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Die Terranauten 049 - Das Ultimatum der Computer

Die Terranauten 049 - Das Ultimatum der Computer

Titel: Die Terranauten 049 - Das Ultimatum der Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Quint
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Farrell höhnisch. »Sie reden nicht. Leute wie Sie pflegen nur zu grunzen.«
    Das Bild der Queen verschwand.
    Aber der Monitor blieb hell.
    »David«, stieß Farrell hervor.
    Der Erbe der Macht musterte ihn besorgt. »Was ist mit dir, Claude? Ich habe doch gesagt, ihr sollt Beruht …«
    »Ich habe Valdec Dampf gemacht«, erklärte Farrell. Er zitterte heftiger, und dieses Zittern griff auf seinen ganzen Körper über. »Ich habe so mit ihm gesprochen, wie er es versteht. Ich …«
    Er röchelte. Hitzewellen raubten ihm den Atem. Er merkte nicht, wie er nach hinten fiel und schwer aufschlug. Gnädige Bewußtlosigkeit umhüllte ihn.
    Und noch immer kreisten die Viren der Haßseuche in seinen Adern.
     
    *
     
    »Sie drehen allmählich durch«, bemerkte Sicherheitsmanag Glaucen nervös, als die Funkübertragung abbrach. Die hysterische Stimme des kranken Terranauten schien noch immer die unterirdische Schaltzentrale zu erfüllen. »Wir müssen etwas unternehmen, um sie zu beruhigen. Oder sie machen ihre Drohung wahr.«
    Max von Valdec nickte nachdenklich.
    Vielleicht, überlegte er, sollten wir uns aus Berlin zurückziehen. In den Anden und im Himalaya gibt es Kommandostellen, die geschützter sind, wenn es tatsächlich zu einem Angriff kommt.
    »Eine Geste«, meldete sich Queen Yazmin zu Wort. »Eine Geste, um sie von unserem guten Willen zu überzeugen. Dadurch würden wir wieder etwas Zeit gewinnen.«
    »Ja, Sie haben recht«, stimmte Valdec zu, »Glaucen, schaffen sie sechs Dosen des Antiserums hinauf zur BERLIN. Teilen Sie terGorden mit, er solle sich von der Wirksamkeit des Antiserums überzeugen. Anschließend, so versprechen Sie ihm, werden wir damit beginnen, Zug um Zug die Schiffe gegen das Antiserum auszutauschen. Und beeilen Sie sich!«
    Glaucen nickte knapp und trat an einen Terminal, um die entsprechenden Befehle weiterzugeben.
    Valdec trank einen Schluck Kaffee und stellte angewidert fest, daß er lauwarm war.
    Alles geht schief, dachte er mit einem Anflug von Zynismus. Und wenn erst einmal der Kaffee nicht mehr schmeckt, dann kann es mit dem Reich auch nicht mehr weit her sein.
    Forschend – blickte er den hageren, schweigsamen Mann mit dem versengt wirkenden, pfenniggroßen Fleck auf der Stirn an. Baumeister Zarkophin, Generalmanag der Ziolkowski-Werft, an der Kaiser durch eine Vielzahl verschachtelter Beteiligungen die Aktienmehrheit besaß, und Konstrukteur der MIDAS und aller folgenden, funktionsfähigen Kaiserkraft-Schiffe, wartete geduldig darauf, daß Valdec ihn ansprach.
    Zarkophin war ein tüchtiger Mann. Und darüber hinaus war er absolut loyal – eine Eigenschaft, die in diesen unruhigen Zeiten wertvoller war als alles andere.
    »Also?« seufzte Valdec. »Wie weit ist das TM-Projekt gediehen, Baumeister?«
    Zarkophin räusperte sich. »Wir haben die Forschungen des bei der Oxyd-Katastrophe ums Leben gekommenen Summacums Homan unter den erforderlichen Geheimhaltungs- und Sicherheitsvorkehrungen fortgeführt. Sie erinnern sich an den Investitionsplan für die Entwicklungsstation auf dem Mars, die von Kaiser und Ziolkowski gemeinsam finanziert wurde?«
    »Geschenkt«, schnarrte Valdec.
    Zarkophin wirkte ein wenig verunsichert, und wieder fragte sich Valdec, wieso ein derart genialer Mann ein so brüchiges Nervenkostüm besaß.
    »Um es vorweg zu sagen, Lordoberst«, fuhr der Baumeister murmelnd fort, »wir haben noch längst nicht alle Probleme des Triadischen Monochords im Griff. Natürlich, die Grundprinzipien sind uns bekannt, doch die Eliminierung der Nebenerscheinungen …« Er zuckte die Achseln. »Ein erneuter Großversuch ist für den nächsten Monat geplant und soll im Ornegon-Sektor stattfinden, einem sehr dünn besiedelten Gebiet, rund vierhundertachtzig Lichtjahre von der Erde entfernt. Die beiden Experimentalschiffe mit der Typenbezeichnung ENERGIELURCH befinden sich derzeit in einer Umlaufbahn um den Mars.«
    »Sind sie einsatzbereit?«
    Zarkophin dachte nach. »Binnen acht Stunden«, erklärte er dann.
    »Vier Stunden«, verbesserte Valdec mild. »Sie kümmern sich persönlich darum, Baumeister. Ich möchte, daß die beiden Schiffe nach Ablauf von vier Stunden zu meiner Verfügung stehen. Sorgen Sie aber irgendwie dafür, daß auch beim Einsatz der Schiffe nicht über die geheime Transmitter-Forschung bekannt wird.«
    »Wie Sie befehlen. Lordoberst«, nickte Zarkophin. Seinem Gesicht war nicht anzumerken, ob er Valdecs Entscheidung billigte.
    Mit einem Wink verabschiedete der

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