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Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Titel: Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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eine Pistole unter dem Bett versteckt hatte.
    Ich rammte dem Typen den Ellbogen, so stark ich konnte, in den Bauch. Er krümmte sich hustend, ließ mich aber nicht los. Ich trat ihm gegen das Schienbein und schaffte es, in die Hand zu beißen, die mich festhielt.
    Er jaulte vor Schmerz auf, und dann war das Mädchen bei mir. Ihr Partner hatte mich losgelassen, und als sie versuchte, mich zu packen, schlug ich zu. Sie wich meinem Boxhieb aus und ich traf nur meine Schulter.
    Dabei verlor ich das Gleichgewicht, und jetzt packte der Typ mich um die Taille. Ich schrie und trat, so fest ich konnte, nach ihm. Offenbar wurde ihm das zu dumm und er ließ mich zu Boden fallen.
    Ich war sofort wieder auf den Füßen, und er packte mich erneut am Arm und drehte mich zu sich um. Dann schlug er mir mit voller Kraft ins Gesicht.
    Alles wurde weiß, und mein Ohr begann zu dröhnen. Er ließ mich los und ich sackte auf dem Rasen zusammen.
    »I ch sagte doch, sie muss unverletzt bleiben«, zischte das Mädchen.
    »I ch habe sie nicht verletzt! Ich habe sie nur gezähmt!«, knurrte der Typ und starrte auf mich herunter. »U nd wenn sie nicht aufhört, so ein Theater zu machen, dann zähme ich sie noch einmal, aber dann nicht mehr so sanft wie gerade.«
    Mein Hals schmerzte von der Wucht seines Schlags und mein Kiefer brannte wie Feuer. Hinter meinem linken Auge breiteten sich Schmerzwellen aus, aber ich versuchte trotzdem, mich aufzurappeln. Das Mädchen trat nach mir, nicht stark genug, um mich zu verletzen, aber stark genug, um mir die Beine wegzureißen.
    Ich lag auf dem Rücken und starrte zum Himmel hinauf. Aus dem Augenwinkel sah ich, dass in einem Haus hinter mir das Licht anging. Wir waren so laut, dass wir die Nachbarn aufgeweckt hatten. Leider war Matt zu weit entfernt, um uns zu hören.
    Ich öffnete den Mund, um gellend nach Hilfe zu schreien, aber der Tracker schien zu erahnen, was ich vorhatte. Ich hatte kaum den Mund geöffnet, da stellte er mir seinen Fuß auf den Kehlkopf.
    »W enn du einen Mucks machst, wird das alles sehr unangenehm für dich«, warnte mich der Typ. »I ch darf dir zwar nicht den Hals brechen, aber ich kann dich so weit bringen, dass du es dir wünschst.«
    Nach Luft ringend schlug ich vergeblich gegen seinen Fuß, und als er mich fragte, ob ich von nun an brav sein würde, nickte ich verzweifelt. Ich hätte ihm alles versprochen, nur um wieder atmen zu dürfen.
    Er hob den Fuß und keuchend sog ich in tiefen Zügen Luft in meine brennenden Lungen.
    »B ringen wir sie einfach zum Auto«, sagte das Mädchen entnervt.
    Er beugte sich vor, um mich hochzuheben, aber ich schlug seine Hände weg. Ich lag auf dem Rücken und zog die Beine an. Treten wollte ich ihn eigentlich nicht, aber ich würde versuchen, ihn wegzustoßen, wenn er mir zu nahe kam.
    Er schlug mir so heftig gegen die Wade, dass ich einen Krampf bekam, den ich mit zusammengebissenen Zähnen ertrug. Er drückte mir das Knie in den Bauch und pinnte mich auf den Boden. So konnte ich mich natürlich nicht besonders gut gegen ihn wehren.
    Als er versuchte, mich zu packen, schob ich ihn weg. Daraufhin ergriff er meine Handgelenke und quetschte sie einhändig zusammen.
    »H ör auf!«, befahl er. Ich versuchte, meine Hände zu befreien, aber er drückte immer fester zu, und ich hatte Angst, er würde mir gleich die Knochen brechen. »H ör einfach auf. Wir nehmen dich mit, ob du nun willst oder nicht.«
    »D en Teufel werdet ihr tun!«, brüllte Finn. Er war scheinbar aus dem Nichts aufgetaucht.
    Ich drehte den Kopf, sodass ich Finn sehen konnte. Ich hatte mich noch nie so sehr gefreut, jemanden zu sehen.
    »V erdammt«, seufzte das Mädchen. »H ättest du dich nicht mit ihr herumgeprügelt, wären wir schon längst weg.«
    »S ie hat sich mit mir geprügelt«, verteidigte sich der Typ.
    »U nd jetzt prügle ich mich mit dir«, knurrte Finn und starrte ihn an. »L ass sie los. Augenblicklich!«
    »F inn, können wir nicht darüber reden?« Das Mädchen versuchte, verführerisch zu klingen, und machte einen Schritt auf ihn zu. Er schaute sie nicht einmal an. »I ch weiß, wie stark dein Pflichtgefühl ausgeprägt ist, aber wir können uns sicher irgendwie einigen.«
    Sie machte noch einen Schritt auf ihn zu, aber er stieß sie so heftig zurück, dass sie stolperte und auf den Hintern fiel.
    »I ch hasse es, mit dir zu kämpfen, Finn.« Der Typ ließ meine Hände los und nahm sein Knie von meinem Bauch. Ich nutzte die Gelegenheit für einen

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