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Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten

Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten

Titel: Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Roberts
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dem rettenden Licht entgegen. Er durchstieß die Wasseroberfläche. Und sah einen Mann, der eine Glaserpistole auf ihn gerichtet hielt. Aber der Mann war kein Grauer.
     
    *
     
    Mit Befriedigung konstatierte Max von Valdec, wie glatt alles ging. Die Gardisten sammelten die Treiber ein wie reife Früchte, und der Pöbel unterstützte sie dabei sogar bereitwillig. Daß es hier und dort kleinere Schwierigkeiten gab, spielte keine entscheidende Rolle.
    Von Valdec wandte sich ab. Für ihn gab es hier nichts mehr zu tun. Für zwei Stunden später hatte er eine Konzilsversammlung einberufen. Bevor diese begann, mußte er noch einige entscheidende Weichen stellen.
    Geschützt von mehreren Gardisten folgte er den anderen General-Manags über die Brücke, die zum Palast hinüberführte. Er wollte gerade die Rampe zu den Gästetrakts betreten, als ihm ein Mann in den Weg trat.
    »Entschuldigt, Lordoberst, aber würdet Ihr mir ein paar Fragen beantworten?«
    Mißbilligend betrachtete Max von Valdec den Mann, der es gewagt hatte, ihn zu belästigen. Der Bursche war von hagerer Gestalt und hatte sich den Kopf glattrasiert. Einer von jenen also, die gegen dümmliche Modetorheiten nicht immun waren. Aber nicht das störte den Konzilsvorsitzenden. Was ihn mit Unwillen erfüllte, war die vollautomatisch arbeitende Holokamera, die der Glatzkopf an einer Magnetschlaufe auf der Brust trug.
    »Nein«, sagte er schroff. »Ich bin nicht bereit, irgendwelche Fragen zu beantworten. Verschwinden Sie!«
    Der Mann gehörte zwar wie er selbst der Kaste der Manags an. Er war ein Regisseur-Manag, ein Reporter des 25. Jahrhunderts. Aber es bestand doch ein himmelweiter Unterschied zwischen einem General-Manag, der einen mächtigen Konzern befehligte, und einem Burschen, dessen Arbeit allenfalls die Qualifikation eines Arbiters erforderte.
    Der kahlköpfige Regisseur-Manag nahm die abschlägige Antwort mit sichtlichem Befremden auf.
    »Lordoberst, ich darf zu bedenken geben, daß die heutigen Ereignisse für die breite Öffentlichkeit von allergrößtem Interesse sind. Ich meine deshalb doch …«
    »Ihre Meinung interessiert mich nicht!«
    Jetzt erkannte Max von Valdec, daß er denselben Mann vor sich hatte, der ihm vorhin schon ein paarmal unangenehm aufgefallen war. Dieser Bursche hatte beispielsweise auch mitbekommen, daß David terGordens Beteiligung an dem Kaiserkraft-Experiment nicht so ganz freiwillig gewesen war.
    Er winkte den ranghöchsten Offizier der Grauen Garden, der in der Nähe stand, an seine Seite. Hauptmann von Löwis of Menar, ein fähiger Mann, der nicht ohne Grund die rechte Hand von Queen Mandorla war.
    »Lordoberst?« Diensteifrig blickte der Gardist den Konzilsvorsitzenden an.
    Max von Valdec deutete auf den Regisseur-Manag.
    »Beschlagnahmen Sie das Material dieses Mannes, Hauptmann!« befahl er.
    Der bronzefarbene Teint des Mannes von der Grüne-Hügel-Gesellschaft bekam einen Stich ins Graue.
    »Mit welchem Recht …«
    Von Valdec machte eine unwirsche Handbewegung und schnitt dem Regisseur-Manag das Wort ab. Er ersparte es sich, dem Mann zu erläutern, daß das Recht immer auf selten desjenigen war, der die Macht hatte, es durchzusetzen.
    »Verdacht des Geheimnisverrats«, sagte er deshalb nur kurz und knapp. »Hauptmann …«
    Von Löwis of Menar streckte die rechte Hand aus. »Geben Sie mir Ihr Tatwerkzeug!«
    Der Regisseur-Manag legte schützend die Hand auf seine Holokamera, ohne dabei allerdings die 3D-Linse zu verdecken.
    »Ich protestiere mit aller Entschiedenheit …«
    Der Hauptmann der Grauen Garden drückte kompromißlos die Hände des Grüne-Hügel-Mannes zur Seite und griff nach der Holokamera. Aber er konnte sie nicht in seine Gewalt bringen, weil die Magnetbefestigung hielt. Ein beinahe lächerliches Handgemenge zwischen den beiden Männern war die Folge.
    Max von Valdec wurde ungeduldig. Dieser Gardist schien doch nicht so fähig zu sein, wie er angenommen hatte.
    »Verhaften Sie den Mann!« ordnete er an.
    Wieder kam der Regisseur-Manag mit seinem albernen Einwand. »Mit welchem Recht …«
    »Widerstand gegen die Konzilsgewalt«, sagte von Valdec kalt. »Also, Hauptmann …«
    Er wandte sich ab, nicht gewillt, solchen Lappalien noch länger seine kostbare Zeit zu opfern.
    Dann aber hörte er eine Stimme, die ihn veranlaßte, sich wieder umzudrehen.
    »Schwierigkeiten, Osgood?«
    Carlos Pankaldi, der General-Manag der Grüne-Hügel-Gesellschaft, war auf der Bildfläche erschienen. Mit jenem Lächeln,

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