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Die Terranauten TB 13 - Die Lebenswächter

Die Terranauten TB 13 - Die Lebenswächter

Titel: Die Terranauten TB 13 - Die Lebenswächter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Henry Robert
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werden.«
    Der Zwerg schaute aufs Armband-Chronometer. »Wir sind zu früh dran. Wir dürfen nicht das Timing verpassen.« Er grinste vieldeutig. »Noch acht Minuten.«
     
    Ich glaube, es wird gelingen, telepathierte Chantal Maikowin den fünf anderen Beteiligten der Quasi-Loge zu. Das Neutralfeld behält mit zunehmender Ausbreitung seine Kraft.
    Es ist sehr stark, merkte Claude Farrell an. In seinen PSI-Impulsen schwang eine gewisse Sorge mit. Ich hoffe, deine Annahme, daß wir unsere Egos gegen den beabsichtigten Effekt abschirmen können, erweist sich als berechtigt.
    Unsere vereinigten PSI-Potentiale dürften ausreichen, meinte Llewellyn 709. Wir werden es schaffen.
    Die Kirlian-Aura der Biopsionischen Speicheranemone leuchtete mittlerweile im paranormalen Frequenzbereich hell wie eine weiße Zwergsonne.
    Ihre Kapazität hatte eine weit höhere Größenordnung angenommen, als die ursprüngliche Konzeption ihrer Zucht vorsah.
    Das Neutralfeld wuchs unablässig, umspannte inzwischen einen Großteil des Planeten, unsichtbar und unwahrnehmbar für alles nicht-psionische Leben, von den Lebenswächtern vielleicht bemerkt, aber ignoriert. Seine sphärische Dimensionierung begann sich der Globusform des Planeten anzugleichen, darüber hinauszuschwellen.
    Zügig und sicher vervollkommneten die sechs Psioniker die Falle, die sie den Lebenswächtern stellten.
    Ungefähr zur gleichen Zeit, zwei Standardstunden nach Technologos’ Mitternacht, kurz vor Anbruch des planetaren Morgengrauens, überquerte in einer Allee am Westrand Technopolis’, einer der Ausfallstraßen der Hauptstadt, ein auf Patrouille befindlicher Mannschafts-Hoover der Eisernen Faust eine Sensor-Mine. Die Explosion schleuderte das Fahrzeug gegen die Außenwand einer Fabrik-Lagerhalle und schickte mit einem Schlag elf abgefeimte Schurken ins Jenseits, von dem manche Leute behaupteten, es sei identisch mit Weltraum II, ohne erklären zu können, inwiefern sich dadurch am Tod etwas ändern sollte.
    Aus hervorragender Deckung nahmen Widerständler den in einigem Abstand folgenden EF-Gleiter unter Beschuß mit Laserwaffen. EF-Männer schwärmten aus; es entwickelte sich ein wildes Feuergefecht.
    Über Funk forderten die EF-Mitglieder Verstärkungen an. Minuten später sausten unter Sirenengeheul Dutzende von Fahrzeugen und Gleitern der planetaren Polizei und der Eisernen Faust in den Westen der Stadt.
    Genau das war der Sinn des für sich betrachtet nicht so wichtigen Hinterhalts.
     
    Während über dreihundert bewaffnete Schergen des Klamatz-Regimes am anderen Ende der Hauptstadt sich gegenseitig dabei behinderten, vier Widerständler zu fassen, die indessen – gewissermaßen zwischen ihren Beinen – in der Kanalisation verschwanden, nur einige Sensor-Minen zurückließen, die die Reihen der Fahnder noch gehörig lichten sollten, eilten Lux und seine Begleiter im Palais Protop durch Korridore, an Türen vorüber, hinter denen Lakaien und sonstiges Personal schliefen.
    Als sie in die Eingangshalle vordrangen, in der sich die Lifts, das Treppenhaus, die Wachstube der Eisernen Garde sowie der Robot-Pförtner befanden, begegneten sie erstmals Wachen, die sofort ihre Lasergewehre hochrissen.
    Saskia, das junge, blonde Mädchen mit den schmächtigen Schultern, feuerte kurzerhand über Lux’ ohnehin nicht allzu behaarten Kopf hinweg. Die Mini-Raketen versengten ihm das eine oder andere Haarbüschel, ehe sie mit enormer Wucht durch die Defensiv-Leichtmetallrüstungen der Posten schlugen.
    Die zweite weibliche Teilnehmerin der Aktion, Muriel, jagte das gesamte Magazin ihrer Maschinenwaffe durch die geschlossene Tür der Wachstube, stieß sie dann mit dem Fuß auf, während Dschonny sein Lasergewehr im Anschlag hielt. Doch drinnen lagen nur kreuz und quer Gestalten in zersiebten Rüstungen und rührten sich nicht.
    »Meine sehr verehrten Damen und Herren«, wandte sich der Robot-Pförtner in vorwurfvollem Ton an die Widerständler, »Sie sind nicht angemeldet, und Ihre Namen sowie der Zweck Ihres Besuchs sind mir unbekannt. Um diese Zeit wird, wie ich aus meinem Programm unzweifelhaft ersehe, nie Besuch empfangen. Ich bitte Sie, das Haus zu verlassen.«
    Niemand hörte ihm zu. »Verteidigt die Eingangshalle«, rief Lux in das Schrillen einer automatisch aktivierten Alarmglocke, »bis wir den Despoten in unserer Gewalt haben. Es wird nicht lange dauern. Ich kennen jeden Winkel im Palais.« Er rannte flink zu den Lifts, flankiert von dem ausgesuchten Grüppchen, das

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