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Die Toten vom Klan

Die Toten vom Klan

Titel: Die Toten vom Klan Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jason Dark
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Vermummte die Machete in den Kopf der Frau schlagen konnte, schnellte Suko vor.
    Er hatte sich abgestellt, kam von der Seite, schleuderte Milly Blake aus dem Weg, und sein Körper schien immer länger zu werden, als ersieh in der Luft streckte.
    Dann hämmerte er zu.
    Wo er den Mann traf, bekam er nicht mit, weil er gleichzeitig gegen ihn prallte, aber die Waffe geriet aus der Richtung, sie streifte die Frau nicht einmal.
    Plötzlich war die Hölle los. Suko hörte nur die Schreie, keine Schüsse und entwickelte sich zu einem Tornado. Den Machetenträger hielt er gepackt, drehte ihn herum und schleuderte ihn gegen die Typen, die hinter ihm gestanden hatten.
    Er riß sie fast von den Beinen. Dann jagte Suko mit einem gewaltigen Hechtsprung auf das Fensterrechteck zu, wo jemand mit der Schrotflinte stand.
    Bevor er abdrückte, lag Suko am Boden, im toten Winkel, die mörderische Ladung fegte über ihn hinweg, prasselte gegen die Wand, und Suko hörte noch die Schreie.
    Dann zog er seinen Stab.
    In das Echo des Schusses hinein gellte seine Stimme. Nur das eine Wort rief er. »Topar!«
    Es reichte aus. Plötzlich erstarrten die Bewegungen der anderen. Suko blieben fünf Sekunden Zeit, um die Lage zu seinen Gunsten zu wenden, wobei er keinen seiner Gegner töten durfte. Das hatte er auch nicht vor. Er hätte aus dem Fenster springen können, entschied sich aber für einen anderen Weg und lief auf die normale Eingangstür zu, wo er dem Vermummten die Waffe entriß, der Jerry Blake bedrohte. Suko hatte so rasch gehandelt wie möglich, und er vertraute trotz allem darauf, daß die Klan-Leute den beiden Frauen vorerst nichts taten. Sie hatten ja Sinclair, sie hätten auch Jerry gern gehabt, den wollte Suko in Sicherheit bringen, zerrte ihn hinaus, wollte wieder zurückspringen, als er den Motor eines Lastwagens hörte.
    Er sah das Fahrzeug bereits hinter den Bäumen und konnte sich vorstellen, daß es ihm keine Unterstützung bringen würde. Da war die Flucht am besten. Zudem war die Zeit vorbei.
    Suko hatte noch eine Waffe an sich genommen. Er feuerte in den Raum hinein, jagte die Kugeln gegen die Decke, packte Jerry Blake, der nicht wußte, was mit ihm geschah, und rannte weg, wobei er den jungen Mann hinter sich herzog, der seine Schritte automatisch setzte, um mit Suko Schritt zu halten.
    Erst im Wald warfen sie sich zu Boden. Sie lagen keuchend hinter einer provisorischen Deckung und warteten ab.
    »Meine Mutter, Marsha und…«
    »Keinen Laut«, zischte Suko.
    »Aber ich muß…«
    »Hör zu, Jerry, du mußt gar nichts.« Suko rollte sich auf ihn zu und packte ihn am Kragen seines Hemdes. Er sah das dunkle Gesicht und die weit geöffneten Augen. »Du mußt wirklich nichts, Junge, nur zuhören, mir helfen und dann tun, was ich dir sage. Hast du das kapiert?«
    Jerry nickte zwar, doch Suko wußte, daß er nichts begriffen hatte. Er hoffte nur, daß der junge Mann nicht durchdrehte.
    Den Lastwagen sahen sie noch immer nicht, sie hörten ihn aber und bekamen auch mit, daß er angehalten hatte. Stimmen gellten auf, und Jerry fing wieder an zu zittern.
    »Mein Gott, was machen die?«
    »Bleib ruhig, Junge, bleib nur ruhig. Ich bitte dich darum. Nur so können wir etwas reißen.«
    »Es sind zu viele, nicht?«
    »Genau!«
    Was sie genau anstellten, war von Suko und Jerry nicht zu erkennen. Die beiden blieben so lange in Dekkung, bis der Lastwagen wieder abfuhr. Ihm folgten zwei andere, mit denen die fünf Kapuzenmänner sich förmlich herangeschlichen hatten. »Jetzt!« rief Suko. Zugleich mit ihm war auch Jerry auf den Beinen. Er rannte auf das Haus zu, aber Suko wollte die Wagen nicht aus den Augen lassen und die Verfolgung aufnehmen. Plötzlich erwischte es sie.
    Es war wie im Krieg. Rechts von ihnen schoß eine Feuerlohe, umhüllt von schwarzem Rauch, in die Luft, spie die Trümmer des Hauses aus, die von der mörderischen Bombe produziert worden waren. Die Druckwelle erfaßte auch die beiden so unterschiedlichen Männer. Weder Jerry noch Suko gelang es, sich auf den Beinen zu halten. Ein gewaltiger Stoß ergriff sie und schleuderte sie von den Beinen. Beide überschlugen sich, Suko zog seinen Körper zusammen, um den umherfliegenden Trümmern ein möglichst kleines Ziel zu bieten. Noch zwei weitere Explosionen erfolgten. Sie erledigten den Rest. Dann brannten die Reste nur noch.
    Suko erhob sich als erster. Noch in gebückter Haltung schaute erzürn Haus hinüber.
    Mit den Resten spielten die Hammen. Sie fauchten über

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