Die Vampirjaegerin - Till the End of Time
langsam auch. Du bist stur, dickköpfig und musst immer deinen Willen durchsetzen. Du ziehst Gefahren magisch an und musst dich ständig herumprügeln.“
Er sah sich sorgsam ihr Gesicht an, das voller Blessuren war. Als er sie ausgezogen hatte, war er schockiert wegen des großen blauen Flecks auf ihrem Bauch. Natzuya würde Moe dafür bluten lassen. Sayura hatte viel Glück, dass Moes Tritte keine inneren Verletzungen verursacht hatte. Sie war ein kleines zähes Ding, nicht zuletzt hatte sie das sicher auch ihrer robusten Kleidung zu verdanken. Sein Blick wanderte hinab zu ihrem Hals. Seine Bisswunden waren zwei große Löcher in ihrem zarten Hals gewesen. Er hatte sie desinfiziert und mit einer größeren Kompresse überklebt.
„Ich liebe dich, Natzuya!“, riss sie ihn schlagartig aus seinen Gedanken. Jetzt sah er in ihre Augen und lächelte sie wissend an.
„Ich weiß, dass ich das schon auf dem Parkplatz gesagt habe; aber vielleicht hast du gedacht, ich sage das, weil ich schon nicht mehr ganz beisammen war!“, erklärte sie sich.
Natzuya beugte sich zu ihr vor und küsste sie auf den Mund. Zaghaft erwiderte sie seinen Kuss, als wolle sie es vermeiden, etwas Ungewisses heraufzubeschwören.
Sie wollte sich gerade zurückziehen, als sie Natzuyas Hand in ihrem Nacken spürte. Liebevoll, aber bestimmt hielt er sie fest.
In ihrem Kopf vernahm sie deutlich seine Stimme: „Du hast mein Leben gerettet, Sayura, danke! Verzeih die Schmerzen, die du dafür ertragen musstest. Und glaube mir: Ich zweifelte keine Sekunde an der Aufrichtigkeit deiner Worte, egal, in welcher körperlichen Verfassung du dich dort auf dem Parkplatz befandest.“
Seine Küsse nahmen an Intensität zu. Sie waren fordernd und erotisch.
Sayura umschlang nun seinen Nacken mit beiden Armen. Er legte eine seiner Hände auf ihr linkes Bein. Er wartete, bis sich ihre innere Nervosität ob dieser ersten, zaghaften, aber intimen Berührung legte. Dann öffnete er ihren Schoß und schob seinen Körper dazwischen. Seine Hände umfassten anschließend ihren Rücken und glitten langsam hinunter zu ihrem Po. Dann zog er sie mit einem Ruck zu sich heran. Seine Hände erkundeten ihre Hüften und hielten sich sanft an ihnen fest. Er genoss die Bandbreite ihrer Gefühle, die wie ein bunter Regenbogen vor ihm lag. Zwischen Panik, Neugierde, Erregung und Anspannung wandelte Sayura in einer chaotischen Gefühlswelt umher.
Sayura durchfuhr jetzt ein erregendes Gefühl, sie bekam eine angenehme Gänsehaut. Sie würde es geschehen lassen, denn was sich nun an Vorzeichen für bevorstehende Leidenschaft abzeichnete, wollte auch sie erfahren. Sie wollte mit Natzuya schlafen. Er sollte der Mann sein, der sie eroberte, der sie besitzen durfte, dem sie ihre Jungfräulichkeit schenken würde.
Ihr Kuss unterbrach sich nicht eine Sekunde.
Sayura genoss jede Sekunde. Sie presste sich an ihn, zog ihre Beine an und schlang sie um seine Hüften. Sie wusste nicht, ob es richtig war, aber es fühlte sich gut an.
Natzuyas scharfe Eckzähne wuchsen aufgrund seines sexuellen Verlangens, das sich unter normalen Umständen entlud, wenn er nach der Jagd und Verführung der Erlösung seiner Lust nachgab, indem er seine Zähne in einen schön geschwungenen Hals eines Menschen schlug. Er hatte so schon orgasmusähnliche Gefühle erlebt. Jedoch unterschieden sich diese Gefühle von denen während der Nahrungsaufnahme. Und das hier war ohnehin weit mehr.
Sayura konnte die Verlängerung seiner Zähne mit der Zunge erfühlen, und das tat sie ausgiebig. Abrupt brach er den Kuss nach einigen Sekunden ab.
Schwindlig sahen sich beide an.
„Entschuldige“, keuchte er ihr zu, „ich kann nicht, das kostet mich Unmengen an Kraft, dem Drang, dich in die Zunge zu beißen, zu widerstehen!“, antwortete er schon beinahe gequält.
Sie zog ihn erneut zu sich heran und küsste ihn weiter, ertastete weiter mit ihrer Zunge seine Zähne, ohne darauf Rücksicht zu nehmen, was er eben gesagt hatte.
Natzuya unternahm einen letzten schwachen Versuch, sich von ihr zu lösen, den sie abwehrte.
Sein Biss in ihre Zunge war kurz und schnell. Sie stöhnte vor Überraschung und Schmerz, er stöhnte vor Lust. Sayura schmeckte wieder ihr eigenes Blut. Natzuya saugte nicht, er badete mit seiner Zunge darin. Beide waren überrascht. Sayura hatte einem Drang nachgegeben, einer Stimmung. Sie wollte ihm plötzlich alles von sich geben, und sie hatte keine Angst vor ihm. Dann plötzlich, nachdem sich bereits
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