Die verbannte Braut (German Edition)
mein Bruder es war. Er war zu naiv. Er hat keine Ahnung gehabt, wie man mit solchen Leuten umgeht."
"Ich möchte dir helfen", sagte Eve mit Überzeugung.
"Das kommt überhaupt nicht infrage", wehrte Ronan vehement ab. "Ich werde nicht zulassen, dass du dich in Gefahr begibst. Ich möchte vielmehr, dass du London sofort verlässt. Fahr zurück nach Ravenloft und warte dort auf mich. Ich habe keine Ahnung, wie lange es dauern wird, aber es kann vielleicht mehrere Wochen oder gar Monate dauern, bis ich mein Ziel erreicht habe."
"Das meinst du nicht ernsthaft, oder? Dass ich mich monatelang fragen soll, ob du noch lebst oder schon tot bist? Hast du dich einmal gefragt, wie es mir dabei geht?", erregte sich Eve.
Sie hatte sich aus seinen Armen gewunden und aufgesetzt. Mit funkelnden Augen sah sie ihn an.
"Ich arbeite mit Leuten von Scotland Yard zusammen. Wenn mir etwas passieren sollte, wirst du Nachricht bekommen", versuchte er, sie zu beruhigen.
"Wirklich sehr tröstlich", antwortet sie sarkastisch.
Ronan setzte sich ebenfalls auf und fasste sie fest bei den Armen. Sein Blick bohrte sich eindringlich in ihren.
"Du wirst tun, was ich dir sage", knurrte er. "Ich will mir nicht noch Sorgen um deine Sicherheit machen müssen. Diese Sekte hat es auf Frauen abgesehen, Eve. Sie vergewaltigen und morden. Ich will nicht ins Detail gehen, darüber, wozu diese Leute fähig sind, doch lass mich dir versichern, dass du das auf keinen Fall am eigenen Leibe herausfinden willst.
Wegen dieser Sekte fand nicht nur mein Bruder den Tod. Unschuldige Mädchen verschwinden und werden furchtbar zugerichtet aufgefunden. Hast du denn gar nichts davon gehört, seit du hier in London bist?"
"Ddoch", stammelte Eve. "Ich habe davon gehört, doch ich dachte, es sind nur ein paar leichte Mädchen ermordet worden. So etwas ist schon immer mal vorgekommen. Sicher falle ich nicht in die Zielgruppe dieser Leute."
"Richtig. Du gehörst nicht zur Zielgruppe, doch wenn du erst einmal in deren Radius gerätst, weil du deine Nase in Dinge steckst, in die keine Lady ihre Nase stecken sollte, dann wirst du schneller ein Objekt ihrer Machenschaften, als du dir vorstellen kannst! Also versprich mir, dass du dich aus London zurückziehst und sofort nach Ravenloft abreist." Er fasst sie fester und schüttelte sie. "Versprich es!"
"Au! Du tust mir weh!"
"Nicht annähernd so sehr, wie diese Leute dir wehtun werden, wenn sie dich in ihre Finger bekommen. Also wirst du es jetzt endlich versprechen, damit ich meinen Frieden finden kann und ohne Ablenkung dafür sorgen kann, dass dem mörderischen Treiben der Sekte endlich Einhalt geboten wird?"
"Ja. Ja ich verspreche es", erwiderte sie widerwillig. Es behagte ihr nicht, ihn in dieser Gefahr allein in London zurückzulassen, doch sie wollte auch nicht von diesen Leuten geschnappt werden."
"Gut", sagte er erleichtert und löste seinen festen Griff.
Er nahm ihr Gesicht in seine Hände und schaute sie an. Die Liebe, die Eve in seinem Blick las, rührte an ihr Herz. Tränen traten aus ihren Augen und kullerten ihre Wangen hinab, als sie an die bevorstehende Trennung und die Gefahr für Ronans Leben dachte. Sie hatte zweimal geglaubt, ihn verloren zu haben. Ein drittes Mal würde sie nicht überleben.
"Liebe mich", bat sie flüsternd.
Ronan drückte sie rücklings auf das Bett und presste seinen Mund auf ihren. Eve krallte ihre Nägel in seine Schultern und öffnete ihre Lippen, um ihm Einlass zu gewähren. Es war nichts Zärtliches in diesem Kuss. Nur rohe Leidenschaft und qualvolle Verzweiflung. Wie eine Ertrinkende klammerte sie sich an ihn. Er ließ von ihrem Mund ab und wanderte tiefer, um eine der harten Brustspitzen in den Mund zu nehmen. Er sog heftig an ihrem empfindlichen Nippel und eine Mischung aus Schmerz und Lust schoss direkt von ihrer Brust hinab zu ihrem Schoß und ein Stöhnen kam über ihre Lippen. Ronan bedachte auch die zweite Brust mit der gleichen schmerzlich erregenden Aufmerksamkeit. Sie vergrub ihre Finger in seinen langen Haaren und lenkte ihn tiefer.
"Unersättliche", sagte er leise lachend, doch er kam ihrer Bitte nur zu gerne nach und positionierte sich zwischen ihren weit geöffneten Schenkeln.
Er verwöhnte ihren empfindlichsten Punkt nach allen Regeln der Kunst. Er leckte, saugte und biss, bis Eve unter seinen Liebkosungen barst und ihr Schrei laut durch das Zimmer hallte.
Ronan blickte an ihr hinauf und grinste.
"Dir ist klar, dass deine Dienstboten morgen früh reden
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