Die Traumprinzessin: Royal House of Shadows (German Edition)
dringender benötigte als Nahrung. Ihr Kopf sank gegen seine Schulter. Er bewegte die Arme, um sie in eine bequemere Position zu legen, und sie schmiegte sich noch enger an ihn.
Warum, zur Hölle, habe ich das getan?
Ihre weichen Brüste an seinem Körper zu spüren war eine Qual. Er wurde hart, und es wurde noch schlimmer, als er ihren Arm streichelte und seine Finger in ihrem langen Haar vergrub.
„Das ist schön“, murmelte sie an seiner Brust. „Fühlt sich gut an.“
Er sollte gehen.
Sofort.
Er sollte aufstehen, sie auf ihrem Kissen ablegen und nie wieder daran denken, so etwas Dummes zu tun, wie ihr so nahe zu kommen. Breena war eine zu große Verlockung. Besonders seit sie ihm klargemacht hatte, dass sie lieber einen Haufen Socken stopfte, als mit ihm zwischen die Laken zu kriechen. Oh, Breena begehrte ihn, aber sie wollte ihn nicht. Und aus irgendeinem Grund war Begehren ihm nicht genug.
Er sollte gehen.
Sofort.
Breena schlang ihre Arme um seine Taille, angelockt von seiner Wärme. Von ihm.
Vielleicht konnte er ja doch noch ein paar Minuten bei ihr liegen bleiben.
8. KAPITEL
A ls Breena aufwachte, war ihr warm und herrlich behaglich. Bis zu dem Moment, in dem sie Osborns vorwurfsvoll grollendem Blick begegnete. Da keine Verwandlung in einen Berserker in Sicht war, musste die Wut, die seine Miene verzog, wohl aus ihm selbst heraus kommen.
„Was ist los?“, fragte sie.
„Du bist letzte Nacht wieder in meinen Traum eingedrungen.“
Sie krabbelte von ihm fort und schüttelte den Kopf. „Nein, du hast doch gesagt, ich soll mich fernhalten.“
„Du warst da. Hast mich geküsst. Angefasst. Fühl mich, Breena. Fühl, was dein Traum mit meinem Körper gemacht hat. Gib mir deine Hand.“
Es klang wie ein Befehl, aber sie hatte immer noch die Wahl. Was sollte sie ihm angetan haben? Neugierde … hatte schon manch eine Prinzessin ins Verderben gestürzt. Wahrscheinlich würde es auch ihr so gehen. Sie legte ihre Hand in Osborns ausgestreckte Handfläche.
Als er die Hand nach unten zog, erwiderte sie seinen Blick. „Fühl mich. Fühl, was du mir antust.“
Sie tat doch ni… doch.
Er legte ihre Hand zwischen seine Beine. „Fühl mal, wie hart mein Schwanz deinetwegen ist.“
Die Worte klangen lüstern. Sinnlich. Wollüstig, und sie wollte mehr und mehr. Er legte ihre Finger um seinen harten Schaft. In ihrem Körper erwachte wiederdieses schmerzhafte Sehnen. Sie brauchte etwas, und sie wusste, Osborn konnte es ihr geben.
„Berühr mich, wie du es letzte Nacht getan hast“, drängte er sie, seine Stimme kaum mehr als ein schmerzliches Stöhnen.
„Zeig es mir“, bat sie. Sie wollte lernen, wie sie ihm Lust bereiten konnte. Wie sie dafür sorgen konnte, dass in seiner Stimme diese Sehnsucht nach ihr lag.
„Steck die Hand in meine Hose. Ja, genau so.“
Sie strich mit den Fingern über die harten Bauchmuskeln, über das Haar, das von dort aus nach unten führte. Mit einem aufgeregten Kribbeln nahm sie ihn ganz in die Hand. Er war lang und sehr hart, aber seine Haut fühlte sich glatt und seidig an. Seine Muskeln spannten sich an, als sie seine Länge nachfuhr.
„Ja. So. Mehr. Wie letzte Nacht. Auf und ab.“
Breena fuhr mit den Fingern seine ganze Länge auf und ab.
„In meinem Traum warst du perfekt. Als wüsstest du genau, wie ich es mag, ohne dass ich es dir sagen musste.“
Mit einem weiteren Stöhnen hielt Osborn ihre Hand fest.
„Habe ich dir wehgetan?“, fragte sie erschrocken.
Er rang sich ein knappes Lachen ab. Der Raum war erfüllt von seinem schweren Atmen. Dann öffnete er die Augen. „Es war wirklich mein eigener Traum. Deshalb wusstest du genau, wie ich von dir berührt werden will.“
Sie nickte und schwenkte ihre freie Hand. „Ich habe meine Gabe nicht benutzt. Siehst du? Keine Spur von Magie.“
„Was für eine Spur?“, fragte er und nahm langsam ihre Hand von seinem Körper.
„Es würde eine Art Rückstand bleiben, eine Energie um uns herum.“ Sie spürte, wie ihr Gesicht alle Farbe verlor, als ihr ein schrecklicher Gedanke kam. „Oh nein! Ich habe meine Magie am See benutzt, als wir gegen diese blutmagischen Kundschafter gekämpft haben. Ich muss dorthin zurück.“
Hastig zog Breena ihre Schuhe an und eilte zur Tür. Osborn war nur einen Schritt hinter ihr. Draußen übernahm er die Führung. Sie rannten den Pfad entlang, bis sie den See erreicht hatten. Sie wedelte mit den Armen und erstarrte vor Schreck. „Es ist noch da. Nicht viel, aber ich
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