nahm sie mit einem triumphierenden Grinsen an der Hand, um sie durch die Empfangshalle zu führen, wo sie unter den anderen Nachtschwärmern wie ein ganz gewöhnliches Pärchen wirkten. Nico schmiegte sich an seine Seite und himmelte Damon verliebt an. Es fühlte sich einfach wunderbar an, sich nicht mehr vor ihm verstellen zu müssen.

    Man ließ sie anstandslos an der strengen Clubtür passieren und sie erreichten die große Sitzecke genau hinter der Wassergrenze, die die Tanzfläche vom gemütlichen Teil des Clubs teilte, wo die anderen schon versammelt waren.
    - Braves Mädchen! -
    Catalina bedachte sie mit einem triumphierenden Grinsen, da ihr die Blicke, die Nico gefolgt waren, nicht entgingen. Damon sollte ja nicht glauben, dass Nico anderen Männern nicht auffiel. Man sollte es ihm nicht zu leicht machen. Das Spielchen spielen würde von statten gehen, ohne dass Nico es merken würde.
Sie strich sich lässig die rote Löwenmähne über die nackten Schultern, da sie ein Corsage-Kleid in ihrer bevorzugten Farbe Violett trug, und bedachte ihre Gäste mit einem zufriedenen Lächeln. Bis auf Ash waren nun alle versammelt, der hatte noch kurz einige Dinge mit seiner Clubchefin zu besprechen. Wohl eher nichts Geschäftliches, wenn sie die Miene der Frau bedachte, als sie mit Wendy im Schlepptau den Club betreten hatten. Die Nachricht der überstürzten Vermählung hatte wohl die Runde gemacht. Immerhin ging es dabei um einen Warrior und eine bisher unbekannte, mysteriöse Schönheit.
    Auf ihrem Tisch standen schon Champagnerflaschen und härtere Drinks zum Mixen in Kühlern bereit. Natürlich gab es auch „Grüße aus der Küche“, die man dazu knabbern konnte, um eine Unterlage für den Alkohol zu haben. Nicht, dass sie so etwas brauchte. Für Romy gab es Wasser und gerade einen antialkoholischen Cocktail. Der kräftig Grüne Zweiteiler stand ihr ausgezeichnet und brachte ihr Bauchnabelpiercing zur Geltung, da er eine Handbreit nackte Haut

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