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Die unschuldige Geliebte

Die unschuldige Geliebte

Titel: Die unschuldige Geliebte Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan
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in die Arme und verspannte sich, als Suzy sich an ihn
schmiegte. Sie trug nur einen Slip, und sein Körper reagierte
sofort darauf.
    Ihre
Angst ließ nach, und Lucas' Nähe tröstete sie. Nur in
seinen Armen fühlte sie sich geborgen, wie Suzy sich eingestehen
musste. Allerdings weckte seine Nähe auch ihr Verlangen.
Impulsiv beugte sie sich vor, um die Lippen über seine Schulter
und anschließend seinen Hals gleiten zu lassen.
    Lucas
fühlte sich, als hätte ihn der Blitz getroffen. Er war
jetzt so erregt, dass er es kaum noch aushielt und sich danach
sehnte, Suzy so zu berühren und zu schmecken wie sie ihn.
    "Bitte
küss mich, Lucas", flüsterte sie, die Lippen an
seinen.
    "Suzy
…"
    "Bitte",
flehte sie.
    "Suzy,
das hier ist …"
    "Ich
liebe dich, Lucas", platzte sie heraus, weil sie ihre Gefühle
nicht länger für sich behalten konnte. "Ich liebe
dich, und ich will dich. Du hast mir das Leben gerettet. In vielen
alten Kulturen ist es so, dass derjenige, den ein anderer vor dem Tod
bewahrt, ihm für immer gehört. Und ich möchte zu dir
gehören, Lucas, selbst wenn es nur für heute Nacht ist."
Sie sprach so schnell, dass ihre Worte sich beinah überschlugen.
Obwohl sie sich genau zurechtgelegt hatte, was sie sagen wollte,
schien der Mut sie nun plötzlich zu verlassen. "Du bist
mein Seelenverwandter, Lucas", flüsterte sie.
    Alles,
was sie sagte, stimmte. Doch noch vor kurzer Zeit hätte sie es
niemals ausgesprochen, weil ihr Stolz es nicht zugelassen hätte.
Dass sie dem Tod ins Auge gesehen hatte, hatte sie verändert,
wie Suzy sich eingestehen musste. Sie hatte keine Angst mehr davor,
verspottet oder zurückgewiesen zu werden. Lucas sollte wissen,
wie sie für ihn empfand.
    Lucas
versuchte, seine Gefühle zu kontrollieren. Suzy meinte es nicht
so, auch wenn sie vielleicht davon überzeugt war. Das Trauma,
das sie erlebt hatte, und die Annahme, dass er ihr das Leben gerettet
hatte, hatten dazu geführt, dass sie glaubte, sie wäre in
ihn verliebt. Schließlich hatte sie vorher nicht so für
ihn empfunden. Sobald sie alles verarbeitet hätte, würde
ihr klar werden, dass sie sich etwas vorgemacht hatte.
    Und
er durfte die Situation jetzt nicht ausnutzen, nur weil er sie
liebte.
    "Lucas
…"
    Ihr
flehender Tonfall ging ihm durch und durch. Suzy berührte seinen
Bauch und ließ einen Finger über seine Narbe gleiten.
Lucas hatte das Gefühl, vor Verlangen zu vergehen.
    "Lucas
…" flüsterte sie wieder, den Mund an seinem.
    In
dem Moment wusste er, dass er verloren hatte. Verlangend presste er
die Lippen auf ihre und begann ein erotisches Spiel mit der Zunge.
Ohne sich dessen bewusst zu sein, umfasste er dabei eine ihrer Brüste
und begann, die Knospe zu reizen.
    Er
wollte Suzy.
    Er
liebte sie!
    Sofort
versuchte er, seine Gefühle zu unterdrücken. Er liebte sie
und durfte sie daher nicht egoistisch in dem Glauben lassen, dass sie
dasselbe für ihn empfand.
    Der
traurige Seufzer, den sie ausstieß, als er sie energisch von
sich schob, zerriss ihm fast das Herz.
    "Lucas
…" protestierte sie. "Bitte bleib bei mir, Lucas.
Bitte …"
    Doch
er war bereits gegangen. Er hatte die Tür zum Schlafzimmer
hinter sich geschlossen und Suzy allein gelassen.
     
    Suzy
erschrak ein wenig. Sie konnte nicht fassen, dass sie so lange
geschlafen hatte. Am Spätnachmittag hatte sie sich hingelegt, um
etwas Schlaf nachzuholen. In der Nacht hatte sie nicht viel bekommen,
weil sie wach gelegen und sich nach Lucas gesehnt hatte.
    Lucas!
Sie bereute überhaupt nicht, ihm ihre Gefühle gestanden zu
haben. Nein, sie war froh darüber! Sie war stolz darauf, dass
sie so für ihn empfand. Allerdings schien die Tatsache, dass
Lucas und sie dem Tod ins Auge geblickt hatten, nichts an seiner
Haltung ihr gegenüber geändert zu haben.
    Er
liebt mich vielleicht nicht, aber er begehrt mich, sagte sie sich.
Letzte Nacht war sein Verlangen unverkennbar gewesen, auch wenn er
sie allein gelassen hatte.
    Suzy
stand auf und ging ins Bad. Noch immer hatte sie sich nicht an die
sinnliche Atmosphäre dort gewöhnt. Auch die große
Wanne hatte sie noch nicht benutzt. Plötzlich hatte sie
allerdings Lust darauf, sie auszuprobieren.
    Suzy
kehrte ins Schlafzimmer zurück, um Streichhölzer zu holen.
Wieder im Bad, schloss sie die Tür und zündete die Kerzen
an, die um die Wanne herum standen. Das flackernde Licht schien die
erotische Atmosphäre noch zu verstärken. Ein Schauer
überlief sie. Ihr war klar, wie gefährlich das war.
Trotzdem ließ sie das

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