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Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter

Titel: Die Vergessenen Welten 10 - Die Küste Der Schwerter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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trug einen Helm, der mit einem Hirschgeweih verziert war.
    »Ich habe dir doch gesagt, ich würde dir helfen!«, brüllte der Gelbbart. »Aber du hast mir Zeit zum Schlafen versprochen!« Dann bemerkte dieser zweite Zwerg das Quartett, brach sofort sein Geschimpfe ab und kam auf die Gruppe zugerannt.
    Der grünbärtige Zwerg erreichte sie als erster. Er sprach kein Wort, machte jedoch eine dramatische Verbeugung, ergriff anschließend Cattibries Hand und küßte sie. »Hii, hii, hii«, quiekte er errötend und wandte sich der Reihe nach von Catti-brie zu Deudermont, dann zu Drizzt, dann...
    Zurück zu Drizzt, bei dem der Kleine tief in die Hocke ging und unter die Kapuze lugte.
    Der Drow tat ihm den Gefallen, nahm die Kapuze ab und schüttelte seine dichte, weiße Mähne aus. Eine erste Begegnung war immer schwierig für Drizzt, insbesondere an Orten, die so weit entfernt von den Gebieten waren, in denen er bekannt und akzeptiert war.
    »Eek!« quietschte der Kleine.
    »Ein stinkender Drow!« brüllte der Gelbbart und riß sich im Laufen die Axt vom Rücken.
    Drizzt war von der Reaktion nicht überrascht, und die anderen waren eher peinlich berührt als erschreckt.
    Der Grünbart hüpfte nur harmlos auf und ab und deutete auf den Drow, doch der Gelbbart griff zu drastischeren Maßnahmen. Er hob die Axt über den Kopf und stürmte wie ein wütender Bulle auf Drizzt los.
    Der Dunkelelf wartete bis zum letztmöglichen Augenblick und wich dann einfach mit Hilfe der magischen Fußbänder und seiner geschulten Reflexe aus. Der Gelbbart kam ins Stolpern, als er an ihm vorbeistürmte, und krachte mit dem Kopf voran in den Baum hinter dem Drow.
    Der Grünbart blickte erst den anderen Zwerg und dann Drizzt an, und es sah einen Augenblick lang so aus, als wolle auch er angreifen. Dann blickte er wieder zu dem Zwerg und sah, daß dessen Axt jetzt im Baum steckte. Er ging zu dem Gelbbart, baute sich vor ihm auf und versetzte ihm einen harten Schlag gegen den Kopf.
    »Ein stinkender Drow!« knurrte der Gelbbart und ließ mit einer Hand seinen Axtgriff los, um sich gegen die fortgesetzten Schläge zu verteidigen. Schließlich gelang es ihm, seine Axt aus dem Baum zu ziehen, doch als er herumwirbelte, sah er, daß drei der vier, darunter auch der Drow, unbeteiligt dastanden. Die vierte Person jedoch, die Frau mit dem kastanienbraunen Haar, hatte einen Bogen gespannt.
    »Wenn wir dich hätten umbringen wollen, hätten wir dir die Kehle durchgeschnitten, noch bevor du aus deinem Nickerchen erwacht wärest«, sagte sie.
    »Ich will euch nichts Böses«, fügte Drizzt hinzu. »Ich bin ein Waldläufer«, sagte er zu dem Grünbart. »Ein Wesen des Waldes, so wie du.«
    »Mein Bruder ist ein Druide«, sagte der Gelbbart und versuchte, bestimmt und hart zu wirken, war aber tatsächlich im Moment eher peinlich berührt.
    »Duudad!« bestätigte der Grünbart.
    »Ein Zwergendruide?« fragte Catti-brie. »Ich habe den Großteil meines Lebens bei Zwergen gelebt, aber noch niemals von einem Druiden aus dieser Rasse gehört.«
    Beide Zwerge legten neugierig die Köpfe schief. Der rauhe Akzent der jungen Frau klang wirklich zwergisch.
    »Was für Zwerge waren denn das wohl?« fragte der Gelbbart.
    Catti-brie senkte Taulmaril. »Ich bin Catti-brie«, sagte sie. »Adoptivtochter von Bruenor Heldenhammer, dem achten König von Mithril-Halle.«
    Beide Zwerge rissen die Augen auf, und ihre Kiefer fielen ihnen herunter. Sie blickten Catti-brie scharf an, sahen dann sich an, wieder zu Catti-brie und erneut zueinander. Sie stießen ihre Köpfe mit einem satten, lauten Knall gegeneinander und blickten wieder zu Catti-brie.
    »Heh«, rief der Gelbbart und stieß einen Stummelfinger in Drizzts Richtung. »Ich habe von dir gehört. Du bist Drizzt Dudden.«
    »Drizzt Do'Urden«, verbesserte der Drow und machte eine Verbeugung.
    »Jau«, bestätigte der Gelbbart. »Ich habe von dir gehört. Mein Name ist Ivan, Ivan Felsenschulter, und dies ist mein Bruder Pikel.«
    »Mein Brüderchen«, stimmte der Grünbart zu und legte seinen Arm um Ivans starke Schulter.
    Ivan blickte über die Schulter zu dem tiefen Schnitt, den er in den Baum geschlagen hatte. »Das mit der Axt tut mir leid«, sagte er. »Ich habe noch nie einen Drowelfen gesehen. Seid ihr gekommen, um euch die Kateter..., die Käthe..., die verflixte Kirche anzuschauen?« fragte Ivan.
    »Wir sind gekommen, um einen Mann namens Cadderly Bonaduce zu sehen«, antwortete Deudermont. »Ich bin Kapitän

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