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Die Verlockung des Glücks (German Edition)

Die Verlockung des Glücks (German Edition)

Titel: Die Verlockung des Glücks (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Kaiser
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lächelt erneut und ich kann gar nicht anders, als zurückzulächeln.
    „Also, junge Dame, würden Sie mir wohl die Ehre erweisen, mich zum Einkaufen zu begleiten, damit ich keinen Ärger mit meiner gar schrecklichen Großmutter bekomme? Ich lade dich dort auch ganz elegant zum Essen ein!“ Er zwinkert in meine Richtung und ich sage ihm zu, bevor ich überhaupt richtig weiß, was ich da tue.
     
    Natürlich nur, um Betty nicht zu enttäuschen!
     
    Das rede ich mir ein, während ich meine Handtasche suche und mir Schuhe anziehe. Ich werfe Lukas einen bösen Blick zu, der mit einem breiten Grinsen beobachtet, wie ich hektisch meine Sachen zusammenraffe und mir auf eine Art und Weise viel Spaß wünscht, als hätte ich mir einen Callboy bestellt, der mich jetzt abholen kommt.
    Nachdem ich es geschafft habe, so böse zu schauen, dass mein kleiner Bruder wieder aufgehört hat zu grinsen, beeile ich mich, um zu Matt zu kommen.
     
    Als ich zu ihm ins Freie trete, fühlt es sich an, als würde die Hitze mich erschlagen. Ich gehe neben Matt die paar Meter bis zu seinem Auto her, und als wir dort ankommen, habe ich bereits angefangen zu schwitzen. Er hält mir die Beifahrertür auf und schließt sie hinter mir, als ich mich hingesetzt habe. Nachdem er selbst im Auto sitzt und den Motor angestellt hat, dreht er als Erstes die Klimaanlage an. Angenehmerweise funktioniert diese, im Gegensatz zu der in meinem Auto und nach wenigen Minuten hat die Temperatur im Auto ein angenehmes Maß erreicht.
     
    „Warum, um alles in der Welt, fährst du eigentlich einen Jeep? Hier sind Wälder und unwegsames Gelände doch meilenweit entfernt!“
    „Und du meinst, wer trotzdem so eine Karre fährt, muss Potenzprobleme haben, die er auf diese Art kompensieren muss?“ Er sieht mich amüsiert an und ich grinse.
    „So etwas in der Art habe ich vermutet.“
    „Ich hätte dich ja gestern gerne noch vom Gegenteil überzeugt, aber da kam mir dein liebster Bruder dazwischen!“ Er wirft mir einen kurzen aber eindeutigen Seitenblick zu und ich versuche einfach, sowohl seinen Blick als auch seine Worte zu ignorieren, obwohl mein verräterisch kribbelnder Unterleib sie durchaus zur Kenntnis genommen hat. Ich sch aue konzentriert auf die Straße, lecke mir nervös über die Lippen und sage einfach nichts.
    „Der Grund für dieses Auto“, fährt Matthew unbekümmert fort, als hätte er gerade wirklich nichts darüber gesagt, dass er gerne Sex mit mir gehabt hätte, „lag ganz einfach in der bescheidenen Auswahl am Flughafen. Es gab nur noch einen Mini Cooper oder eben diesen niedlichen, kleinen Geländewagen. Und da ich beim Autofahren nur ungern die Knie an den Ohren habe, ist mir die Wahl nicht sonderlich schwer gefallen.“
    Bei der Vorstellung, wie Matthew seinen riesigen Körper in einen Mini quetscht, muss ich lachen.
    Er wirft mir einen kurzen Blick zu.
    „Ja, ja, du lachst! Aber mir schlafen schon bei der Vorstellung allein, mich in so eine enge Karre quetschen zu müssen, umgehend die Beine ein!“
    „Ich könnte sie dir ja massieren, damit sie wieder zum Leben erwachen“, antworte ich und als mir klar wird, was ich da vorgeschlagen habe, werde ich rot.
    „Wenn du das machst, dann baue ich einen Unfall, garantiert!“ Sein Blick ist plötzlich irgendwie verhangen und seine Stimme tief und ein bisschen rau.
    Es kostet mich große Anstrengungen, um meinen Blick nicht zwischen seine Beine gleiten zu lassen, um nachzusehen, ob er eine Erektion hat. Ich lasse es nur deshalb bleiben, weil ich mir sicher bin, dass mir die Situ ation dann noch peinlicher wäre als ihm.
     
    Stattdessen schaue ich starr auf die Straße vor uns.
    „Was sollen wir denn eigentlich alles für Betty kaufen?“, frage ich darum bemüht, ein unverfänglicheres Thema zu finden.
    „Ich habe keine Ahnung, sie hat mir eine Liste mit unaussprechbaren Namen zusammengestellt, ich denke, wir werden Stunden brauchen, um auch nur ein Teil davon zu finden.“
    „Wann warst du das letzte Mal bei IKEA?“
    „Ich glaube, als ich Betty das letzte Mal besucht habe. Das ist bestimmt 18 Jahre her.“
    „Es gibt mittlerweile Computer, in die können wir alles eingeben und uns zeigen lassen, wo die Sachen sind.“
    Er seufzt erleichtert. „Wunderbar! Ich hatte schon befürchtet, dass wir heute nicht mehr nach Hause kommen.“
    „Woher kommt es eigentlich, dass du Betty hier besuchst? Ich könnte mir attraktivere Urlaubsziele für einen erwachsenen Mann als Ferien bei Omi

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