Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
Vom Netzwerk:
Zauberer an.
    »Ich denke schon«, antwortete Robillard, fast ohne zu zögern. »Die Seekobold hat bei mehr als einer Gelegenheit das Schiff, das wir für das von Sheila Kree halten, bis in diese Gewässer verfolgt, wo es dann jedes Mal verschwunden ist. Wir haben immer vermutet, dass sie einen geheimen Hafen hat, vielleicht eine Höhle. Der Höhlenkomplex am Ende dieser Schlucht wäre gut dafür geeignet.«
    »Dann ist das der Ort, zu dem wir gehen müssen«, meinte Drizzt.
    »Ich kann nicht euch alle tragen«, erklärte Robillard. »Auf jeden Fall ist der da zu groß, um auf meinem Rücken zu hocken, während ich fliege.« Er deutete auf Wulfgar. »Du kennst den Weg?«, fragte der Drow Regis.
    Der Halbling richtete sich gerade auf, und es sah beinahe so aus, als wollte er vor dem Dunkelelfen salutieren. »Ich kann ihn finden«, versicherte er Drizzt und Robillard.
    Der Zauberer nickte. »Es ist ein Tagesmarsch, nicht mehr«, sagte er. »Euer Weg ist jetzt also klar. Falls…« Er brach ab und schaute sie alle der Reihe nach an, bevor sein Blick schließlich bei Wulfgar verharrte. »Falls ihr die Sache nicht jetzt angehen wollt, seid ihr alle im Frühling auf der Seekobold willkommen. Dann finden wir vielleicht gemeinsam eine bessere Möglichkeit, den verlorenen Hammer von Sheila Kree zurückzuholen.« »Wir gehen jetzt«, erklärte Wulfgar.
    »Es wird im Frühling keine Kree mehr zu jagen geben«, feixte Bruenor und zog bedeutungsvoll seine Axt hervor, deren Kopf er in die offene Handfläche fallen ließ. Robillard lachte und nickte zustimmend.
    »Guter Robillard«, sagte Drizzt und trat vor den Zauberer, »falls ihr mit der Seekobold auf hoher See die Blutiger Kiel erspäht, ruft sie bitte an, bevor ihr sie versenkt. Es könnten wir sein, die das Piratenschiff zurück in den Hafen bringen wollen.«
    Robillard lachte noch lauter. »Ich hege keinen Zweifel an euch«, sagte er zu Drizzt und schlug dem Drow auf die Schulter. »Ich möchte nur darum bitten, dass ihr nicht uns versenkt, wenn wir uns auf dem Meere treffen!«
    Seine mit gutmütigem Humor vorgebrachte Bemerkung wurde dankbar entgegengenommen, doch die gute Stimmung hielt nicht lange vor. Robillard ging von dem Dunkelelfen zu Wulfgar hinüber.
    »Ich habe dich nie sehr gemocht«, sagte er unverblümt.
    Wulfgar schnaubte – oder wollte es tun, besann sich dann aber eines Besseren und ließ den Zauberer fortfahren. Der Barbar erwartete eine Gardinenpredigt, die er nach seiner Handlungsweise vielleicht sogar verdient hatte. Er wappnete sich dagegen und drückte das Rückgrat durch, machte jedoch keine Anstalten, den Zauberer zu unterbrechen.
    »Aber vielleicht habe ich dich auch nie richtig kennen gelernt«, gab Robillard zu. »Vielleicht muss der Mann, der du wirklich bist, erst noch gefunden werden. Wenn das so ist und du den wahren Wulfgar, Sohn des Beornegar, findest, dann komm wieder zu uns auf das Schiff. Selbst ein verknöcherter alter Zauberer, der zu oft in der Sonne gebraten und zu viel Meerwasser geschmeckt hat, könnte seine Meinung ändern.« Robillard drehte sich zum Abschiednehmen zu den anderen um, warf Wulfgar aber noch einen listigen Blick über die Schulter zu. »Das heißt natürlich, wenn das für dich überhaupt irgendeine Bedeutung hat«, sagte er, und anscheinend meinte er dies im Scherz.
    »Das tut es«, sagte Wulfgar mit aller Ernsthaftigkeit, und sein Tonfall ließ den Zauberer und die Freunde vor Überraschung erstarren.
    Auf Robillards Gesicht breitete sich ein Ausdruck angenehmer Verblüffung aus. »Dann lebt nun wohl, ihr alle«, sagte der Zauberer mit einer tiefen Verbeugung. Er ging sofort zu der Beschwörung eines Teleportationszaubers über, und die Luft rings um ihn herum begann, Bläschen zu schlagen wie buntes, kochendes Wasser, und verhüllte seine Gestalt. Dann war er fort, und es waren immer noch ihrer fünf. Wie es einst gewesen war.

Der Spaß beginnt
    Der Himmel war wieder grau verhangen, was darauf hindeutete, dass ein neuer Wintersturm drohte, doch die Freunde brachen beherzt und voller Hoffnung aus ihrem zeitweisen Unterschlupf auf, bereit, sich jedem Hindernis zu stellen, auf das sie stoßen mochten. Sie waren wieder zusammen, und zum ersten Mal seit Wulfgars unerwarteter Rückkehr aus dem Abgrund war dabei allen wohl zumute. Es fühlte sich … richtig an.
    Als Wulfgar das erste Mal zu ihnen zurückgekehrt war – in eine Eishöhle auf der Treibeis-See, mitten während ihres Kampfes gegen den Dämon Errtu –,

Weitere Kostenlose Bücher