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Die Terranauten 067 - Die Planetenplünderer

Die Terranauten 067 - Die Planetenplünderer

Titel: Die Terranauten 067 - Die Planetenplünderer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Quint
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verfluchten Hunde!« brüllte er unbeherrscht. »Wenn ihr ihnen auch nur ein Haar krümmt, dann werde ich …«
    Glühender Schmerz schoß durch sein Nervensystem, und seine Drohung endete in einem gurgelnden Ächzen.
    Frost entfernte sich wieder von dem Kontrollterminal. »Wenn Sie still bleiben«, informierte er Morgenstern, »wird Ihnen nichts geschehen. Weitere Beschimpfungen werden aber nicht mehr geduldet.«
    Der dünne Mann biß die Zähne aufeinander.
    Hilflose Wut kochte in ihm.
    »Wie weit sind Sie?« fragte Valdec die Supertreiber.
    Prometheus antwortete, ohne aus der Trance aufzuwachen. »Wir sondieren noch«, murmelte er. »Sie haben sich eingekapselt, aber eine Sperre ist nicht zu entdecken. Wir …«
    Er verstummte, und Can Katzenstein stieß einen gellenden Schrei aus. Myranda Llan zitterte heftig, und einer der Supertreiber – eine rothaarige Frau – fuhr zusammen.
    Die offene Auseinandersetzung auf PSI-Ebene hatte begonnen.
    Und für Morgenstern gab es keine Zweifel, wie sie enden würde.
    In diesem Moment erschütterte eine Detonation den Raum.
     
    *
     
    Der Attentäter bewegt sich schnell, flinker als jeder Mensch, und er huscht hinein in den tödlichen Korridor. Seine Waffensysteme feuern.
    Murmelgroße Explosivgeschosse schlagen in die Wände ein, genau dort, wo die Laser eingebaut sind. Hitze und Donner, flammende Helligkeit. Dichter Rauch, der von den Klimaschächten angesaugt wird.
    Ein fingerdicker Laserstrahl blitzt durch den Staubnebel und verfehlt den Attentäter. Seine Abschirmung ist perfekt. Nur unscharfe Schatten nehmen die Abwehrsysteme von ihm wahr.
    Er eilt weiter.
    Noch zwei Schritte bis zum Schott, und noch immer schießt er und versiegelt mit dem eigenen Laser die Düsen der Säuresprinkler. Nur wenige ätzende Tropfen fallen zu Boden und brennen Löcher in den Kunststoffbelag.
    Das Schott!
    Mehrere Explosivgeschosse schlagen in die Panzerung ein.
    Die Detonation erfaßt den Attentäter mit unnachgiebigen Händen aus erhitzter, verdrängter Luft, mit Gluttropfen und zackigen Splittern, und er prallt schwer gegen die Wand.
    Sofort gewinnt er die Kontrolle über seinen Körper zurück.
    Nur bestes, teuerstes Material fand bei seiner Konstruktion Verwendung, und selbst ein energiereicher Laserstrahl braucht lange Sekunden, um seine Panzerung zu durchdringen und die empfindlichen Innereien zu zerstören.
    Der Attentäter schnellt sich von der Wand ab. Ein Loch klafft in dem Stahl-Protop-Schott, groß wie ein Regenschirm und an den Kanten weißglühend. Rauchschwaden verhüllen dann die Öffnung. Decke und Boden sind teilweise geschmolzen und erstarren zu bizarren Formen.
    Alles dauert nur Sekundenbruchteile, dann ist der Attentäter durch das Loch und mit wachen, scharfen Sinnen tastet er nach seinem Opfer, und er findet es und macht sich zur Hinrichtung bereit:
     
    *
     
    Dem Donner der Detonation folgte eine Druckwelle, die Frost und Valdec von den Beinen riß und den Tisch krachend umstürzen ließ.
    Einer der Clons schrie, und mit eigentümlicher Klarheit sah Morgenstern das Blut an seinem linken Oberarm und den Splitter, der halb aus der schrecklichen Wunde hervorragte.
    Doch schon begannen sich die Wundränder zu schließen, der Blutfluß versiegte, und der Splitter fiel zu Boden.
    Totale biochemische Körperkontrolle! dachte Morgenstern in diesen seltsamen Momenten, die sich wie Minuten dahinzogen.
    Katzenstein und Myranda Llan torkelten benommen umher.
    »Wie … kommen wir hierher?« entfuhr es Katzenstein, und Morgenstern begriff, daß der Treiber dem PSI-Griff der Clons entronnen war.
    Die beiden Grauen hatten ihre Laserkarabiner blitzartig hochgerissen, entsichert und warfen sich schützend vor Valdec.
    Durch die glühende Öffnung in dem Schott flog ein schattenhafter Körper von der Größe eines Schäferhundes. Ein Laserstrahl löste sich von ihm und traf einen der Grauen in die Brust.
    Der Gardist starb ohne einen Laut.
    Sein Kamerad erwiderte das Feuer. Sirenen hoben ihre Stimmen.
    Ziellos begannen die Clons, psychokinetische Schläge auszuteilen.
    Die Wandverkleidung zerriß an vielen Stellen. Mörderische, unsichtbare Fäuste schlugen tiefe Dellen in die Decke, und der Rauch und der Staub hüllten alles in fahle Ungewißheit.
    Wieder ein Laserstrahl, und Morgenstern sah Frost erbleichen und nach seinem linken Bein tasten, über das sich eine schwärzliche Brandspur zog.
    Irgend etwas prallte gegen die Verhörkonsole. Knirschend wurde sie aus der Verankerung

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