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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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Annahme, weil sich Eiswindtal direkt nördlich von diesen Orten befindet?«
    E'kressa dachte eine Weile über diese Worte nach und zuckte dann mit den Achseln. »Macht das einen Unterschied?« Le'lorinel starrte ihn mit hartem Blick an.
    »Hast du einen besseren Weg, dem du folgen könntest?«, fragte der Gnom.
    »Ich habe dich gut bezahlt«, rief ihm der Elf ins Gedächtnis.
    »Und dort, in deinen Händen, hältst du den zehnfachen Gegenwert deines Geldes«, behauptete der Gnom, offenkundig sehr zufrieden mit seinem heutigen Tagwerk. Le'lorinel blickte auf das Pergament nieder, auf die Linien der ineinander verschlungenen Symbole, die unauslöschlich in das braune Blatt eingebrannt waren.
    »Die direkte Verbindung kenne ich nicht«, gab der Gnom zu.
    »Ich weiß nicht, wie dich dieses Symbol oder der Gegenstand, auf dem es sich befindet, zu dem Objekt deiner Besessenheit führen wird. Doch dort liegt das Ende deines Weges, das haben mir meine Beschwörungen gezeigt. Mehr als das weiß ich nicht.«
    »Und wird dieses Ende des Weges Le'lorinel Erfolg bringen?«, fragte der Elf, obwohl er zuvor eine solche Prophezeiung verworfen hatte.
    »Das habe ich nicht gesehen«, erwiderte der Gnom selbstgefällig. »Soll ich eine Vermutung anstellen?«
    Le'lorinel, der erst jetzt erkannte, wie sehr er mit dieser Frage seine Gefühle verraten hatte, nahm sofort eine abwehrende Haltung ein. »Erspare mir das«, sagte er. »Ich könnte es in Reimen tun«, bot der Gnom mit einem überlegenen Feixen an.
    Le'lorinel dachte daran zu erwähnen, dass darauf ebenfalls mit einem Reim geantwortet werden könnte. Genauer gesagt, mit einem fröhlich gesungenen Lied, während einem grinsenden Gnom die Zunge mit einem scharfen Elfendolch aus dem Hals geschnitten wurde.
    Der Elf schwieg jedoch, und die Idee verblasste, als das Bild auf dem Pergament alle seine Gedanken beanspruchte. Hier, in Le'lorinels Händen, lag es. Das Ziel einer lebenslangen Suche.
    Angesichts dieser Tatsache musste Le'lorinel über eine Unzahl von Fragen nachgrübeln, musste umfangreiche Vorbereitungen treffen und überwältigende Ängste überwinden. Und in seiner Fantasie entstanden mannigfaltige Arten, wie Drizzt Do'Urden, der Möchtegern-Held, als der Betrüger entlarvt wurde, der er war.
    Chogurugga legte sich auf fünf riesigen Kissen zurecht und stopfte sich gewaltige Stücke Hammelfleisch in den mit Reißzähnen bewehrten Mund. Mit ihren acht und einem halben Fuß war die Ogerin nicht sehr groß, aber mit Beinen, die den Umfang uralter Eichen besaßen, und ihren runden Hüften gelang es ihr mit ihrer üppigen Figur mehr als siebenhundert Pfund auf die Waagschale zu bringen.
    Viele männliche Diener eilten in der zentralen Höhle umher, der größten in der Goldenen Bucht, um sie stets satt und glücklich zu halten. Sie waren ihr gegenüber ihres ungewöhnlichen und exotischen Aussehens wegen immer sehr zuvorkommend gewesen. Ihre Haut besaß eine hellviolette Farbe, nicht das normale Gelb ihres Clans, und passte gut zu den langen, fettigen blauschwarzen Haaren. Der Ton ihrer Augen lag irgendwo zwischen Haut und Haar und schien, je nach den Lichtverhältnissen, entweder ein tiefes Purpur oder fast ein echtes Blau zu sein.
    Es war selbstverständlich für Chogurugga, dass zwanzig Männer aus dem Clan Bums sie verwöhnten, aber seit ihrer neuen Allianz mit den menschlichen Piraten, einer Allianz, die die Frauen des Clans zu noch höherem Rang hatte aufsteigen lassen, überschlugen die Männer sich förmlich, ihr Nahrung und Geschmeide zu bringen.
    Außer Bloog natürlich, dem strengen Aufseher der Goldenen Bucht, dem größten, niederträchtigsten und hässlichsten Oger, der sich je in diesem Teil des Grats der Welt herumgetrieben hatte. Einige raunten sich sogar zu, Bloog wäre gar kein reiner Oger, sondern in seinen Adern fließe auch ein wenig Bergriesenblut, und da er fast fünfzehn Fuß maß und seine mächtigen Arme den Umfang von Choguruggas Beinen besaßen, war dieses Gerücht nicht völlig abwegig.
    Chogurugga war, mit der Hilfe Sheila Krees, zum Hirn der Ogerbevölkerung der Goldenen Bucht geworden, aber Bloog war die Muskelkraft und somit der wahre Anführer. Und er war noch gemeiner geworden, seit Sheila Kree in ihr Leben getreten war und ihm die Gabe gewaltiger Macht überreicht hatte, einen Kriegshammer, der es Bloog erlaubte, Höhlen mit einem einzigen, mächtigen Schlag zu vergrößern.
    »Wieder da?«, fragte die Ogerin, als Sheila und Bellany die

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