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Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)

Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition)

Titel: Die Traumvektor Tetralogie - I.Ursprung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jeamy Lee
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nur ein Wunder konnte sie jetzt noch vor diesen Tieren retten.
    Tränen quollen aus ihren Augen. Sie stöhnte unter den brutalen Händen, die sie rücksichtslos zu Boden drückten. Ein Schluchzen hallte durch den Wald, ein grässliches Schluchzen, ein Schluchzen einer machtlosen, grausamen Qualen ausgelieferten Frau.
    »Fangt schon an, ihr Schweine. Worauf wartet ihr noch«, schrie sie schrill.
    »Nehmt meinen Körper. Nehmt ihn, ihr könnt ihn haben, alle. Ihr Bastarde. Meinen Körper habt ihr gefangen, mich bekommt ihr jedoch nicht. Niemals.«
    Sie lachte hysterisch, bekam eine Hand frei und zog einen der Soldaten, die sie festhielten auf ihren Leib.
    »Nimm mich jetzt sofort oder schämst du dich, es vor allen mit mir zu treiben. Schlappschwanz. Wahrscheinlich hattest du noch nie eine Frau und weist nicht, wie man’s macht.«
    »Zeig’s du ihm«, kreischte sie und deutete auf einen aus der Menge.
    Als habe er sie verstanden, näherte er sich ihr und entkleidete sich.
    Ein Grölen und Jauchzen und Jubeln erhob sich unter den Soldaten. Sie sah noch fünf oder sechs andere Soldaten ihre Uniformen ablegen und mit erigierten Gliedern einen immer engeren Kreis um sie schließen. Der Mann, den sie aufgefordert hatte, drückte ihre Schenkel auseinander und wälzte sich auf sie.
    Ihr wurde übel und sie erbrach sich wieder und wieder, bis sie nur noch grüne Galle spuckte, dann sank sie in die erlösende Bewusstlosigkeit.

1
    Eine sanfte Stimme drängte sich langsam in ihr Bewusstsein. Sie versuchte fast zärtlich, die Frau aus ihrem Schlaf in den Wachzustand zu schaukeln.
    »Du musst keine Angst mehr haben, niemand wird dir etwas zuleide tun. Es wird dir nichts geschehen, ich gebe auf dich acht«, flüsterte die Stimme leise und unaufdringlich.
    Sie wachte auf. Benommen lag sie auf dem Bauch. Etwas hinderte sie daran, sich umzudrehen. Panische Angst schnürte ihr den Hals zu. Sie drehte sich ruckartig um. Ein Schrei entfuhr ihrer heiseren Kehle. Sie löste sich von dem entblößten Körper, der auf ihr lag, griff sich das Messer in seinem Gürtel und stach auf ihn ein. Sie trennte ihm den Kopf ab, danach seine Genitalien, hielt sie wie eine Trophäe in die Höhe und warf sie weit von sich.
    Ein grauenerregendes Glitzern zeigte sich in ihren Augen. Sie blickte sich um, sah weitere nackte Männer auf dem Boden liegen, stürzte sich auf sie und kastrierte sie einen nach dem anderen. Danach trennte sie ihnen die Köpfe ab, stellte sie in einem Kreis auf und legte sich in die Mitte.
    Das Glitzern in ihren Augen steigerte sich zu einem beängstigenden Flackern.
    »Komm doch wieder zu dir, es ist alles in Ordnung. Sprich mit mir, ich werde versuchen, dir zu helfen«, flüsterte die Stimme erneut, diesmal etwas drängender.
    »Nichts ist in Ordnung, du brauchst gar nicht versuchen, mich zu besänftigen«, schrie sie laut.
    Sie setzte sich das Messer an die Halsschlagader.
    »Ich komme jetzt und rechne mit dir ab. Du scheiß Gott. Ich werde dich jagen bis ans Ende der Zeit. Du entkommst mir nicht. Ich finde dich. Und dann werde ich dich kastrieren, in kleine Stücke schneiden und danach braten, das schwöre ich dir bei meinen weiblichen Geschlechtsteilen.«
    Wahnsinn blitzte in ihren Augen.
    Ein Bild manifestierte sich in ihrer erkalteten Seele.
    Sie zögerte. Sie dachte nach. Etwas begann an ihrer Vernunft zu rütteln, sie wiederzubeleben.
    Woher kannte sie dieses Gesicht? Wo hatte sie es schon gesehen?
    Gefühle der Wärme und Geborgenheit nagten am Eispanzer, der ihr Herz umschloss. Eine vertraute Stimme säuselte ihr Liebesschwüre ins Ohr.
    »Diese Stimme. Kannte ich sie? Ich muss sie gekannt haben.«
    Sie versuchte sich zu erinnern, versuchte den grauen Nebel, der über ihren Erinnerungen lag, zu durchdringen.
    Der Duft einer Blumenwiese strömte in ihre Nase. Sie schwebte über einem Tal, unter ihr konnte sie ausgedehnte Nadelwälder erkennen.
    Nein, sie schwebte nicht über dem Tal, sondern stand auf einem Felsen, inmitten bunter Blumen und blickte zur weit entfernten Bergkette am Horizont.
    Neben ihr stand eine schemenhafte Gestalt und hielt ihre Hand.
    Sie unterdrückte den Zwang, zu ihr hinüberzusehen.
    Die Berge strahlten in einem rötlichen Licht. Es wurde von Sekunde zu Sekunde heller und ihr wurde mit einem Mal klar, was dort geschah. Es war früh am Morgen und die Sonne schob sich langsam über den Horizont, begann ihren täglichen Lauf auf ihrer Himmelsbahn.
    Es dauerte nicht lange und ein blutroter, wabernder

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