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Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - II.Aufstieg (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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ein gynoid 1 , eine künstliche lebensform«, was mich noch mehr zum lachen animierte. ich lag am boden und erstickte beinahe vor lauter lachen.
    wir benötigten einige minuten, bis wir uns wieder einigermaßen gefangen hatten. ich wischte mir die lachtränen aus den augen und sagte zu ihm: »solltest schauspieler werden, du warst sehr überzeugend. beinahe hätte ich dir diesen schwachsinn abgenommen, zeitreisen und außerirdische, ich glaube, wir haben uns wirklich zu viele sf-filme angesehen, war aber ganz amüsant, wie du mich an der nase herumgeführt hast.«
    »gute story, nicht wahr? das komische daran ist aber, dass jede einzelne zeile wahr ist, nichts ist erfunden, nicht mal die künstliche ishtar.«
    »schon gut, ich denke wir haben genug gelacht, du solltest jetzt mit der wahrheit herausrücken, bin wirklich gespannt, wo wir hier wirklich sind, einem freizeitparadies etwa?«
    im buch war ich auf einige symbole gestoßen, die mir bekannt vorkommen wollten, ich wusste im moment allerdings nicht, wo ich sie einordnen sollte.
    »kannst du mir verraten, was das für zeichen sind, woher kenn’ ich sie, soll’ das ein ›hakenkreuz‹ darstellen?«
    »ja, es ist ein hakenkreuz, das gibu der germanen, die swastika 2 , es ist fyr, das zeichen der verbindung von himmel und erde, von mensch und natur, die geburt gottes, die manifestation des guten.«
    »leider wurde ..., wird es von einigen verrückten für ihre grauenvollen taten missbraucht werden. sie werden die gewaltigen kräfte, die mit hilfe dieser zeichen freigesetzt werden können, erkennen und sich die ›dunklen‹ seiten der mächte für ihre schändlichen zwecke zunutze machen. das hakenkreuz ist keine erfindung dieser geisteskranken, sondern ein uraltes symbol des lichtes.«
    er dachte über etwas nach.
    »eigentlich müsste man schriftliche aufzeichnungen des weges zur nutzbarmachung der urgewalten verbieten und nur eine mündliche weitergabe des wissens von lehrer zu vertrauenswürdigem schüler gestatten, um solche vergewaltigungen der kräfte zu verhindern«, sagte er mehr zu sich selbst als zu mir.
    »wie soll eine ›manifestation des guten‹ unheil anrichten können, das ist doch ein widerspruch?«
    »wo viel licht, da auch viel schatten.«
    »weißt du, du sprichst wie ein priester. was können symbole auf einem weißen blatt papier schon bewirken.«
    »es ist kunststoff. die symbole alleine nichts. doch jemand der sie deuten und stellen kann, sehr viel.«
    ich musste gähnen, irgendwie konnten mich seine ausführungen nicht fesseln.
    »du redest mir zu esoterisch.«
    »mit diesen ..., wie heißen sie ..., kann man also zaubern, sehe ich das richtig?«
    »einst, in ferner zukunft wird man sie runen nennen. diese hier heißen ›runen der inneren mitte‹, sie sind der schlüssel zum inneren selbst, man könnte sagen, der zugang zur eigenen seele und dem darauffolgenden ›kurzschließen‹ der seele mit der umgebung, dem universum.«
    »eine art meditationsform?«
    »etwas ähnliches, es ist keine passive form der selbstfindung, sondern eine aktive, mehr kung-fu als yoga.«
    »dieses buch bekam ich vor langer zeit von meinem lehrmeister geschenkt, es war der erste schritt in eine neue welt, eine welt voller abenteuer, eine welt jenseits unserer ..., deiner vorstellungskraft. ich könnte dir dinge erzählen, die du mir nicht glauben würdest, so lange nicht glauben würdest, bis du selbst zu ihnen vorgedrungen bist. sofern du lust verspürst, diese kunst zu erlernen und einige jahre zeit hast, sag’s mir, ich werde dir gerne dabei helfen.«
    »schön langsam könntest du wirklich mit der wahrheit herausrücken, irgendwie werden deine geschichten langweilig.«
    »ich versteh dich sehr gut, wäre ich in deiner lage, ich würde mir auch kein wort glauben. am besten, ich zeige dir mal den erdball, wie er heute aussieht und wie man auf ihm lebt und was meine ›zauberkräfte‹ angeht, die kann ich dir auch gleich vorführen, einverstanden?«
    ich nickte nur.
    »fliegen wir mit einem ufo?«
    ich wollte nach der flasche greifen, um nachzuschenken, doch seltsamerweise verschwand sie vor meinen augen. ich korrigierte meine sinne jedoch sofort, nicht die flasche, sondern ich war aus der pyramide verschwunden (so mancher leser wird jetzt vermutlich einwerfen, es war ja tatsächlich die flasche, die aus der pyramide verschwand, doch darüber ließe sich trefflich streiten). ich fand mich von einer sekunde auf die andere in einem weichen sessel wieder,

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