Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die verbannte Braut (German Edition)

Die verbannte Braut (German Edition)

Titel: Die verbannte Braut (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Cathy McAllister
Vom Netzwerk:
werden?"
    Eve errötete, peinlich berührt, wie sehr sie sich hatte gehen lassen. Ronan kicherte und drückte einen Kuss auf ihre noch immer pochende Weiblichkeit.
    "Du hast keinen Grund für Scham. Ich habe vor, dich in Zukunft noch viel öfter zum Schreien zu bringen."
    Mit diesem Versprechen glitt er aufreizend langsam über sie und nahm sie in Besitz. Eve kam ihm verlangend entgegen und umschlang ihn mit ihren Beinen. Es dauerte nicht lange, bis sie beide gemeinsam den Höhepunkt fanden und eng umschlungen liegen blieben, bis es Zeit wurde für Ronan, zu gehen.

    "Und du reist noch heute ab?", hakte Ronan nach, als er sich hastig anzog.
    Eve nickte, doch sie schaute ihn nicht an.
    "Eve!", ermahnte er sie scharf. "Wirst du tun, was ich dir gesagt habe?"
    "Ja", antwortete sie kläglich.
    "Gut."
    Ronan hatte sich fertig angekleidet und trat zu Eve ans Bett. Eve richtete sich auf den Knien auf und umschlang ihn mit beiden Armen, legte ihren Kopf an seine Brust. Er strich ihr sanft über den Rücken und presste sie an sich.
    "Ich muss gehen", sagte er rau.
    Er rückte etwas von ihr ab und sah sie eindringlich an.
    "Ich werde zu dir zurückkommen. Ich verspreche es. Und dann mach ich alles wieder gut."
    Sie nickte. Ihr Herz war schwer, doch sie wusste, dass er recht hatte.
    "Wir sehen uns wieder", versprach er und küsste sie.
    Als er sich von ihr löste, hatte sie Tränen in den Augen, doch sie ließ zu, dass er ihre Hände von seinem Nacken löste und nachdem er einen Kuss auf ihre Hände gedrückt hatte, verschwand er leise aus dem Zimmer. Eve saß verloren auf dem Bett. Es würde noch eine Weile dauern, bis der Haushalt zum Leben erwachen würde, doch zum Schlafen war ihr jetzt nicht mehr zumute.



Kapitel 16

    E ve hatte noch ein paar Besuche gemacht, und als sie am Mittag zurückkehrte, beauftragte sie Ema, ihre Sachen zu packen, ehe sie ihren Tee und einen kleinen Snack im Salon einnahm. Ihre Gedanken waren unablässig bei Ronan. Es war ihr nicht wohl bei der ganzen Sache, doch was konnte sie tun? Sie musste gestehen, dass sie von solchen Dingen keine Ahnung hatte und sie war auch keine besonders gute Schauspielerin. Wenn Ronan allein ging, war es ohnehin glaubwürdiger. Doch all das Wissen darum, dass sie ihm nicht helfen konnte, machte es nicht besser. Wie sollte sie damit leben, falls ihm wirklich etwas zustoßen sollte?
    Es klopfte und der Butler trat vorsichtig ins Zimmer.
    "Mylady. Es ist eine Besucherin gekommen. Sie sagt, sie würde Mylady kennen und es wäre dringend. Soll ich sie hereinführen?"
    "Wie ist denn der Name der Person?"
    "Das wollte sie mir nicht sagen, Mylady. Soll ich sie fortschicken?"
    "Wie sieht sie aus? Ist es eine Frau von Stand oder eine …?"
    "Sie ist gekleidet wie eine Lady", warf der Butler ein.
    Eve seufzte.
    "Also gut. Führe sie hinein."
    Wenig später platzte Henrietta in den Salon.
    "Eve, ich hatte schon Angst, ich würde zu spät kommen und du wärst schon abgereist. Zum Glück habe ich dich ja noch erreicht. Es ist etwas Furchtbares passiert. Du musst sofort mit mir kommen. Du ..."
    "Dass du nach allem, was du getan hast, noch den Mut hast, hier aufzutauchen, Henrietta. Ich wüsste nicht, was wir noch miteinander zu schaffen hätten und ich werde dir gewiss nicht helfen. Beim letzten Mal, wo ich dir einen Gefallen getan hab, wurde ich entführt!", unterbrach Eve aufgebracht.
    Sie zitterte am ganzen Leib vor Wut auf ihre verräterische Cousine.
    "Oh Eve, das tut mir auch alles wirklich schrecklich leid. Bitte! Du musst mir glauben. Ich ..."
    "Spar dir deine Beteuerungen. Ich glaube dir kein Wort mehr, und wenn ich gewusst hätte, dass du der Besucher bist, hätte ich dich nicht empfangen, das kannst du mir glauben!"
    "Ich weiß. Du hast allen Grund, mich zu hassen, aber ich bitte dich, mich anzuhören", flehte Henrietta unter Tränen. "Bitte! Es geht um deinen Mann. Er ist ..."
    "Was ist mit Ronan?", unterbrach Eve, plötzlich hellhörig geworden.
    "Sie haben ihn. Er wollte seine Nase in ihre Angelegenheiten stecken, doch irgendwie mussten sie gewarnt worden sein. Sie haben ihn, und wenn wir nichts unternehmen, dann töten sie ihn."
    Eve war kreidebleich geworden. Ihr Herz raste und sie hatte ein furchtbares, beklemmendes Gefühl in der Brust.
    "Wir müssen Scotland Yard einschalten", sagte Eve. "Wo halten sie ihn gefangen?"
    "Nein! Alles nur das nicht. Wenn wir Scotland Yard informieren, dann ist er gleich tot. Mindestens zwei höhere Tiere von Scotland Yard stecken in

Weitere Kostenlose Bücher