Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die verbannte Braut (German Edition)

Die verbannte Braut (German Edition)

Titel: Die verbannte Braut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
Vom Netzwerk:
Vaters denken, den sie einmal mit angesehen hatte. So langsam bekam sie eine Ahnung, was gleich passieren würde und das trug nicht gerade dazu bei, ihre Panik zu besänftigen.
    Die Bettdecke wurde mit einem Ruck von ihrem Körper gezogen und sie schrie erschrocken auf. Noch immer hielt sie die Augen fest zugekniffen. Sie hatte nicht den Mut, ihn anzusehen. Es konnte nicht sein! Das geschah nicht wirklich. Nicht ihr! Jeden Moment würde sie aufwachen und alles war nur ein schlimmer Alptraum. Doch sie wachte nicht auf, stattdessen spürte sie, wie er nach ihrem Gewand griff und es mit einem Ruck von ihrem Leib riss.

    Ronan schwankte. Er starrte auf seine Braut, die sich unter der Bettdecke verkrochen hatte. Sie spielte ihre Rolle als holde Unschuld gut. Nur zu schade, dass er wusste, was für ein liederliches Frauenzimmer sie war. Es gab genug Gerüchte um Henrietta Henderson. Außerdem verriet sie sich jedes Mal, wenn er sie küsste. Sie war keine unerfahrene Jungfrau. Wäre da nicht die Sache mit seinem Bruder, würde er ihren leidenschaftlichen Charakter vielleicht ein wenig länger genießen, doch er durfte nicht zulassen, dass er sich zu sehr an ihren verführerischen Leib gewöhnte. Alles, was er zu tun gedachte, war, diese Ehe rechtskräftig zu machen. Wenn er eine Weile gereist war und diese Schlange aus seinem System gerissen hatte, dann würde er zurückkehren und dann würde er ihr Leben zur Hölle machen, als Strafe für ihre Machenschaften. Doch jetzt hatte er erst einmal diese Ehe rechtskräftig zu machen. Er begehrte sie, da dürfte ihm diese Aufgabe keine Schwierigkeiten bereiten.
    „Wie rührend“, sagte er sarkastisch zu der zitternden Gestalt in seinem Bett. „Fast könnte ich dir deine Rolle als zitternde Jungfrau abnehmen, Liebes. Aber nur fast. Ich weiß genau, was für eine Art von Weib du bist. Es dürfte dir keine Probleme bereiten, dass wir diese Ehe vollziehen. Was macht einer mehr schon aus?“
    Langsam trat er an das Bett, ohne den Blick von ihr zu wenden. Er begann, sich zu entkleiden. Seine Lenden pochten vor Verlangen. Ja wirklich, keine Schwierigkeiten. Seitdem er sie in der Kutsche das erste Mal geküsst hatte, konnte er nur daran denken, sich in ihrer süßen Hitze zu verlieren. Möge der Herrgott ihm beistehen, er begehrte diese falsche Schlange trotz allem, was sie getan hatte, mit einer Heftigkeit, die ihn erschreckte.
    Er zog die Decke mit einem Ruck von ihr herunter und sie schrie auf. Schwer atmend betrachtete er sie. Sie hatte die Augen zusammengekniffen und lag angespannt und steif vor ihm. Doch wie schön war sie. Ihre Brüste schimmerten durch den dünnen Stoff, ebenso wie ihr blondes Dreieck. Er griff nach ihrem Gewand und riss es seiner Braut vom Leib. Sie drehte sich auf die Seite und rollte sich zusammen, um sich seinem Blick zu entziehen.
    „Das Theater kannst du dir sparen, Mylady!“ Er knurrte und riss sie an der Schulter herum. „Gefällt dir nicht, wenn du nicht die Zügel in der Hand hast, wie? Kannst du mit einem richtigen Mann nicht umgehen, was? Lieber machst du dich an unschuldige, sensible junge Männer heran, die du leichter um deinen Finger wickeln kannst. Oder an Stallburschen, die froh sind, wenn sie einmal eine Lady im Heu haben dürfen.“
    „Ich weiß nicht, was du meinst“, wimmerte sie. „Du glaubst immer noch, dass ich Henrietta bin. Aber ich bin nicht sie. Ich bin ...“
    „Schweig! Ich werde keine verdammten Lügen dulden in meinem Ehebett.“
    Sie schwieg. Ronan hatte Mühe, seine widerstreitenden Gefühle zu bändigen. Er wollte sie schütteln und ihr wehtun, so wie sie seinem Bruder wehgetan hatte. Doch er wollte sie auch küssen, sie in Besitz nehmen und sich an ihrem süßen Leib laben, damit er sie aus endlich wieder seinem Kopf bekam.
    „Verdammtes Weib“, grollte er und presste seinen Mund hart auf ihren.
    Er drängte sich zwischen ihre Schenkel und küsste sie wie ein Berserker. Wütend und unnachgiebig. Erst wehrte sie sich und versuchte, ihn von sich zu schieben, doch dann begann sie, seinen Kuss zu erwidern. Er stöhnte an ihrem Mund und seine Lenden schmerzten, als würden sie gleich bersten. Sein Herz klopfte hart in seiner Brust. Er musste sie haben. Jetzt! Er konnte nicht länger warten. Mit einer Hand suchte und fand er ihre Weiblichkeit. Sie war feucht und bereit. Aufstöhnend nahm er sie mit einem harten, tiefen Stoß in Besitz – und erstarrte. Ihr Aufschrei drang durch den Nebel des Alkohols in seinem Kopf. In

Weitere Kostenlose Bücher