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Die Verlockung des Glücks Teil 2

Die Verlockung des Glücks Teil 2

Titel: Die Verlockung des Glücks Teil 2 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hannah Kaiser
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meiner Hand greift, um sie auf seinen Oberschenkel zu legen. Während sich die Wärme seines Körpers durch den Stoff seiner Jeans auf meiner Handfläche ausbreitet, lehne ich mich in den bequemen Sitz zurück. Und gleichzeitig mit seiner Wärme spüre ich, wie sich das Gefühl von Zufriedenheit in mir ausbreitet. Nicht aufgrund der neuen Möbel, sondern aufgrund des Mannes neben mir, der sich Gedanken darüber gemacht hat, dass ich welche gebrauchen könnte.
     
     
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    Auf der Heimfahrt beobachtet Matt Sophie immer wieder verstohlen. Sie sieht erschöpft aus. Aber auch zufrieden. Ihre Hand hat er auf sein Bein gelegt, als müsse er sich davon überzeugen, dass sie tatsächlich hier ist, dass er sie spüren kann, sie real ist und nicht bloß eine Fata Morgana, entsprungen aus den unergründlichen Tiefen seiner schönsten Fantasien.
    Seine Sophie! Ein warmes Gefühl nistet sich in seinem Bauch ein, bei dem Gedanken daran, dass sie seinetwegen hier ist. Einzig und allein seinetwegen. Dennoch ist ihm bewusst, dass die Zukunft nicht unbedingt einfach werden wird. Eine im Alltag funktionierende Beziehung aufzubauen ist ohnehin immer ein hartes Stück Arbeit. Und durch seinen Beruf und die Aufmerksamkeit, die er dadurch bekommt, auch von Frauen, ist Eifersucht im Prinzip vorprogrammiert. Und Sophies Lebensgeschichte wird den Umgang damit nicht unbedingt einfacher machen.
    Auch, dass eine so selbstständige Frau wie Sophie ihr gewohntes Leben erst einmal einfach so aufgegeben hat, nur um bei ihm sein zu können, wird mit Sicherheit noch zu dem ein oder anderen Problem führen. Er hofft, dass er ihr durch ihr eigenes Zimmer wenigstens ein bisschen dabei helfen kann, das Gefühl von Eigenständigkeit zu wahren.
     
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Kapitel 7
     
    Den nächsten Tag bin ich zu sehr beschäftigt, um mich in Matts Haus fremd und einsam zu fühlen. Das Möbelhaus leistet ganze Arbeit und liefert alles bis zum Mittag und ich überwache das Hereintragen und Aufstellen der Möbel.
    Nachdem alles steht, schaffe ich es so gerade noch, einen Joghurt zu essen und ein Glas Wasser zu trinken. Dann klingelt es schon wieder an der Tür und die Innenarchitektin ist da und bringt jede Menge Stoffe, Kisten, Muster und Deko mit.
    Sie ist sehr nett, ungefähr in meinem Alter und wir lachen viel, während sie mir Stoffmuster zeigt und Dekokissen auf mein Schlafsofa wirft. Letztendlich lasse ich mich nur zu ein paar grauen Vorhängen und einigen limonengrünen und grauen Kissen sowie einer weißen kuscheligen Decke für mein neues Sofa und ein paar Kerzenhaltern überreden. Alles andere ist mir irgendwie zu durchgestylt.
    Das Zimmer ist wunderschön geworden. Ich liebe meinen neuen Schreibtisch und alles wirkt hell und gemütlich, jedoch noch ein bisschen unpersönlich.
    Ich brauche ein paar persönliche Accessoires, Bilder und kleine Erinnerungen, solche Dinge eben, damit ich mich wirklich hier wohlfühlen kann.
     
    Als die Innenarchitektin endlich weg ist, rufe ich bei meinem Bruder an.
    „Hallo Fremde!“, meldet er sich, als er abnimmt und man könnte fast davon ausgehen, dass es ein Vorwurf ist, wenn da nicht der weiche, neckende Unterton in seiner Stimme wäre.
    „Hallo kleiner Bruder!“ Ich muss lächeln, weil es einfach gut tut mit ihm zu sprechen.
    Er lacht. „Ich hoffe, es geht dir gut, soweit weg überm großen Teich?“
    „Ja, sehr! Es ist noch alles etwas ungewohnt, aber es geht mir gut! Und dir? Geht es dir auch gut?“ Ich habe immer noch ein schlechtes Gewissen, weil ich einfach aus Deutschland abgehauen bin. Wenn ich das jetzt allerdings laut ausspreche, weiß ich, dass Lukas ärgerlich wird.
    „Mir geht es auch gut. Mach dir nicht immer so viele Sorgen um mich!“
    „Lukas?“
    „ Hmm?“
    Ich überlege kurz , bevor ich antworte. „Meinst du, du könntest mir die Fotos schicken, die auf meinem Schreibtisch stehen? Und die kleine Schneekugel?“ Es kommt mir wie ein riesiger Schritt vor, mir diese Sachen von ihm schicken zu lassen. Für mich ist das fast gleichbedeutend mit einem richtigen Umzug. Ich hänge nicht sehr an meinen Sachen, aber die Fotos sind Familienfotos und die Schneekugel war ein Weihnachtsgeschenk unserer Mutter. Ich möchte diese Sachen gerne hier haben, um mich zu Hause fühlen zu können. Gleichzeitig bedeutet das jedoch auch, dass mein anderes zu Hause dann irgendwie nicht mehr so richtig mein zu Hause ist. Die Bilder und die Schneekugel haben einen großen Symbolcharakter für mich.
    Lukas Stimme am

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