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Die Terranauten 099 - Der Öko-Schock

Die Terranauten 099 - Der Öko-Schock

Titel: Die Terranauten 099 - Der Öko-Schock Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Quint
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ich also einhalten. Das erste TERRANAUTEN-Taschenbuch ist bereits ausgeliefert, eine Leseprobe daraus finden Sie am Ende dieses Bandes.
    Es scheint mir, daß DIE TERRANAUTEN mit ihrem anspruchsvollen Konzept jetzt im Taschenbuch erst ihre eigentliche Form gefunden haben. Von Idee, Stil und Inhalt der TERRANAUTEN sind Impulse für die deutsche SF ausgegangen, die heute aus der Szene nicht mehr wegzudenken sind, und so soll es auch weiterhin bleiben: Im Taschenbuch leben DIE TERRANAUTEN weiter.
    Auch die treuen TERRANAUTEN-Clubs können weiter zusammen bleiben und ihren Namen behalten. Denn selbst wenn es jetzt keine TERRANAUTEN-Heftreihe mehr gibt, sollte der Name TERRANAUTEN von nun an ein Signum für gute deutsche SF sein, und ich weiß, daß unsere Leser diese SF weiterhin fördern werden.
    Mein Dank gilt allen Lesern und ganz besonders denen, die sich in den zahlreichen Leserbriefen mit Ermunterung, Lob und Kritik zu Wort gemeldet haben. Alle diese Briefe habe ich aufmerksam und mit Freude gelesen, auch wenn sie nicht alle auf der Leser-Seite erscheinen konnten. Alle diese Briefe gehören genauso wie die 99 Bände zu den TERRANAUTEN und haben zur Idee »TERRANAUTEN« beigetragen.
    Vielen Dank und auf Wiedersehen im Namen des Verlages und der Redaktion
    zum letzten Mal
    Ihr TERRANAUTEN-Redakteur
    Michael Görden

Auf Wiedersehen, liebe TERRANAUTEN-Leser
     
    Rolf W. Liersch:
    Als ich vor einigen Jahren einmal gefragt wurde, warum ich Science Fiction schreibe, habe ich geantwortet: »Weil ich da alles machen kann, wirklich alles.« Gemeint war damit, alles in thematischer, aber auch in stilistischer Hinsicht. Tatsächlich ist die SF die einzige mir bekannte Literaturgattung, die dem Autor eine fast absolute Freiheit gibt. Vom reinen Abenteuerroman bis hin zur ausgeflippten Prosa gibt es kein Tabu, auch kein thematisches. Das sind Freiheiten, die man beim Western oder Krimi z.B. beileibe nicht hat. Die Möglichkeit, in der SF ohne die sonst bei Serien üblichen Kompromisse in Stil und Inhalt schreiben zu können, war auch bestimmend bei der Entwicklung des Ur-Exposes zu den TERRANAUTEN. Ohne nach Erfolgstrends zu schielen, haben wir einen Stoff entwickelt, der sich derart von allem bestehenden abhob, daß es nicht einfach war, dafür einen Verleger zu finden. Es waren eben nicht (nur) spannende Abenteuer im Weltall, die geschildert werden sollten, sondern es war vor allem die Entwicklung der Menschheit selbst, so, wie sie sich heute äußerst bedenklich abzeichnet, mit allen negativen Aspekten – eben kompromißlos. Wir fanden einen verständnisvollen und großzügigen Verlag, einen verständnisvollen, aber in der Sache harten (auch hier wieder: kompromißlosen) Redakteur – und dazu ein Autorenteam, das unsere im Exposé formulierten Absichten umsetzte.
    So gesehen halte ich die Einstellung der TERRANAUTEN nicht für ein Scheitern. Die Reihe wird ja auch nicht endgültig eingestellt, sondern im Taschenbuch fortgesetzt. Genauso kompromißlos und gegenwartsbezogen, mit allen antifaschistischen Tendenzen, mit allen stilistischen Freiheiten. DIE TERRANAUTEN sind eine völlig eigenständige Sache gewesen, vom ersten Roman an. So kann es bleiben, indem Sie, liebe Leser, Verlag und Autoren die Treue halten. Und damit auch sich selbst.
     
    Thomas R. P. Mielke:
    In der griechischen Mythologie bildet die Sage von Jason und den Argonauten eine der ersten Abenteuergeschichten, in der kein strahlender Einzelheld, sondern eine Gruppe von Spezialisten gemeinsam auf die gefährliche Suche nach dem Goldenen Vlies geht.
    Auch DIE TERRANAUTEN waren von Anfang an nicht als Supermann-Epos geplant. Am Beispiel einer Gruppe von Nichtangepaßten sollte versucht werden, die hindernisreiche Neuorientierung in einer Welt von übermächtigen, technischrational orientierten Systemen zu schildern. Auch die griechischen Sagen entstanden als Gegenpol zu einer von Nüchternheit und »Logos« geprägten Zivilisation …
    Den Vätern der Serie war dabei klar, daß Abenteuer gleichzeitig Action und Handlung bedeutet. Schon deshalb konnten die Hauptpersonen keine passiven Blumenkinder sein, die friedlich träumend von einem Planeten zum anderen wandern. Andererseits mangelte es gewiß nicht am Bemühen, einer packenden Handlung nachdenkliche Passagen hinzuzufügen. Nichts kann vollkommen sein, aber immerhin haben Verlag und Autoren diesen Versuch über 99 Bände geschafft.
    Als einer, der keinen Einzelroman innerhalb der Serie geschrieben hat, wird

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