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Die Verborgenen

Die Verborgenen

Titel: Die Verborgenen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Scott Sigler
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sich.
    Sie drehten sich um und stiegen die Treppe hinab. Bryan empfand eine Art Verlustgefühl, während sie davongingen. Es war, als verschwände das Geheimnis, ohne dass sie jemals die Wahrheit erfahren würden. »Pooks, ich muss da rein. Dieses Haus und Erickson – sie sind der Schlüssel zu allem.«
    »Woher weißt du das?«
    Bryan zuckte mit den Schultern. »Ich weiß es einfach.«
    »Das ist selbst für einen Anfang nicht besonders viel«, sagte Pookie.
    »Stimmt, aber mehr war der Traum von einem Jungen, der in der Meacham-Place-Gasse umgebracht wird, auch nicht.«
    Pookie nickte. »Ein guter Punkt. Aber es ist riskant, das Glück herauszufordern. Wenn wir versuchen, eine Vorladung zu erwirken, wird Zou das mitbekommen.«
    »Scheiß auf irgendwelche Vorladungen«, sagte Bryan, als er die Tür des Buick öffnete. »Wenn sie sich nicht an die Regeln hält, tun wir das auch nicht. Wir müssen das durchziehen. Es sei denn, du denkst immer noch, dass ich verrückt bin.«
    Pookie glitt auf den Fahrersitz. »Na ja, ich würde dich nicht unbedingt als Babysitter für meine Kinder einstellen, wenn ich welche hätte. Hör zu, Bri-Bri. Ich habe nicht vergessen, was ich auf dem Dach von Susan Panos’ Haus gesehen habe. Ich könnte das nicht mal dann vergessen, wenn ich eine Woche lang dreimal am Tag viereinhalb Liter Jack in mich hineinschütten würde. Ich kenne mich zwar in Biologie nicht besonders gut aus, aber Robin hat mich mit ihrer Soziales-Netzwerk-Spezies überzeugt.«
    » Eu sozial.«
    »Wie auch immer. Der Punkt ist, dass ich diese Sache mit dir durchziehe. Ich bin zu jedem Kampf bereit. Wir klären das. Aber du wirst mir versprechen , dass du dich nicht wie ein durchgeknallter Schwachkopf auf Steroiden in dieses Haus hineinprügelst. Wir müssen unseren nächsten Schritt genau planen.«
    »Pooks, du verstehst nicht …«
    Pookie schlug mit der flachen Hand auf das Armaturenbrett. » Halt die Klappe, Bryan.«
    Jetzt lächelte Pookie nicht. Bryan machte den Mund zu. Sein Freund wollte gehört werden.
    »Ich habe immer zu dir gehalten«, sagte Pookie. »Du schuldest mir etwas. Du wirst da nicht ohne einen Plan reingehen, und wenn ich dich selbst bewusstlos schlagen muss.«
    »Du kannst mich nicht bewusstlos schlagen.«
    Pookie machte eine wegwerfende Geste. »Das ist irrelevant. Wir werden diesen Bürgerwehr-Typen schnappen. Wir werden an die Öffentlichkeit bringen, was Zou getan hat. Wir werden den Zett-Y-Killer finden, der immer noch irgendwo da draußen ist, und dazu jeden, der ihm geholfen hat. Wir werden diesen ganzen Mist um Maries Kinder bis auf den letzten Grund aufklären. Aber ich kenne dich nun schon eine lange Zeit. Du bist völlig hinüber. Im Augenblick würdest du nur noch schlechte Entscheidungen treffen. Ich nicht. Also werden wir das auf meine Art machen, einverstanden?«
    Bryan verspürte den Drang, sich aus dem Buick zu stürzen, die Treppe hinaufzustürmen und die Tür einzutreten. Mochten die Holzsplitter doch fallen, wie sie wollten. Er holte tief Luft und kämpfte gegen den Drang an. Es stimmte, Pookie war in diesem ganzen Wahnsinn immer auf seiner Seite gewesen. Das konnte er nicht ignorieren. Pookie hatte recht – Bryan schuldete ihm etwas.
    »In Ordnung«, sagte Bryan. »Wie sieht der nächste Schritt aus?«
    »Lass mich einen Augenblick nachdenken.«
    Sie fuhren schweigend los. Pookie nahm niemandem mehr die Vorfahrt. Er bog ab, ohne einer festen Route zu folgen, und beachtete alle Verkehrszeichen. Schließlich rollte der Buick auf der California Street in Richtung Finanzdistrikt. Die untergehende Sonne überzog den Horizont mit einem Schimmer, der die Farbe von Orangensaft hatte, und strahlte die längliche Pyramide des Transamerica Building von hinten an.
    »Wir brauchen mehr Informationen über Erickson«, sagte Pookie. »Black Mister Burns kümmert sich bereits darum. Ich werde auch dafür sorgen, dass Robin in der Gerichtsmedizin das Wasser testet. Vielleicht findet sie etwas heraus.«
    »Okay«, sagte Bryan. »Was ist mit mir?«
    Pookie lächelte und nickte. »Mit dir, mein kleiner Terminator? Ich werde dich nicht bitten, dich von Ericksons Haus fernzuhalten, denn ich habe bemerkt, wie du dieses Gebäude angesehen hat. Ich will wirklich nicht hören, wie du mich anlügst und behauptest, dass du nicht einmal in die Gegend kommst. Also wirst du es überwachen. Aber du wirst es nur beobachten , du wirst dich ihm nicht nähern . Gib mir dein Wort, dass du ohne Verstärkung nichts

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