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Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)

Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)

Titel: Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe
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die Hand nach dem Licht aus, das zwischen den Bäumen hindurchdrang. Einst hatte er den baumumstandenen See für idyllisch gehalten. Jetzt war sie dort eingedrungen, hatte an dem Ort, der einst nur ihm allein gehört hatte, ihre Spuren hinterlassen. Sonnenlicht glänzte auf den Wassertropfen, die ihre Haut hinabperlten, und nasses Haar klebte an ihrem Rücken, fast lang genug, um den schönsten Hintern zu berühren, den er je gesehen hatte.
    So sah sie aus, wenn er in seinen Träumen allein mit ihr war. Sie drehte sich im Sonnenlicht, wunderschön und einfach verführerisch. Ihre Brüste standen zwischen nassen Haarsträhnen hervor, verlockten ihn, zogen ihn an. Er musste nur zugreifen.
    Warum sollte er vor ihr davonlaufen?
    Sie war sein .
    Osborn öffnete seine Hose und legte sie zu dem Haufen Kleider, den sie hinterlassen hatte.
    Seine überhitzte Haut kühlte sich rasch ab, als er durch das Wasser auf sie zukam. Breena drehte sich mit einem überraschten Aufschrei zu ihm um. Ihre Wangen waren vor Anstrengung rosig, und ihre grünen Augen funkelten vor Freude über das Schwimmen. Er kannte diese Freude. Jetzt wollte er eine andere kennenlernen. In ihren Armen.
    Sie hatte sein Gebiet nicht verlassen. Dabei wäre essicher einfach für sie gewesen, einen anderen Söldner zu finden, der für sie tötete. Es gab viele, die hinter ihm her waren. Aber sie war geblieben. Sie wollte ihn. Jetzt musste er wissen, warum. Musste es fast so dringend wissen, wie er die Freuden ihres köstlichen Körpers kennenlernen wollte. Er griff nach ihrem Kinn und zwang sie, zu ihm aufzusehen.
    „Du hast dich in meine Träume geschlichen. Sag mir die Wahrheit. Du hast es getan. Du hast dafür gesorgt, dass ich nur noch an dich denke. Nur noch dich will.“
    Ihr Kopf senkte sich nur langsam zu einem Nicken.
    Er kniff die Augen fest zusammen. Selbst jetzt klammerte er sich noch an die winzige Hoffnung, den Wunsch, dass sie mehr von ihm wollte als nur sein Schwert. Trottel. Er atmete langsam und tief ein. Dann sah er ihr in die Augen. Sie löste ihr Kinn aus seinem Griff und ließ sich tiefer in den See sinken, bis das Wasser über ihren Mund reichte. Sie sah aus, als hätte sie mehr Angst vor ihm als je zuvor.
    Gut.
    Er jagte immer dann am besten, wenn seine Beute in Panik verfiel.

4. KAPITEL
    B reena zwang sich, nicht zu schreien. Was sollte das schon bringen? So wie er aussah, würde er darüber nur lachen. Osborn schien es zu gefallen, wie sie immer unsicherer wurde, als würde ihre Angst ihn stärker machen.
    Dann würde sie eben einfach keine Angst mehr vor ihm haben.
    Ha! Unmöglich.
    Ihr erster und einziger Instinkt war gewesen, vor ihm zurückzuweichen und sich im Wasser vor ihm zu verstecken. Doch das rief nicht die Reaktion bei ihm hervor, die sie erhofft hatte – dass er ebenfalls zurücktrat. Dennoch würde sie ihm ihre Angst nicht zeigen. Sie war eine Prinzessin, und eine ihrer herausragenden Fähigkeiten war die Schauspielerei. „Warum bist du so wütend auf mich?“, fragte sie mit bewusst leiser Stimme und mit aller Verwirrung, die sie tatsächlich empfand.
    „Das fragst du noch?“
    Der Mann brüllte sie quasi an. Blätter raschelten, als ein paar Vögel in die Bäume flüchteten. Niemand hatte es je gewagt, die Stimme gegen sie zu erheben. Nicht ein einziges Mal in ihrem Leben. Breena merkte, dass sie gut darauf verzichten konnte.
    „Dein Geschrei verschreckt die Tiere.“
    Er presste die Lippen zusammen, als zwinge er sich dazu, ruhig zu bleiben. „Ich schreie nicht.“
    Fast hätte sie ihren zerbrechlichen Waffenstillstandzerstört, indem sie eine Augenbraue hob und ihm eine sarkastische Antwort gab, über die ihre Mutter entsetzt gewesen wäre. Sie hatte den Sarkasmus von ihrem Bruder Nicolai gelernt. Ihre Eltern wären schockiert darüber, was ihre Brüder ihr beigebracht hatten, einem Mädchen, das einmal eine wohlerzogene Braut sein sollte. Wieder stieg das Heimweh in ihr hoch. Breenas Kehle zog sich zusammen, aber sie schluckte den Kloß zusammen mit ihrer Traurigkeit herunter.
    Sie brauchte die Hilfe dieses Mannes. Dringend. Alles, was sie bisher versucht hatte, um seine Aufmerksamkeit zu erregen, hatte versagt. Na ja, nicht alles. Ihrem Körper galt seine Aufmerksamkeit. Breena spürte, wie ihr trotz des kalten Wassers warm wurde. Aber er hatte bereits bewiesen, dass sie seine Meinung nicht mit Küssen ändern konnte. Auch ihn einfach um Hilfe zu bitten hatte nichts geholfen.
    Aber er war ihr Krieger. Es war

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