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Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung

Titel: Die Vergessenen Welten 14 - Die Rueckkehr Der Hoffnung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: R. A. Salvatore
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sich eilig in eine entlegene Ecke des Raumes davon. »Ich grüße dich, Meister Wirt«, sagte Drizzt zu dem Mann hinter der Theke. »Ich versichere dir, dass ich, trotz der Panik deines Gastes, ohne böse Absichten in deine Schenke gekommen bin.«
    »Ach, das war nur Josi Puddles«, erwiderte der Wirt, obgleich auch ihn das Auftauchen eines Dunkelelfen in seinem Etablissement offenkundig ein wenig aus der Fassung gebracht hatte. »Schenke ihm einfach keine Beachtung.« Der Mann streckte die Hand aus, zog sie dann aber schnell wieder zurück, um sie an seiner Schürze abzuwischen, und bot sie dann erneut an. »Arumn Gardpeck, zu deinen Diensten.« »Drizzt Do'Urden«, erwiderte der Drow und schüttelte die Hand mit einem überraschend festen Griff. »Und meine Freundin ist Catti-brie.«
    Arumn musterte das Paar neugierig, und sein Gesichtsausdruck wurde weicher, als würde er sie allmählich tatsächlich erkennen. »Wir suchen jemanden«, begann Drizzt.
    »Wulfgar«, sagte Arumn zuversichtlich, und er musste grinsen, als er das verblüffte Staunen auf den Gesichtern des Dunkelelfen und der Frau bemerkte. »Jawohl, er hat mir von euch erzählt.« »Ist er hier?«, fragte Catti-brie schnell.
    »Er ist schon lange fort«, warf der hagere Mann, Josi, ein, der sich wieder herangewagt hatte. »Ist nur einmal zurückgekommen, um Delly zu holen.« »Delly?«
    »Sie hat hier gearbeitet«, erklärte Arumn. »War immer verschossen in ihn. Er ist wegen ihr zurückgekommen, und dann haben die drei Luskan verlassen – in Richtung Tiefwasser, nehme ich an.«
    »Drei?«, fragte Drizzt und nahm an, dass es sich bei dem Dritten wohl um Morik handeln musste. »Wulfgar, Delly und das Kind«, erklärte Josi.
    »Das Kind?«, wiederholten Drizzt und Catti-brie wie aus einem Mund. Sie schauten sich ungläubig an. Als sie sich wieder zu Arumn umwandten, zuckte der nur mit den Schultern.
    »Das war vor Monaten«, warf Josi Puddles ein. »Seither haben wir nix mehr von ihnen gehört.«
    Drizzt musste das alles erst einmal verdauen. Offensichtlich würde Wulfgar einiges zu erzählen haben, wenn sie ihn endlich gefunden hatten – falls er noch am Leben war. »Eigentlich kamen wir auf der Suche nach jemandem hierher, von dem uns gesagt wurde, dass er vielleicht Informationen über Wulfgar besäße«, sagte der Drow. »Ein Mann namens Morik.«
    Hinter ihnen erklangen eilige Stiefelschritte, und als das Paar sich umdrehte, sahen sie gerade noch, wie eine kleine Gestalt in einem dunklen Umhang aus der Taverne schoss. »Das war euer Morik«, erklärte Arumn.
    Drizzt und Catti-brie stürzten aus der Schenke und spähten die fast leere Halbmondstraße hinauf und hinab, doch Morik, offensichtlich ein Meister, was das Verbergen in den Schatten anbetraf, war verschwunden.
    Drizzt beugte sich über den weichen Boden direkt neben dem hölzernen Vorbau des »Entermessers« und entdeckte einen Stiefelabdruck. Er lächelte Catti-brie zu und deutete nach links. Es war eine leicht zu verfolgende Spur für den erfahrenen Waldläufer.
    »Bist 'n hübscher Junge, was?«, sagte der schmierige alte Wüstling. Er drückte Le'lorinel gegen die Wand und schob sein übel riechendes Gesicht fast gegen das des Elfen.
    Le'lorinel blickte an ihm vorbei zu den vier anderen alten Säufern, die alle vor Gelächter aufheulten, als der alte Narr anfing, an dem Seil herumzunesteln, das er als Gürtel verwendete.
    Er hielt abrupt inne und sank langsam vor dem Elf auf den Boden, während er seine plötzlich zitternden Hände nach unten bewegte, dorthin, wo das Knie gerade zugestoßen hatte. Le'lorinel löste sich von der Wand, zog ein Schwert, legte die Breitseite gegen den Kopf des Säufers und drückte ihn nicht allzu sanft auf die Erde.
    »Ich bin hergekommen, um eine ganz einfache Frage zu stellen«, erklärte der Elf den anderen, die jetzt nicht mehr lachten.
    Die alten Tunichtgute, ehemalige Seeleute und Piraten, schauten sich nervös an.
    »Sei ein guter Junge«, meinte ein kahlköpfiger Mann und hievte sich auf seine krummen Beine. »Tookie hier hat nur ein bisschen Spaß mit dir gemacht.« »Eine einfache Frage«, wiederholte Le'lorinel.
    Der Elf war in diese schmutzige Kneipe im Hafenviertel von Luskan gekommen, hatte das Bild herumgezeigt, das E'kressa angefertigt hatte, und nach der Bedeutung des Zeichens gefragt.
    »Vielleicht nicht ganz so einfach«, erwiderte der kahlköpfige Seebär. »Du fragst nach 'nem Zeichen, und 'ne Menge Leute tragen Zeichen.«
    »Und die

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