Die Terranauten 046 - Die Eisteufel
Ihren Bedingungen einverstanden.«
Wenige Minuten später erreichten sie den Paß. Llewellyn keuchte, als er seine ganze psionische Kraft einsetzte, um den zerstörerischen Einfluß der Eisteufel zurückzudrängen.
Zwei Gardisten verloren ihr Leben, als sie plötzlich gegenseitig das Feuer aufeinander eröffneten, die anderen stiegen in die Ringos, die mit hoher Beschleunigung zur CYGNI zurückkehrten. Als sich die breiten Hangarschleusen wieder schlossen, schaltete Lyda Mar die Triebwerke des Trichterschiffes hoch. Die Eishölle fiel unter ihnen hinweg, aber der Amoklauf der Eisteufel ging weiter. Nur langsam verblaßten ihre, destruktiven Impulse. Es war, als würde eine schwere Last von den Hirnen der Treiber genommen.
»Was …, was ist mit den Schläfern?« fragte Claude. Lyda sah auf die Kontrollen für die Tiefschlaftanks. »Angila und Sirdina sind in Ordnung. Und Valhala schläft ebenfalls noch.« Sie schaltete einige andere Monitoren ein, während die CYGNI den freien Raum erreichte.
Auf den Bildflächen erschienen die ausgezehrten, erschöpften Gesichter derjenigen, die den Amoklauf überlebt hatten. Viele waren es nicht …
»Sie sind im Hangar eingeschlossen.«
Llewellyn nickte. »Wir müssen zur Erde«, preßte er hervor. »Eine ganze Welt ist bedroht. Die Stürme werden die Viren der Haßseuche auch nach Neosibirsk tragen. Kannst du dir vorstellen, was geschieht, wenn eine ganze Stadt Amok läuft?«
»Valdec hat das Gegenmittel«, fuhr der Goldene fort. »Es ist unsere einzige Chance.« Sein Blick glitt zu Claude Farrell und Ruben Carcones, die ihre Gesichter von ihm abgewandt hatten. »Wir wissen nicht genau, wie schnell es geht. Aber wenn nicht sofort etwas unternommen wird, dann werden die Eisteufel von Quostan sterben, das steht fest. Dann wird ein ganzes Volk zugrunde gehen …«
ENDE
In der nächsten Woche erscheint als Band 47:
»Die Haßseuche«
von Andreas Weiler
Den Terranauten an Bord der CYGNI bleibt keine andere Wahl, als zur Erde zu fliegen, um mit Valdec über das Anti-Serum zu verhandeln. Die Lage wird jedoch schnell kritisch, als die letzten Grauen an Bord ausbrechen und einen wahnsinnigen Kampf gegen die Treiber in der Zentrale beginnen. Längst sind die Gardisten völlig im triff der Haßviren. Nur Carcones, der PSI-Assassine, und Claude Farrell können sich ihnen entgegenstellen, denn die anderen Terranauten müssen das Schiff steuern. Es kommt zu einem furchtbaren Kampf in den Tiefen des Raumschiffes.
Und schließlich bleibt den Terranauten nichts anderes übrig. Sie müssen nach Rorqual zurück, um David terGorden die Forderungen Valdecs zu überbringen. Dabei gilt es jedoch, jeden direkten Kontakt zu vermeiden, der Rorqual mit Haßviren verseuchen könnte. Die Lage spitzt sich weiter zu, als die Gardisten einen gezielten Angriff auf die Zentrale der CYGNI beginnen DIE HASSEUCHE breitet sich unaufhaltsam aus und hält die Terranauten in ihrem Bann.
Weitere Kostenlose Bücher