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Die Terranauten 098 - Duell der Träume

Die Terranauten 098 - Duell der Träume

Titel: Die Terranauten 098 - Duell der Träume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Quint
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Seufzer ihrer angestrengten Atemzüge. Und wenn doch hin und wieder, hier und dort, ein Wort fiel, dann handelte es sich dabei um einen kurzen Befehl.
    Über dem Staubwall kreisten die Starcruiser.
    Einer der Technos näherte sich der Queen, die noch immer bewegungslos und stumm neben Prout stand und den Staubwall beobachtete.
    »Es handelt sich tatsächlich um eine eng begrenzte, raumzeitliche Verzerrung, Queen«, meldete der flachshaarige Mann. »Sie besitzt einen Durchmesser von exakt dreieinhalb Metern.«
    Er zögerte einen Moment. Dann fuhr er fort: »Die Computeranalyse beweist zweifelsfrei, daß die RZV erstaunliche Ähnlichkeit mit jenem Phänomen besitzt, das Ihnen gewiß unter der Bezeichnung Triadisches Monochord bekannt sein dürfte. Wie Sie sich erinnern, fanden Anfang des Jahrhunderts Versuche statt, transmitterähnliche Korridore durch den Weltraum II zu erzeugen.
    Infolge der unkalkulierbaren Nebenwirkungen wurde schließlich darauf verzichtet.«
    Rovenna wölbte die Brauen.
    »Wollen Sie damit sagen, Techno«, fragte sie, »daß sich dort drüben ein künstliches TM befindet?«
    Der Techno begegnete ihrem Blick.
    »Die Wahrscheinlichkeit spricht dafür – auch wenn gewisse Daten nicht ganz den historischen Unterlagen entsprechen.«
    Er machte eine vage Handbewegung in Richtung der Meßgeräte, die um den Führungsleiter der Queen aufgebaut waren.
    »Wir bitten um Erlaubnis, Queen, das Phänomen aus der Nähe untersuchen zu dürfen. Wir sind …«
    »Abgelehnt«, fiel Rovenna dem Techno schneidend ins Wort. »Falls dort hinten tatsächlich ein künstliches TM existiert, so stellt sich in erster Linie ein militärisches Problem. Möglicherweise haben wir es hier mit einem Angriff der Extraterrestrier zu tun, die auf diese Weise Truppen nach Tonteran schleusen wollen.
    Sie müssen sich gedulden, Techno. Gehen Sie.«
    Der Techno neigte devot den Kopf und zog sich zurück.
    Prout hatte die ganze Zeit über geschwiegen. Jetzt fühlte er Rovennas Blick auf sich ruhen.
    Die Queen führte ihren Armbandcommuner zum Mund und sprach leise in das Mikrofon. Prout verstand ihre Worte nicht, doch er vermutete, daß sie mit den Geschwaderführern der Starcruiser Kontakt aufgenommen hatte.
    Mehrmals nickte die Queen und senkte dann ihren Arm.
    »Die optischen Überwachungsgeräte der Gefechtsschiffe«, murmelte sie wie im Selbstgespräch, »werden durch einen fremden Einfluß gestört.«
    Prout hörte stumm zu.
    »Gardist!«
    »Queen?«
    »Nahem Sie sich dem fraglichen Objekt. Bleiben Sie in ständiger Funkverbindung. Bei Feindkontakt ziehen Sie sich unverzüglich zurück.«
    Prout bestätigte den Befehl und schritt rasch auf die funkelnde Wölbung des Prallfelds zu. Ein Abschnitt erlosch und gestattete ihm den Durchgang. Als er die Schwelle überquert hatte, schloß sich die Lücke wieder.
    Der Kaisergardist eilte über den weißen Bodenbelag des leeren Platzes.
    Er verspürte keine Angst, keine Nervosität. Über ihm zogen die Starcruiser ruhelos ihre Bahn, und mehr als tausend Augenpaare verfolgten jede seiner Bewegungen. Prout kümmerte das nicht. Der Staubwall kam näher. »Keine verdächtigen Beobachtungen«, meldete er pflichtgemäß.
    Er erhielt keine Antwort. Aber er hatte auch keine Antwort erwartet. Als er den langgezogenen Staubhaufen erreicht hatte, der an einigen Stellen drei, vier Meter hoch war, schaltete er den MHD-Generator ein.
    Ein gleißender, doppelter Ring umspielte seine Gestalt, und er löste sich vom Boden, schwebte schwerelos empor und überflog die Mulde im Wall, die noch immer Hitze ausstrahlte.
    Auf dem Kamm des Walls setzte er auf.
    Bis zu den Knien versank er in dem grauen Pulver.
    »Keine verdächtigen Beobachtungen«, sagte er wieder.
    Forschend sah er sich um. Jenseits des Walls erstreckte sich eine öde Trümmerlandschaft. Von der einstigen Metropole der Mushni waren nur niedrige, zernarbte, rußige Ruinen übriggeblieben.
    Was die Vibratorschwingungen verschont hatten, war Opfer der Brandbomben, der Laser und Raketen geworden.
    Schlacke, Asche, Geröll und seltsam farbenprächtige Stahlschmelze.
    Sonst war nichts zu entdecken.
    Nichts?
    Prout stutzte und beugte sich nach vorn. Unten, am Fuß der anderen Seite des Staubwalls, schien die Luft zu flimmern. Ein immaterieller Ring schwebte einen halben Meter über dem Boden.
    Und dort, zwischen dem Geröll und den Ascheflocken, dort lag eine menschliche Gestalt.
    Hastig informierte Prout die Queen von seiner

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