Die Verdammten: Endzeit-Thriller (German Edition)
Frau. Ich will, dass du hierbleibst und meine Löwin wirst.«
Josephine blickte zu ihm auf. »Was?«
Ben zerriss ihr den Slip.
Klare Flüssigkeit tropfte von der Spitze seines Glieds, als er den Busch in ihrem Schritt bewunderte.
Er hielt die Axt noch immer an Josephines Kehle und sprang auf sie.
Ein Knall am Himmel, wie Donner, ließ sie beide zusammenfahren.
Knirps begann zu winseln.
Ben packte Josephines Hemd und zerriss es. Ihre wundervollen Brüste fielen heraus.
Er wand und schob sich und versuchte, das Loch zu finden, das er schon des Öfteren bei weiblichen Gefangenen gesehen, aber noch nie erforscht hatte.
»Ben, tu das nicht. Ich will nicht …«
»Sei still«, knurrte Ben und legte die Kante der Klinge an ihren Hals.
Josephine schnappte nach Luft.
Schließlich glitt Ben in etwas Warmes, Feuchtes hinein.
Er stöhnte.
Die Welt über ihnen spuckte und fluchte, aber Ben schenkte ihrer Feindseligkeit keine Beachtung mehr.
Er stieß immer wieder in Josephine hinein, schnell und ungeschickt. Er leckte ihre Brustwarzen, erst die linke, dann die rechte.
»Du wirst hier bei mir bleiben«, keuchte Ben, der seinen ersten Sex als gleichermaßen wundervoll und seltsam empfand. »Ich werde mich um Sam kümmern und du wirst meine Hauptlöwin sein. Dort … dort draußen ist nichts für dich. Alles, was du willst, ist genau … genau …«
Er spritzte seinen Saft in sie hinein und zuckte und stöhnte voller Erschöpfung und Ekstase.
Als er fertig war, glitt er aus ihr heraus, während seine Spucke auf ihre Brüste triefte und sein Samen auf ihr Loch. Er zog sich zurück.
Ben legte sich auf sein Fell und warf noch etwas Holz ins Feuer.
Als die Flammen anwuchsen und sich Wärme ausbreitete, blickte er zu Josephine hinüber.
Sie lag noch genauso da, völlig entblößt, starrte zur Decke und hatte die Hände über ihrer Brust verschränkt wie eine Leiche in ihrem Sarg.
Ben spürte ein Stechen der Scham und der Schuld, doch dann fiel ihm ein, dass er jetzt ein Löwe war und man von Löwen genau das erwartete. Und davon abgesehen taten Männer und Frauen genau das nun mal miteinander.
Und es hatte sich gut angefühlt. Nein: großartig . Seltsam, ja, und nicht das, was er erwartet hatte, außerdem viel zu schnell vorbei, aber es war trotzdem unglaublich gewesen.
Ben fachte weiterhin das Feuer an, während die Welt um sie herum wütend tobte.
Wie Nick befürchtet hatte, konnte er nicht einschlafen.
Während die anderen Gefangenen um ihn herum dösten, lag er wach, lauschte den knallenden Explosionen des Himmels und spürte, wie der eiskalte Wind mit Orkanstärke durch die Blätter und Äste der Bäume wehte.
Nick rechnete damit, dass entweder der Ast, an dem der Käfig hing, abbrach oder der ganze Käfig weggeblasen wurde.
Wie können diese Leute nur schlafen?
Anscheinend war er jedoch nicht der Einzige, dem es nicht gelang. Auch in einigen der Baumhäuser, aus denen sich die kleine Siedlung der Baumaffen zusammensetzte, brannten noch Fackeln.
Nick wusste zwar nicht so viel über die unterschiedlichen Stämme wie Scott, aber er wusste, dass Baumbewohner am liebsten nachts schliefen und in der Regel tagsüber aktiv waren. Er fragte sich, was diese Baumbewohner wach hielt. Etwa Josephine?
Hoffnung keimte in Nick auf.
Das konnte bedeuten, dass sie noch lebte.
Aber warum sollten sie sich solche Gedanken darüber machen, dass ihnen eine einzige Person entkam?
Die Lichter brannten noch eine ganze Weile, und als sie schließlich erloschen, blieb Nick in allumfassender Finsternis zurück.
Allein, verängstigt und mit der Sehnsucht nach Erlösung.
Hätte die Welt Augen gehabt und auf die Kirche aus roten Ziegelsteinen hinabgeblickt, die der junge Ben Lattimer eingenommen hatte, hätte sie Josephine Darby mit einer Axt in der Hand über dem Teenager stehen sehen. Josephine, deren Hemd zerrissen war und die keine Unterwäsche unter ihrer Hose trug, hielt die Axt hoch, während Tränen über ihr statuenhaftes Gesicht flossen. Und hätte die Welt ganz genau hingesehen, sie hätte die Wut, den Hass und die Angst in Josephines Augen erkannt, die in einem Meer der Verzweiflung aufwirbelten, und sie hätte Josephines zitternde Hände und bebende Arme registriert. Hätte die Welt eine Stimme gehabt – und in dieser kalten, stürmischen Nacht besaß sie tatsächlich eine –, sie hätte Josephine zugerufen, sie solle die Axt beiseitelegen, weil Mord eine Sünde war und nur in die Verdammnis führen konnte.
Mit
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