Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)
nun eher die form einer sehr krummen, nicht ganz den eu-normen entsprechenden banane, als die einer perfekten kugel.
ein neuerlicher hammerschlag raubte mir fast das bewusstsein. die feldprojektoren und ihre zuleitungen, die schon vor dem zusammenstoß überlastet gewesen waren, hatten sich in einer winzigen plasmawolke verabschiedet. das schiff schlingerte auf unkontrollierten bahnen durchs universum. ich musste alle meine kräfte aufbieten, um das feld einigermaßen stabil zu halten. an navigation war überhaupt nicht mehr zu denken.
meine instinkte, betäubt durch die urgewalten des universums, ließen die vernunft wieder an ihren angestammten platz zurück.
»ich muss hastor ranlassen, damit wir überhaupt noch eine chance haben, hier lebend rauszukommen.«
»wenigstens sind wir durch.«
»hastor?«
»ich bin bereit. ich habe die bisherige flugroute im kopf und werde sie so gut es geht zurückverfolgen. wenn wir glück haben kommen wir sogar in der nähe von dilmu raus. aktiviere bitte meine navigationskontrollen.«
»hab’ ich vor. du hast es sicher bemerkt, die projektoren sind futsch. es gibt aber einen weg, die energie trotzdem gefahrlos abzuleiten.«
»ich weiß. die besatzung ist sich aber einig, dass diese möglichkeit nicht zur debatte steht. es wäre ein zu hohes risiko für dich.«
»ich bin selbst schuld. sobald du die sippar übernommen hast, werde ich die energie auf mich ziehen und sie in irgendeiner sonne abladen. hoffe nur, dass ich dann schnell genug wieder weg bin.«
»ich sagte schon, wir sind dagegen, und wenn wir bis in alle ewigkeit durchs all jetten müssen. wir werden es tun, bis kein fünkchen energie mehr übrig ist.«
»solange will ich nicht warten. sonst keine alternativen? na dann, wünsch mir glück. mach dich bereit, bei drei bin ich verschwunden.«
»hoffentlich ...«
»halt warte, ich werde die kräfte auf mich lenken und sie neutralisieren. ich hab es schon mal gemacht.«
»drei.«
ein glutball detonierte in mir und stülpte mein inneres nach außen. befand ich mich in dem stern, den ich anvisiert hatte oder war ich gemeinsam mit der sippar in einem lichtblitz aufgegangen?
»ich war zu langsam gewesen.«
ich hatte angst.
war es das? war es das ende. meine energieteilchen verflüchtigten sich. mein geist wurde immer dünner, löste sich auf. dunkelheit. stille.
Fortsetzung folgt ...
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1 »[...] Unmittelbar daran (1 Sam 17 EU) schließt sich die bekannte Erzählung vom Sieg über den Riesen Goliath an: Der Hirtenjunge David, der eigentlich nur seinen im Heer dienenden Brüdern Brot und Käse bringen sollte, ertrug die lästerlichen Verhöhnungen des Vorkämpfers der Philister nicht und tötete ihn mit einer einfachen Steinschleuder « – Wikipedia: David (Israel)
2 » Bedřich Smetana [...] (* 2. März 1824 in Litomyšl , Ostböhmen ; † 12. Mai 1884 in Prag ) war ein böhmischer Komponist . Sein bekanntestes Werk ist Die Moldau (Vltava) aus dem sinfonischen Zyklus Mein Vaterland (Má Vlast).« – Wikipedia: Bedřich Smetana
3 » Die Zauberflöte ( KV 620) ist ein Singspiel in zwei Aufzügen, das 1791 im Freihaustheater in Wien uraufgeführt wurde. Das Libretto stammt von Emanuel Schikaneder , die Musik komponierte Wolfgang Amadeus Mozart . […] Das ca. zweieinhalbstündige Werk zählt zu den weltweit bekanntesten und am häufigsten inszenierten Opern. Die Arien , zu denen unter anderem Der Vogelfänger bin ich ja , Dies Bildnis ist bezaubernd schön und die Arie der Königin der Nacht Der Hölle Rache kocht in meinem Herzen zählen, sind auch vielen vertraut, die die Oper noch nie gesehen haben.« – Wikipedia: Die Zauberflöte
4 Man darf sich das Universum allerdings nicht als große Seifenblase vorstellen. Es ist keinesfalls »glatt« und kugel- oder eiförmig. Es ähnelt viel eher der Oberfläche eines Walnusssamens: Zerfurcht mit unzähligen Höhlen und Hügeln neben verschlungenen Einkerbungen und auch einigen wenigen spiegelglatten, ebenen Flächen.
Anhang/Denkanstöße
»sapere aude« 1
»Wage, weise zu sein! «
Titelgestaltung:
Jeamy
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