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Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten

Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten

Titel: Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Roberts
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rühmliches Ende zu finden, wurde es doch noch hell über ihm.
    Er hatte es geschafft …
    Er mobilisierte die letzten Kraftreserven und kraulte der Wasseroberfläche entgegen. Sein Schädel platzte fast, als er auftauchte. Tief sog er die frische grönländische Luft in die Lungen. Was sonst um ihn herum vorging, nahm er in diesem Moment gar nicht wahr. Vor seinen Augen flimmerte es noch immer, und auch das dumpfe Brausen in seinen Ohren klang nur langsam ab.
    Der Umstand, daß das Wasser in seiner unmittelbaren Umgebung wieder zu kochen begann, verriet ihn. Mehrere Graue Garden wurden auf ihn aufmerksam. Ihr Alarmgeschrei brachte Llewellyn wieder zur Besinnung. Bevor die Gardisten mit ihren Vernichtungswaffen gegen ihn vorgehen konnten, holte er noch einmal so viel Luft, wie seine Lungen nur fassen konnten, und tauchte dann wieder unter.
    Abermals durchpflügte er mit kraftvollen Bewegungen den See und schwamm von der Insel weg, den nördlich gelegenen Regionen von Growan terGordens monströsem Palast entgegen, an dessen Rand die Arena lag.
    Llewellyn kannte den Palast nur oberflächlich, wußte aber, daß er einen Durchmesser von mindestens einem Kilometer haben sollte. Aber diese tausend Meter bildeten keine bauliche Einheit. Es handelte sich vielmehr um ein chaotisches Konglomerat von ineinander verschachtelten Hallen, Türmen, Schächten, Bogengängen, schiefen Ebenen, bizarren Wohnkubikeln und willkürlich eingestreuten Freiflächen. Und einige dieser Freiflächen bestanden aus kleinen Teichen, von denen die meisten eine direkte Verbindung zu dem Arenasee hatten.
    Der Riemenmann entschloß sich, das eigentlich Unmögliche zu wagen. Er war davon überzeugt, daß er es nicht riskieren konnte, noch einmal im Bereich des Amphitheaters aufzutauchen, geschweige denn an Land zu klettern. Seine Widersacher würden auf ihn warten und ihn erbarmungslos vernichten. Er hatte nur dann eine geringe Chance, wenn er irgendwo im Labyrinth des Palastes zum Vorschein kam, wo niemand mit ihm rechnete.
    Der Absicht ließ der Riemenmann sofort die Tat folgen. Er ging tiefer, wild entschlossen, nach dem Unterschwimmen der Insel auch den Palast selbst von unten zu bezwingen.
    Über ihm verwandelte sich der See in ein Hitzebad. Aber nicht er war dafür verantwortlich, sondern die Grauen Garden, die mit Energiewaffen in das Wasser feuerten. Llewellyn war jedoch bereits zu tief, um in Gefahr zu geraten.
    Mit kraftvollen schnellen Stößen schwamm er weiter. Riesenhaft wuchs kurz darauf die Protopmasse des Palastes vor ihm auf. Er mußte sich noch tiefer sinken lassen, um unter den gewaltigen kugelförmigen, jedoch abgeplatteten Gebäudekomplex zu gelangen.
    Dann war er tief genug und tauchte in das Dunkel vor ihm ein. Seiner Berechnung nach mußte er sich mittlerweile unterhalb der Nordränge des Amphitheaters befinden. Jetzt konnte er nur noch hoffen, daß es baldmöglichst wieder hell über ihm wurde.
    Der ersehnte Zeitpunkt ließ auf sich warten. Er schwamm und schwamm, aber es blieb finster um ihn. Der Protop über ihm war eine kompakte Masse, undurchdringlich und abweisend. Kein Lichtstrahl traf ihn, weder von der Sonne noch von einer Biolampe ausgehend.
    Und schon längst war er wieder in den unheilvollen Bann der Atemnot geraten. Es war alles noch viel schlimmer als vorhin. Das Klopfen seines Herzens erweckte in seinem Bewußtsein flüchtige Assoziationen mit einem Bellatrixbeben. Die Muskeln seiner Waden verkrampften sich und jagten grausame Schmerzwellen in sein Gehirn. Auf seiner Brust schien ein Treiberschiff zu lasten.
    Der Riemenmann bewegte sich nur noch automatisch vorwärts. Bloße Reflexe, vom Unterbewußtsein gesteuert, ließen seine Arme und Beine mit ihren Schwimmstößen fortfahren.
    Der Sauerstoffmangel fing an, sein Bewußtsein zu verwirren. Er glaubte plötzlich, die mörderische Sonne des verfluchten Strafplaneten über sich zu sehen, der seinem normalen Leben ein Ende gesetzt hatte, glaubte sich plötzlich in Weltraum II versetzt, allein und schutzlos ohne das helfende triadische Monochord einer strahlend leuchtenden Mistel, glaubte den Tod zu spüren, der ihm in Gestalt eines grinsenden Grauen gegenübertrat.
    Dann, ganz unvermutet, entstand in dem schier endlosen Protop über ihm eine Lücke. Licht fiel ein.
    Die bereits schlummernden Lebensgeister des Riemenmanns erwachten schlagartig. Ein Adrenalinstoß durchströmte ihn. Mit ungestümen, kaum noch kontrollierten Arm- und Beinbewegungen strebte Llewellyn

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