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Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)

Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)

Titel: Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jill Monroe
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dich.“
    Breena mühte sich Schritt für Schritt vorwärts. Sie wusste, sie war Osborn im Weg und hielt ihn davon ab, zu seinem Bündel zu gelangen. „Geh einfach“, forderte sie ihn auf.
    Er schüttelte den Kopf, packte ihren Arm stattdessen noch fester und zog sie hinter sich. Aber es war zu spät. Die Spitze des Wesens begann, sich um Osborns freien Arm zu wickeln. Er stieß den Atem in einem schmerzerfüllten Zischen aus, und sie spürte, wie sein Köper sich anspannte.
    Er ließ ihren Arm los und schob sie von sich. „Lauf, Breena. Mach, dass du hier wegkommst, und warne meine Brüder.“
    Dann drehte er sich um und stellte sich der Kreatur. Mit einer Wucht, die einen großen Mann umgeworfen hätte, traf sein Hieb. Breena gelang es mit letzter Kraft, sich ans Ufer zu ziehen. Die Geräusche des Kampfes hinter ihr waren schrecklich. Die Kreatur kreischte, als Osborn Schlag um Schlag auf ihre schlangengleiche Haut niederregnen ließ, doch das Biest ließ ihn dennoch nicht vollkommen los. Sein Gesicht wurde rot, während er mit nichts als roher Gewalt kämpfte. Aus den Flanken der schlangengleichen Kreatur wuchsen Tentakel. Osborn hackte mit bloßen Händen nach ihnen.
    Mit einem schrecklichen Schrei biss die Kreatur Osborn mitten ins Gesicht. Blut tropfte aus der Wunde an seiner Wange und begann, von dem Gift Blasen zu werfen.
    Wie konnte er kämpfen? Wie könnte er gegen etwas so Schreckliches gewinnen? Brandwunden zeichneten die Stellen, an denen die Kreatur seine Haut berührt hatte. Osborn fiel auf die Knie. Bemühte sich aufzustehen.
    Düstere Bilder blitzten in ihren Gedanken auf. Eine Kreatur mit Rasiermessern statt Fingern. Die Schreie der Sterbenden in ihren Ohren. Der Geruch nach Blut und Tod. Ihr Kopf füllte sich mit Schmerzen. Nein.
    All ihre Muskeln spannten sich an, bis sie zitterte. Eine wütende Kraft begann in ihr zu brodeln. Nein. Das Wort schien ihre Ohren zu füllen und alle anderen Geräusche zu übertönen.
    Breena hob ihre Arme und richtete sie auf das schlangengleiche Monster, das Osborn angriff. „Nein!“, brüllte sie das schreckliche Biest an, und ein heißer Blitz fuhr aus ihren Fingerspitzen. Die Kreatur kreischte, als hätte sie sich verbrannt. Osborn fiel zu Boden, während das Biest sich umdrehte und direkt auf sie zuhielt. Sie erstarrte fast vor Angst. Beinahe hätte sie sich umgedreht, um davonzurennen.
    Aber sie hatte es satt davonzurennen.
    Breena richtete sich gerade auf, stellte sich dem Bösen, das auf sie zukam, und hob wieder ihre Hände.
    Dieses Ding hat keine Macht über dich.
    Wenn sie das Monster davon abhalten konnte, Osbornzu verletzen, konnte sie auch mehr. Das Ding raste auf sie zu. Noch ein Blitz flog in die Flanke der Kreatur, die sich mit einem schrillen Heulen krümmte. Sie sandte einen weiteren Blitz und noch einen, bis ihr der Schweiß auf der Stirn stand und sie schwer atmete. Dann sandte sie einen letzten.
    Mit einem Kreischen zerplatzte die Kreatur in einer Blutwolke. Rotes Blut fiel auf das Wasser, das aufgewühlt war, als wollte die Reinheit des Sees das Gemetzel abstoßen, statt es in sich aufzunehmen. Sie erwartete, dass jetzt die andere Kreatur angriff. Doch die beschrieb nur zwei Kreise über den Himmel, ehe sie am Horizont verschwand. Endlich beruhigte sich das Wasser des Sees. Der Wind legte sich, und der Himmel klarte auf.
    Breena sank zu Boden. Ihre Muskeln zitterten, und sie rang nach Atem. Welche Kraft sie auch benutzt haben mochte, um die Kreatur umzubringen, sie hatte ihr alle Energie geraubt. Sie sah sich nach Osborn um und entdeckte ihn dort, wo die Kreatur ihn hatte fallen lassen. Geschlagen. Vergiftet. Verbrannt. Und er hatte dennoch weitergekämpft, um ihr die Flucht zu ermöglichen.
    Jetzt bewegte er sich nicht mehr.
    Sie unterdrückte ein Schluchzen. Ihr Magen zog sich zusammen, und eine flatternde Panik breitete sich in ihrer Brust aus. „Osborn!“, rief sie und rannte durch die flachen Pfützen aus Wasser und Sand, in denen er mit dem Gesicht nach unten lag. „Bitte, sei noch am Leben. Bitte.“ Breena glaubte, nicht noch einen Todertragen zu können. Sicher nicht den ihres Kriegers.
    Mit einer letzten Kraftreserve, die sie von irgendwoher nahm, rollte sie ihn auf den Rücken. Sie keuchte entsetzt auf, als sie sah, dass sein Gesicht von Kratzern und tiefen Wunden übersät war. Sie strich das Blut mit nassen Händen fort, und vor Angst zitterten ihr dabei die Finger.
    „Osborn.“
    Nichts.
    Breena beugte sich vor, bis ihre

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