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Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Die Vampirjaegerin - Till the End of Time

Titel: Die Vampirjaegerin - Till the End of Time Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sarah Hellwich
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durften. Sayura ging automatisch davon aus, dass der Täter nur ein Vampir sein konnte. In jedem Fall würde sich sicher auch Natzuya rächen wollen.
    „Ich kann nicht darüber sprechen! Aber gut zu wissen, dass du für mich, nein, für Lena in den Kampf ziehen würdest!“
    Sayura sah auf den Boden. „Für dich, Natzuya, für niemanden sonst!“, gestand sie leise. Sie war verlegen geworden.
    „Leg dich jetzt besser hin. Schlaf und erhol dich etwas! Ich leg mich aufs Sofa“, erklärte sie, während sie Anstalten machte aufzustehen.
    Am Handgelenk ergriff er sie und hielt sie fest. „Nein, bitte. Bleib hier bei mir!“, bat Natzuya und sah sie an.
    „Wirst du dich im Griff haben, wenn wir aufwachen?“, fragte sie jetzt doch sorgenvoll, obwohl alles in ihr danach verlangte und gehofft hatte, bei ihm schlafen zu können.
    „Ja, werde ich!“, lautete seine kurze Antwort. Er verzichtete auf Erklärungen, und sie akzeptierte dies. Sie vertraute ihm, und das bedeutete ihm viel, wenn man vergangene Ereignisse näher in Betracht zog, durch die eine andere Einstellung wenig verwunderlich gewesen wäre.

    Während er sich seines Anzuges entledigte, hatte Sayura sich bereits in ihr Bett gelegt. Sie war ganz nach links gerutscht. „Es fühlt sich seltsam fremd an, plötzlich das Bett mit jemandem zu teilen, dazu noch mit einem Mann“, sinnierte sie gedanklich, aber tatsächlich fühlte sich dieser Moment, neben aller Dramatik, zugleich auch aufregend und sinnlich an.
    „Soll ich lieber auf dem Boden schlafen?“, griff Natzuya ihre Gedanken auf. Er stand vor ihrem Bett und sah sie an. Sein Blick fiel auf ihren Nachtschrank, auf dem übliches Allerlei stand: eine kleine Lampe, ein Glas Wasser und eine Packung Taschentücher. Doch fiel sein Blick auf sein Foto. Er war überrascht.
    Noch bevor sie auf seine Frage antworten konnte, stellte er bereits eine neue: „Wann hast du das Foto von mir gemacht?“
    Sayuras Kopf schnellte herum zu ihrem Nachttisch. Das hatte sie völlig vergessen, nein, wie peinlich!
    „Ähm…!“, begann sie wenig sinnvoll. „Das war die Organisation. Das Foto galt zu deiner Erkennung für den Auftrag deiner Ermordung, weißt du noch, diese Wohltätig­keits­veranstaltung?“, erklärte sie und war unangenehm berührt.
    „Verstehe. Deine Organisation ist krank, weißt du das? Schicken dir ein Foto, wo sie doch wissen, dass wir uns kennen. Das war ein mieser Test!“ Natzuya knurrte, konnte jedoch nicht weitersprechen.
    „Woher sollten sie das wissen, Natzuya?“, fragte Sayura neugierig. „Die haben ihre Augen nun auch nicht überall! Und was meinst du mit ‚Test‘?“
    „Ich kann nicht darüber sprechen!“
    „Wieso nicht, was verbirgst du vor mir?“, hakte Sayura nach.
    „Nichts.“ Natzuya kroch nun neben sie in ihr Bett, legte sich auf den Rücken und starrte zur Decke. Wie gern hätte er ihr all das gesagt, was er über die OdV wusste! Aber jedes Mal, wenn er nur in die Nähe des Themas kam, verschnürte sich seine Kehle.
    Nun legte sich auch Sayura hin. Auch sie starrte zur Decke hinauf.
    „Es tut mir leid, was mit Lena passiert ist!“, flüsterte sie plötzlich und wandte sich ihm zu.
    „Das mit dem Foto von mir ist gruselig, aber es ist auch schmeichelhaft, dass du es auf deinen Nachtschrank gelegt hast“, schnitt er ein anderes Thema an. „Danke auch dafür, dass ich bei dir schlafen kann trotz unserer letzten unglücklichen Begegnung!“
    „Im Notfall sind Freunde doch immer füreinander da, nicht wahr?“, nuschelte sie.
    „Freunde? Hast du nicht gesagt, wir können keine Freunde sein?“
    „Du hast vieles gesagt, was ich nicht hören wollte. Ich hab die letzten Wochen viel darüber nachgedacht, weißt du? Heute also, für den Moment, biete ich dir gerne meine Freundschaft an …!“ Sie unterbrach sich.
    „… aber du weißt nicht, ob du morgen nicht lieber wieder wegläufst!“, beendete Natzuya ihren Satz.
    Sie nickte stumm. Sayura rückte ein wenig näher zu ihm und lehnte ihren Kopf schließlich gegen seinen Arm. Auch eine ihrer Hände legte sie darauf ab.
    Ihre Berührung tat ihm gut.
    „Ich wünschte wirklich, es wäre anders, Natzuya!“, sagte sie dann aufrichtig und ehrlich.
    Als er sich zu ihr drehte, verschwand sie in seinen Armen, lag mit dem Kopf gegen seine Brust gedrückt und war einfach glücklich. Hoffentlich würde dieser Moment nie enden! Sie schlang ihren Arm um seine Hüfte und mochte diese neue Art der Berührung sehr. Noch war seine Haut

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