Die Vampirjaegerin - Till the End of Time
dagegenpresste.
Natzuyas Hände berührten vorsichtig ihren Bauch, ihren Busen, suchten ihre Hände und umklammerten sie. Er hatte sich mit dem Mund in ihrer Mitte vergraben, küsste und leckte ihre Scheide, ihren After und genoss ihren hörbaren Genuss. Sie stöhnte laut, hingebungsvoll und verlor sich selbst. Als er mit seiner Zunge einen Weg an ihren Schamlippen vorbei in ihr Inneres erobert hatte, überkam sie ein neuerlich, schneller Orgasmus. Natzuya fühlte ihre vollen, pulsierenden Lippen, er wartete den betäubendsten Moment ihres Höhepunktes ab, bevor er sich ganz auf sich konzentrierte. Dann ließ er den Vampir in sich frei. Dieser Vampir wollte dieses Mädchen auf seine Art besitzen, wollte ihr Schmerz, Lust, Qual und Leid zufügen, wollte ihr Blut schmecken, wollte sie süchtig nach seiner Liebe machen und wollte sie selbst derart lieben, wie es das nur noch in jenen alten Legenden gab, die unendlich tief in seinem düsteren vampirischen Wesen verborgen waren. Sein Biss war langsam, schneidend scharf und saß genau in Sayuras pulsierendem Zentrum. Sie versuchte, sich zu entziehen, aber er hielt sie an den Händen fest. Er knurrte und stöhnte orgasmisch, genoss ihre Gegenwehr, ihre Kraft, ihr Verständnis.
Sie bäumte sich unter Schmerzen auf, versuchte, ihn mit den Beinen wegzudrücken, aber sein Körper war eine Mauer, bewegte sich nicht einen Zentimeter, wich nicht zurück, löste nicht seinen schmerzlichen Kuss.
Erst als jede noch so kleine Zelle seines toten Körpers, jeder Seelenanteil seines vampirischen Wesens Genugtuung erfahren hatte, ließ er von ihr ab, erst dann registrierte er erstmals ihr unterdrücktes Schluchzen. Natzuya erwachte aus seiner Trance. Mit blutverschmiertem Mund tauchte er zwischen ihren Beinen hervor und legte sich neben sie auf das Bett. Sie zog die Beine an, drehte sich ihm zu und weinte.
„Es tut mir leid, ich hätte nicht …!“, begann er aufrichtig besorgt und reumütig.
„Doch …doch!“, protestierte sie unter Tränen.
„Keiner hat gesagt, dass deine vampirische Liebe schmerzfrei sei. Meine romantischen Vorstellungen betrafen den Teil unserer Liebe, die wir als Menschen erfahren haben, und wurden weit übertroffen. Ich wollte, dass du mich liebst als das, was du bist, Natzuya, mein Vampir“, erklärte sie, nachdem der Schmerz nachgelassen und sie sich einigermaßen beruhigt hatte. Natzuya streichelte sie sanft, unaufhörlich, tröstend.
Plötzlich lachte Sayura: „Ich frage mich, ob ich je wieder laufen kann! Jeder wird mir ansehen, dass ich Sex mit einem Vampir hatte.“
Als sie ihn nun ansah, blieb ihr Blick an seinem, mit ihrem Blut verschmierten, Mund hängen.
Mühsam richtet sie sich auf. Sie küsste seinen Mund, seine Wangen und begann, ihr Blut zu kosten. Sie leckte es von seinen Lippen.
Natzuya rührte sich nicht, er genoss ihr Interesse und spürte ihre gemeinsame neuerliche Lust.
– 16 –
Sayuras Körper war übersät mit Bisswunden, ihre Zunge geschwollen. Gut zwei Wochen vergingen, bis ihre Wunden verheilten. Auch der blaue Fleck auf ihrem Bauch, verursacht durch Moes Fußtritt, war kaum noch zu erkennen. Natzuya und Sayura verbrachten die Wochen ohnehin nur im Bett, sie küssten und liebten sich. Natzuya hatte ausgesprochen viel Spaß an der menschlichen Liebe mit Sayura. Sie erlaubte ihm stets auch, seinen Gelüsten nachzugehen, aber er wollte, dass ihr Körper zunächst einmal komplett gesundete.
Er hatte menschliche Geliebte von Vampiren gesehen, deren Wunden nie Gelegenheit dazu bekamen zu heilen. Dieses Thema schnitt er eines Nachts ganz unverbindlich an, denn wollte er Sayura in seiner Welt an seiner Seite haben, gab es nur eine einzige Möglichkeit – sie musste zu seiner Geliebten avancieren.
Die Menschen, ob nun Männer, Frauen oder gar Kinder, die zu Spielzeugen der Vampire gemacht wurden, waren nichts weiter als schöne Haustiere, dennoch galten sie fast schon als ein Statussymbol. Jeder Vampir, der etwas auf sich hielt und eine gewisse Machtposition innehatte, sollte so ein Spielzeug besitzen. Dies war nun nicht der Nutzen, den sich Natzuya erhoffte. Er wollte lediglich ihre Nähe genießen und sie stets um sich haben. Dabei begann er es zu hassen, dass er sich den bestehenden Gesetzen der vampirischen Welt begann zu beugen. Vor einiger Zeit hatte er das noch anders gesehen.
Aber er würde sie beschützen müssen, und das ging eben nur, wenn sie zusammen waren. Er war bereit dazu, einige Opfer zu bringen,
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