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Die Verbindung: Thriller (German Edition)

Die Verbindung: Thriller (German Edition)

Titel: Die Verbindung: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Craig
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seinem Rückgrat hinunter und zwischen seine Pobacken. Wie auf ihr Stichwort begannen seine Hämorrhoiden, Theater zu machen, und er hatte den Eindruck, als hätte ihm jemand ein Messer in den Arsch gesteckt. Er konnte spüren, wie sein Magen rebellierte, und fühlte einen kalten Schauer, der sich um seine Schultern legte. Da er so dehydriert war, musste Carlyle sich wenigstens keine Gedanken darüber machen, wo er pinkeln gehen konnte. Bei all der Ausrüstung, die er am Leib trug, hätte er eine gute halbe Stunde gebraucht, um seinen Schwanz freizulegen.
    Irgendwo entlang der Straße konnte er den Hufschlag zweier Polizeipferde auf dem Asphalt hören. Hinter ihnen stieg ein Brüllen von dem Schlachtfeld zum Himmel auf, als eine Seite die andere angriff. Carlyle schloss die Augen fester und konzentrierte sich wieder auf seine Atmung.
    Nach ein paar Minuten versuchte er aufzustehen und spürte, wie die Beine unter ihm nachgaben. Sein Mund war immer noch trocken, die Zunge klebte ihm am Gaumen, und ihm drehte sich der Magen um. Er beugte sich über die nächste Mauer und erbrach sich in den Garten. Das brachte ihm eine gewisse Erleichterung, und er versuchte, noch einmal zu würgen, aber es kam nichts mehr. Carlyle steckte sich die Finger in den Hals. Das machte keinen Spaß. Erschöpft saß er einfach da und kam sich nutzlos vor.
    Nach ein paar Minuten ließ der Schwindel nach. Er warf noch zwei Aspirin ein, nahm einen letzten Zug aus der Wasserflasche und schluckte schnell. Er stand auf und ging langsam die Straße entlang, weg vom Getöse der Auseinandersetzung. Ein Schäferhund der Polizei, der offenbar von seinem Führer getrennt worden war, ging ebenfalls zwanglos die Straße hinunter, weg von all dem Lärm und der Verwirrung. Wie Carlyle machte der Hund den Eindruck, als hätte er für einen Tag mehr als genug durchgemacht.
    Carlyle hielt die Augen zu Boden gerichtet und machte schnell einen Satz nach hinten, als ein Stück Ziegelstein neben seinen Füßen zersprang.
    »Verpiss dich, Bulle!«
    Carlyle schaute hoch. Weniger als zehn Meter entfernt sah er einen Jungen von vielleicht zehn oder elf Jahren, der ihm den Stinkefinger zeigte. Der kleine Kerl lachte über den verwirrten Polizisten, machte kehrt und begann wegzurennen. Fast im gleichen Moment stolperte er über seine Füße und stürzte auf den Asphalt, über den er ein ganzes Stück rutschte, bevor er mit Blut, Rotz und Tränen überströmt liegen blieb. Geschieht dem kleinen Scheißer ganz recht, dachte Carlyle. Er widerstand der Versuchung, rüberzugehen und ihm einen Tritt zu verpassen, und ging einfach weiter.
    Was er wollte, war Schatten, aber es war keiner in Sicht. Er war in einer normalen Straße mit einfachenroten Reihenhäusern, von denen jedes einen kleinen Vorgarten und einen gepflasterten Hinterhof hatte. Es war ein typisches nordenglisches Arbeiterviertel und die Art Straße, wo Bäume knapp waren.
    Am Ende gab er sich mit dem Schatten zufrieden, den eine verwilderte Hecke warf, ungefähr ein Meter fünfzig hoch und etwas mehr als zwei Meter lang, die vielleicht acht Häuser von dem Krankenwagen entfernt einen Garten einfasste. Er schlüpfte durch das offene Tor und sackte auf dem spärlichen Gras zusammen, bevor er auf der Suche nach etwas Erholung von der unbarmherzigen Sonne und dem blendenden Licht unter den Busch kroch.
    Carlyle wurde vom Schrei eines Mannes geweckt, dem Geräusche eines Kampfs in der Nähe folgten.
    »Lass mich los, du Mistkerl …«
    »Du würdest mich beißen, oder?«, knurrte die Männerstimme.
    »Hör auf.«
    »Ach, komm schon …«
    »Verpiss … dich … JETZT !«
    »Biest!«
    Er begriff allmählich, dass sie irgendwo hinter ihm waren, in einem anderen Garten ein paar Häuser weiter. Er rappelte sich auf und spähte durch die dazwischenliegende Hecke. Da er nichts sehen konnte, trat er wieder auf die Straße und ging auf die Stimmen zu.
    Er sah die Frau zuerst. Sie trug eine verschlissene Bluejeans und ein schmuddeliges weißes T-Shirt mit V-Ausschnitt. Hinter ihr stand ein Polizist, der in der gleichen Schutzausrüstung wie Carlyle heftig schwitzte. Sein Helm lag auf dem Boden, und er hatte einen Arm um ihren Hals gelegt. Seine andere Hand lag fest auf ihrer linken Brust, die er langsam knetete.
    Als er näher trat, konnte Carlyle sehen, dass die Frau keinen BH trug. Ihre Brustwarzen waren erigiert, was man deutlich durch ihr T-Shirt sehen konnte. Er hatte seit mehr als vierzehn Tagen keinen Sex – in

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