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Die Verlockung des Glücks Teil 2

Die Verlockung des Glücks Teil 2

Titel: Die Verlockung des Glücks Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Kaiser
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Soße in den Mund und leckt ihn langsam ab.
    Oh ja, er kann es wirklich verdammt gut verstehen!
     
    +++
     
     
    Irgendwann räuspert sich jemand hinter mir und ich drehe mich um.
    Matt steht da, mein str ahlend schöner Wikinger! Er hat sich lässig in den Türrahmen gelehnt und grinst.
    „Kochst du für deinen heimkehrenden Helden, Weib?“ Schelmisch lächelnd kommt er zu mir und drückt mir einen Kuss in den Nacken.
    „Na klar, seine Helden muss man schließlich bei Laune halten.“ Ich stecke ihm einen fertigen Wantan in den Mund und er kaut genüsslich. Als er nach einem zweiten greifen will, haue ich ihm spielerisch mit dem Kochlöffel auf die Finger.
    „Nichts da, den Rest gibt’s gleich. Du könntest schon mal den Tisch decken, dann geht es schneller. Oder besteht Gefahr, dass du mit deinen Superheldenkräften das Geschirr zerstörst, wenn du es aus dem Schrank nimmst?“
    Matt grinst. „Das bekomme ich, glaube ich, so gerade eben noch hin.“
    „Sehr schön! Und vorher könntest du mir bitte das Glas mit Bambussprossen aufmachen, ohne Superheldenkräfte ist das leider nicht zu schaffen.“
    Matt schnappt sich das Glas, um es mit einer mühelosen Drehung für mich zu öffnen.
    „Na bitte, ich wusste doch, dass die vielen Muskeln auch irgendeinen praktischen Nutzen haben müssen!“
    Matts Mundwinkel schnellen in die Höhe. „Wenn ich noch ein paar Bäume mit bloßen Händen für dich ausreißen soll, dann sag einfach Bescheid!“ Er grunzt ein paar Mal, bevor er sich wie ein betrunkener Cowboy in Richtung des Geschirrschranks bewegt um dann völlig unfallfrei den Tisch zu decken.
    Fünf Minuten später sitzen wir zusammen und essen. Wie immer finde ich Matts Appetit wirklich bewundernswert. Es macht wirklich deutlich mehr Spaß, etwas zu kochen, wenn jemand wie er beim Essen richtig zuschlägt und nicht nur lieblos darin herumstochert. „Morgen bin ich übrigens eingeladen. Mein Teambesitzer wird sechzig und macht eine große, offizielle Party. Mit Anzug, Abendkleid und allem Zipp und Zapp. Ich würde dich gerne mitnehmen, wollte dich allerdings vorher fragen, ob dir das recht ist. Bei solchen Anlässen ist auch immer die Presse dabei. Auch wenn du mir jetzt vermutlich mein riesiges Ego wieder vorwerfen wirst: Wenn die Presse da ist und ich in offizieller weiblicher Begleitung auftauchen werde, bedeutet das, dass du dich am nächsten Tag in allen einschlägigen Zeitungen wiederfinden wirst.“ Bei ihm klingt das völlig selbstverständlich und mit einem nonchalanten Schulterzucken isst er eine weitere Gabel voll Erdnusshuhn.
    „Ist das wirklich so eine Attraktion?“ Irgendwie kann ich mir das gar nicht wirklich vorstellen.
    „Hmm, ja. Ich bin noch nie in offizieller weiblicher Begleitung aufgekreuzt. Und du vergisst: Ich bin nicht nur dein persönlicher Superheld, sondern auch ein allgemeiner Superstar!“ Er grinst breit und zufrieden und ich muss lachen.
    „Würdest du mich trotzdem begleiten, Sophie? Ich würde mich wirklich sehr freuen. Ich fände es schön, wenn ich überall mit dir angeben könnte!“
    Ich werde rot und dann sage ich, was die meisten Frauen sagen würden, wenn sie daran denken, dass sie am nächsten Tag in jeder Zeitung erscheinen werden. „Ich habe gar nichts Anzuziehen!“
    Matt schmunzelt. „Das Problem sollte sich ja aus der Welt schaffen lassen. Aber war das ansonsten ein Ja?“
    Ich nicke und er lächelt, kommt zu mir herüber und gibt mir einen Kuss.
    „Sehr schön!“ Er scheint sich aufrichtig zu freuen. „Wollen wir nach dem Essen losgehen und ein Kleid für dich besorgen?“
    „Ich möchte dir erst noch mein Zimmer zeigen!“ Mir fällt ein, dass er es noch gar nicht gesehen hat.
    „Oh stimmt, die Möbel sind ja heute gekommen! Gefällt es dir?“
    „Sehr. Iss in Ruhe auf und schau es dann mit mir an!“
     
    Dazu ein Kleid zu kaufen kommen wir an diesem Abend nicht mehr. Denn es gibt einen Schreibtisch, eine Kommode und eine Schlafcouch, die dringend eingeweiht werden müssen.

 
Kapitel 9
     
    Alleine ein Kleid für eine solche Veranstaltung kaufen zu gehen, ist ein merkwürdiges Gefühl.
    Zu Hause bin ich natürlich ständig alleine Kleidung kaufen gegangen, aber da wusste ich auch, wo ich hingehen muss und vor allem, was ich wollte. Ich kann gar nicht so richtig einschätzen, was genau für Veranstaltungen dieser Art vorgesehen ist.
     
    Im Internet suche ich mir ein paar Läden heraus, die Abendgarderobe anbieten. Anschließend rufe ich mir ein

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