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Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten

Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten

Titel: Die Terranauten 004 - Aufstand der Terranauten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Michael Roberts
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schlüpfte.
    »GG F 4-78?« ertönte eine fragende Stimme.
    »Alles in Ordnung«, kam Flints Antwort. »Er ist noch betäubt. Du kannst den Stunner wegstecken.«
    David spürte, wie sich jemand über ihn beugte.
    »Bei den Krokodilen von Berlin!« hörte er dann. »Weißt du, wer das Vögelchen ist, das wir da gefangen haben?«
    »Keine Ahnung«, antwortete Flint. »Ich konnte ihm nicht in die Taschen gucken, da ich kaum in der Lage bin, mich zu bewegen.«
    »Dieser junge Bursche ist David terGorden! Lordoberst von Valdec sucht ihn fieberhaft.«
    Flint stieß einen Pfiff aus. »Sieh mal einer an! Wenn ich gewußt hätte, wer mich aus dem Ringo rausgezogen hat …«
    »Wie war das?« fuhr der andere dazwischen. »terGorden ist in einem unserer Raumer gewesen?«
    »Nun ja …«
    »Bist du wahnsinnig, GG F 4-78? Du hast zugelassen, daß ein Unbefugter ein Wrack der Grauen Garden betritt? Du weißt, was du hättest tun müssen?«
    »Ich hätte dafür sorgen müssen, daß er gemeinsam mit mir ein Opfer der Selbstvernichtungsautomatik wird. Ich weiß, daß dies die Vorschrift ist. Aber es ist eine Vorschrift, die unsinnig ist.«
    »Das zu beurteilen, ist nicht deine Sache GG F 4-78«, sagte der zweite Gardist kalt. »terGorden kann etwas von unseren Angriffswaffen und unserem Verteidigungssystem gesehen haben. Und damit er sein Wissen nicht zum Schaden der terranischen Sicherheit anwenden kann, existiert diese Vorschrift. Du weißt, was das bedeutet, GG F 4-78!«
    »Ja«, sagte Flint. »terGorden müßte auf der Stelle getötet werden. Aber ich will dir sagen, daß ich es nicht tun werde. Du müßtest es also übernehmen, wenn du der Vorschrift Genüge tun willst.«
    »Das tue ich immer. In diesem Fall aber …«
    »Ja?«
    »Wir haben Befehl, David terGorden unter allen Umständen lebend an den Lordoberst zu überstellen. Wenn ich also der Vorschrift folge und ihn töte, verstoße ich gegen einen ausdrücklichen Befehl. Gehorche ich hingegen dem Befehl, verstoße ich gegen eine Vorschrift.«
    »Ja, das ist ein böses Dilemma. Eigentlich gibt es gar keinen Ausweg, nicht?«
    Der andere antwortete nicht.
    Während dessen beschleunigte sich Davids Pulsschlag. Was würden die Grauen tun? Ihn töten? Ihn Max von Valdec überstellen? Ihn getötet Max von Valdec überstellen? Er wußte, daß es Zeit wurde, selbst etwas zu unternehmen. Verschlechtern konnte sich seine Lage dadurch eigentlich kaum.
    »Doch, es gibt einen Ausweg«, sagte der neu angekommene Gardist in diesem Augenblick. Er sagte es mit eigenartiger Betonung.
    »Und dieser Ausweg wäre?« erkundigte sich Flint.
    »Ich werde nicht David terGorden, sondern dich töten, GG F 4-78!«
    »Mich? Aber … Mann, tu doch den Strahler weg!«
    »Nein«, sagte der zweite Gardist heiser, »ich werde sie nicht wegtun. Ich muß dich töten, GG F 4-78. Wenn du nicht mehr lebst, gibt es keinen Zeugen, der sagen kann, daß ich etwas über das Eindringen terGordens in einen Raumer der Grauen Garden weiß. Ich hoffe du verstehst mich, GG F 4-78.«
    »Wenn du mich tötest, ist auch dies ein Verstoß gegen die Vorschrift«, stellte Flint nüchtern fest.
    »Der einzige Zeuge meines Verstoßes gegen die Vorschrift wird nicht mehr aussagen können! Also, GG F 4-78 …«
    David überlegte lichtschnell. Flint war wahrlich kein Mensch, dem gegenüber er große Dankbarkeit hegte. Aber er hatte sich wenigstens geweigert, ihn zu töten. Dieser zweite Gardist hingegen war ein ganz skrupelloser Mann. Und im Gegensatz zu Flint war er voll aktionsfähig. In seiner Gewalt würde er, David, überhaupt keine Chance haben, Max von Valdec zu entgehen.
    Diesen Überlegungen folgend handelte David.
    Er schlug die Augen auf und sah, daß der zweite Gardist mit dem Rücken zu ihm stand, den Energiestrahler einsatzbereit in der Hand. David spannte alle Muskeln an und sprang federnd hoch.
    Der Gardist fuhr herum. Aber da war David bereits bei ihm und griff nach seinem Arm.
    Ein zähes Handgemenge begann. Der Gardist war nicht stärker als David, wohl aber viel kampferfahrener und geschulter. David versuchte, diesen Nachteil durch den Mut der Verzweiflung auszugleichen. Außerdem war das Überraschungsmoment auf seiner Seite.
    Es gelang ihm, die Waffenhand des anderen zur Seite zu drücken. Dabei kam der Gardist unglücklich mit der eigenen Waffe in Berührung. Das wirkte sich fatal für ihn aus. Er stieß einen Stöhnlaut aus und brach dann zusammen.
    Er war auf der Stelle tot.
    Heftig atmend sah David zu Flint

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