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Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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schluchzte sie.
    »Es tut mir so unendlich leid.«

    1 » E.T. – Der Außerirdische (Originaltitel: E.T. the Extra-Terrestrial ) ist ein US-amerikanischer Science-Fiction -Film aus dem Jahr 1982 und gehört zu den kommerziell erfolgreichsten Spielfilmen . Der Regisseur Steven Spielberg kombiniert darin Elemente des Science-Fiction - und Märchen - Genres und legt die Handlung in eine US-amerikanische Vorstadt in das Haus einer Durchschnittsfamilie. Der Film kam am 11. Juni 1982 in die US-amerikanischen Kinos und entwickelte sich durch den Publikumszuspruch zu einem Erfolg.« – Wikipedia: E. T. Der Außerirdische

Trauer
    »Es tut mir so unendlich leid«, schluchzte sie.
    Ich wollte, ich könnte euch sagen, wie sehr ich euch trotz allem geliebt habe. Ich wollte, ich hätte euch mal besucht.
    Die Atmosphäre Meldonas war beinahe zur Gänze ins All entwichen und feine Sand- und Ascheteilchen, die mit ihr emporgerissen worden waren, schaukelten nun träge zur Oberfläche zurück.
    Isu stand vor den kläglichen Überresten eines Blockhauses. Lediglich sechs kahle, verkohlte Steinsäulen ragten in den düsteren, staubverhangenen Himmel. Die Holzbalken und Bretter waren längst zu Asche verbrannt und von den Plastverkleidungen der Haushaltsgeräte und Arbeitsroboter waren nur noch geschmolzene, graubraune Lachen übrig. Sogar die feinen Kupferdrähte in den Arbeitsmaschinen flossen schon träge, der Schwerkraft gehorchend, dem Boden entgegen.
    Dort wo noch vor Kurzem ein fruchtbares, grünes Tal gelegen war, gab es jetzt nur noch eine öde, graue Steinwüste. Nichts deutete darauf hin, dass hier je ein Baum, ein Strauch oder auch nur ein Grashalm gewachsen war.
    Der kleine See im Tal, der ihrer Kindheit etliche glückliche und unbeschwerte Stunden geschenkt hatte, war längst ein unansehnliches, zerklüftetes, tiefes, dunkles Loch geworden. Der See, aus dem sie und ihr Vater Hunderte Fische gefangen, auf dem sie Wasservögel gejagt hatten, war tot und ohne die geringste Spur vom einstigen sprudelnden Leben. Der Fluss war ebenso spurlos verschwunden, wie jede Daseinsform auf diesem Planeten. Meldona war gestorben.
    »Vater ..., warum?«, schrie sie in den Himmel. Tränen flossen über ihr Gesicht. Sie sank kraftlos auf die Knie, fiel nach vorne in den Sand.
    Die Lebenserhaltungssysteme ihres Schutzanzuges liefen auf Hochtouren. Trotz maximaler Leistungsabgabe der Energieaggregate rann der Schweiß in Bächen an ihr herunter. Sie nahm dies alles nicht wahr.
    Wirre Gedanken benebelten ihren Verstand.
    »Ich hasse euch. Warum schleicht ihr so heimlich aus eurem, aus meinem Leben? Ihr hattet wohl Angst, euch mit mir zu unterhalten? Ist es das? Ist das der Grund, warum ihr seit Ewigkeiten nichts mehr von euch habt hören lassen?«
    Die Luft flirrte. Schatten gleich tauchten plötzlich ihre Eltern vor ihr auf. Standen Hand in Hand in den Ruinen der Holzhütte, mit einem gütigen Lächeln auf ihren Lippen. Ihr Vater streckte ihr seine Hände entgegen, als wollte er sagen: »Komm’ und lass dich umarmen, komm’ in unser Heim und lass uns Frieden schließen. Wir haben Fehler gemacht, bitte verzeih’ uns. Komm’ und geh’ nie mehr von uns fort.
    Isu blinzelte heftig. Es war die einzige Möglichkeit, die Tränen aus ihren Augen zu verdrängen, die ihre Sicht trübten. Sie sah ihre Umgebung wie durch eine Nebelwand und war sich daher nicht sicher, ob ihre Eltern wirklich dort standen.
    »Es ist unmöglich, hier ohne Schutzanzug zu überleben. Da draußen hat es über
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Q/ER
1 . Ich habe Halluzinationen«, dachte sie in einem kurzen Augenblick der geistigen Klarheit.
    Sie misstraute dieser inneren Stimme, quälte sich auf ihre Beine und ging, benommen von der Hitze, den beiden Gestalten entgegen.
    Sie waren hier. Daran bestand kein Zweifel. Sie konnte sie sehen. Ihr Vater winkte ihr immer noch zu, deutete ihr, sie solle zu ihm kommen, kam ihr sogar einige Schritte entgegen.
    »Vater. Mutter«, jauchzte sie vor Freude, stürmte auf sie zu, umarmte sie, tanzte vor Begeisterung um sie herum und wollte sie küssen.
    »Verfluchter Helm. Wozu benötige ich ihn eigentlich noch?«
    Sie ignorierte die Warnungen des Computers und riss ihn vom Kopf. Hitze verbrannte ihre Haut und presste ihr die Luft aus den Lungen. Die beiden Gestalten verschwanden.
    »Nein, bitte ..., bitte lasst mich nicht alleine hier zurück. Bitte ...«
    Eine dunkle Wand schob sich vor ihre Augen und ihre Umgebung verblasste langsam zu einem großen schwarzen

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