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Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten

Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten

Titel: Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Roberts
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Garden das Tal nicht, denn das könnte gewisse Leute auf den Gedanken bringen, daß der Kaiser-Konzern ein Monopol anstrebt. Sie verstehen, was ich meine?«
    »Verstanden«, nickte die Queen, die dem General-Manag in bedingungsloser Treue und Loyalität verbunden war.
    »Wenn Sie die erforderlichen Maßnahmen in die Wege geleitet haben, kommen Sie wieder zu mir. Wir haben noch mit jemandem abzurechnen!«
    »Growan terGorden?«
    »Ja«, sagte Max von Valdec.
     
    *
     
    Der Raumhafen von Ultima Thule lag unweit des Palasts Growan terGordens.
    Obgleich Ultima Thule im Vergleich zu den anderen Metropolen der Erde kaum mehr als eine Kleinstadt war, gehörte der Raumhafen zu den größten Terras. Das kam nicht von ungefähr, denn Grönland hatte für den Raumverkehr eine ganz besondere Bedeutung. Nur hier, bei Biotroniks A/S, konnten die Logenmeister die Misteln erwerben, die sie für den Flug zu den Sternen brauchten.
    Zum gegenwärtigen Zeitpunkt standen besonders viele Ringo-Raumer auf den Landefeldern, hauptsächlich Fährschiffe, die die zahllosen Besucher aus allen Teilen der Galaxis von den Treiberschiffen im Orbit zur Erde gebracht hatten.
    In breiter Front näherten sich die Treiber dem Raumhafengelände. Sie hielten sich an den Händen, bildeten eine Kette, deren einzelne Glieder schwach sein mochten, die in ihrer Gesamtheit aber Wunder wirken konnte.
    Die gemeinsamen psionischen Kräfte der Treiber hatten einen Energieschirm gebildet, der sie umgab wie eine schützende Glocke.
    Und dieser Schutzschirm war auch dringend erforderlich.
    Die Männer der Grauen Garden erwarteten sie. Tausende waren es, eine Übermacht, der gegenüber die Treiber hoffnungslos unterlegen waren.
    Und die Gardisten waren fest entschlossen, dafür zu sorgen, daß sich der Erfolg der Treiber vor dem Hotel unter keinen Umständen wiederholte.
    Die farbigen Adapterringe der Raumer waren bereits in greifbarer Nähe, als sich die feindlichen Gruppen Auge in Auge gegenüberstanden.
    Die Waffen der Grauen – schwerste Kaliber waren keine Seltenheit – zeigten todversprechend auf die Kette der Treiber.
    »Bleibt stehen und ergebt euch«, erklang die laute Stimme einer Frau. »Ihr habt keine Chance.«
    Es war die Stimme der Queen Skytha, die den Befehl über die ehemalige Garde Growans hatte.
    Die Aufforderung blieb ohne Wirkung. Langsam, aber scheinbar unaufhaltsam rückten die Treiber weiter vor.
    »Wenn ihr klein beigebt, werden wir Gnade vor Recht ergehen lassen«, schrie die Queen weiter. »Wenn ihr aber weiterhin uneinsichtig und rebellisch bleibt, müßt ihr mit den härtesten Konsequenzen rechnen!«
    Aber auch durch diese Drohung ließen sich die Treiber nicht abschrecken.
    »Du kannst uns nicht einschüchtern, Killerqueen!« brüllte Rollo. »Auch wir raten euch gut. Geht uns aus dem Weg, sonst habt ihr mit Konsequenzen zu rechnen!«
    Wie eine bewegliche Mauer schob sich die Kette der Treiber vorwärts.
    Fast schon kam ihr hochenergetischer Schutzschirm mit der vordersten Reihe der Grauen Garden in Berührung.
    Die Queen behielt klaren Kopf. Sie stand auf einem kleinen Podest, von dem aus sie die Kampflinie in allen Details im Auge hatte.
    »Glaser!« befahl sie schneidend.
    Und die Grauen Garden feuerten.
    Glaser-Geschütze jagten ihre mörderischen Lichtblitze los, stark genug, ganze Häuser in Schutt und Asche zu legen.
    Aber der Schutzschirm der Treiber hielt. Und er tat noch ein übriges. Er reflektierte die Salven der Gardisten, schleuderte sie dorthin zurück, wo sie hergekommen waren.
    Tod und Verderben hielten ihre Ernte in den Reihen der Gardisten. Wilde Schreie gellten auf. Überall entstanden Lücken in der Front der Grauen.
    »Glaser aus!« befahl die Queen. »Würgebomben einsetzen!«
    Die Würgebomben wurden durch den Schutzschirm nicht aufgehalten, da dieser nur der Abwehr von Strahlungsenergie diente. Die Würgebomben kamen durch. Es handelte sich hierbei um lebendes Protoplasma, in das DNS-Informationen eingespeichert worden waren. Die Würgebomben suchten zielsicher den Hals eines Menschen, legten sich um ihn und drehten ihm im wahrsten Sinne des Wortes die Luft ab.
    Aber auch mit dieser teuflischen Waffe hatten die Grauen Garden keinen Erfolg. Telekinetische Schocks töteten das Protoplasma ab. Es erstarrte augenblicklich und verwandelte sich dadurch in nichts Gefährlicheres als eine etwas lästige Halskrause.
    Aber die Queen bewies, daß sie eine hochintelligente Kommandeuse war. Intuitiv erfaßte sie, daß die

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