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Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1

Titel: Die Tochter der Tryll Verborgen Band 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hocking Amanda
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Kämpfer, aber ich wusste nicht, ob er sich gegen den Typen behaupten konnte, der mich angegriffen hatte. Und selbst wenn, wollte ich diese Leute nicht in sein Leben bringen. Wenn Matt oder Maggie wegen mir etwas zustieße, würde ich mir das nie verzeihen.
    Blaulicht flackerte über die Häuser, als sich ein Streifenwagen näherte. Offenbar hatten die Nachbarn die Polizei alarmiert. Für Sirenen hatte die Situation wohl nicht gefährlich genug geklungen, aber das blaue Licht kam immer näher.
    »W endy, wir müssen uns beeilen«, drängte Finn. Die Polizei würde gleich hier sein, also nickte ich und ließ mich von ihm wegbringen.
    Offenbar war er zu Fuß zu meiner Rettung geeilt, denn sein Auto stand immer noch vor seiner Wohnung, die ungefähr zwei Häuserblocks entfernt lag. Wir joggten zu ihm, und als der Streifenwagen an uns vorbeifuhr, duckten wir uns hinter einen Schuppen.
    »D as wird Matt das Herz brechen«, flüsterte ich, während die Polizisten an uns vorbeifuhren.
    »E r will auch, dass du in Sicherheit bist«, beruhigte Finn mich, und er hatte recht. Aber Matt würde ja nicht wissen, dass ich in Sicherheit war. Er würde gar nichts von mir wissen.
    Als Finn sicher war, dass wir uns außer Gefahr befanden, tauchten wir hinter dem Schuppen auf und eilten zu seinem Auto.
    »H ast du ein Handy?«, fragte ich.
    »W arum?« Finn sah sich aufmerksam um, als wir bei dem Auto angelangt waren. Er zog seine Schlüssel aus der Tasche und öffnete den Wagen.
    »I ch muss Matt anrufen und ihm sagen, dass es mir gut geht«, sagte ich. Finn hielt mir die Beifahrertür auf und ich stieg ins Auto. Sobald er hinterm Steuer saß, sagte ich auffordernd: »U nd? Kann ich ihn anrufen?«
    »W illst du das wirklich?«, fragte Finn.
    »H allo? Natürlich will ich das. Ist das so überraschend?«
    Finn legte den Gang ein und schoss die Straße hinab. Die ganze Stadt schlief noch, nur wir waren wach. Er schaute mich an und schien mit sich zu kämpfen. Dann griff er in seine Tasche und holte das Handy heraus.
    »D anke.« Ich lächelte ihn an.
    Mit zitternden Händen tippte ich Matts Nummer. Mir war übel. Ich stand vor dem schrecklichsten Gespräch meines Lebens. Während es läutete, versuchte ich, mich zu beruhigen.
    »H allo?«, meldete sich Matt mit belegter Stimme. Er hatte noch geschlafen und wusste nicht, dass ich verschwunden war. Keine Ahnung, ob das gut oder schlecht war. Ich holte tief Luft und schloss die Augen. »H allo?«
    »M att?«
    »W endy?« Matt war sofort wach, seine Stimme klang panisch. »W o bist du? Was ist los? Geht es dir gut?«
    »M ir geht’s gut.« Meine Wange schmerzte, aber sonst war ich okay. Und wäre es anders gewesen, hätte ich es ihm sowieso nicht sagen können. »Ä h, ich rufe an, weil ich… wegmusste. Ich wollte dir nur sagen, dass ich in Sicherheit bin.«
    »W as soll das heißen, du musstest weg?«, fragte Matt. Ich hörte, wie er aus dem Bett sprang, seine Tür und dann meine Tür aufriss. »W o bist du, Wendy? Komm sofort nach Hause!«
    »D as geht nicht, Matt!« Ich rieb mir die Stirn und stieß zitternd den Atem aus.
    »W arum? Hat man dich entführt? Hat Finn dich entführt?«, drängte Matt. Im Hintergrund hörte ich Maggie Fragen stellen. Er hatte sie aufgeweckt. »I ch bring den kleinen Bastard um, wenn er dir auch nur ein Haar krümmt!«
    »J a, ich bin bei Finn, aber es ist nicht so, wie du denkst«, sagte ich leise. »I ch würde dir gerne alles erklären, aber das kann ich nicht. Er kümmert sich um mich und sorgt dafür, dass ich sicher bin.«
    »S icher wovor?«, schnappte Matt. »I ch kümmere mich um dich! Warum tust du mir das an?« Er holte tief Luft und versuchte, sich zu beruhigen. »W enn wir etwas falsch gemacht haben, dann können wir es ändern, Wendy. Bitte komm jetzt wieder nach Hause.« Seine Stimme brach und mein Herz ebenfalls. »B itte, Wendy.«
    »I hr habt überhaupt nichts falsch gemacht.« Tränen rollten mir über die Wangen und ich versuchte, den Kloß zu schlucken, der mir im Hals saß. »I hr habt gar nichts gemacht. Mit Maggie und dir hat es wirklich nichts zu tun. Ich liebe euch, und ich würde euch mitnehmen, wenn ich könnte. Aber ich kann nicht.«
    »W arum sagst du das immer wieder? Zwingt er dich dazu?«, knurrte Matt. »S ag mir, wo du bist, dann rufe ich die Polizei.«
    »I ch bin freiwillig bei ihm«, seufzte ich und fragte mich, ob der Anruf vielleicht doch keine so gute Idee gewesen war. Vielleicht hatte ich es nur noch schlimmer für

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