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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Adroit! Wohin will denn die Adroit? « Kattnig übernahm genau das, was sie alle befürchtet hatten: Er scherte aus und flog direkt auf die Syndik-Flotte zu, anstatt dem Kurs zu folgen, den Duellos vorgegeben hatte.
    Aber im nächsten Moment verwandelte sich Gearys Verärgerung in Unglauben, als die Flugbahn der Adroit deutlicher wurde. »Was soll denn das?«
    Nach ihrem verdutzten Tonfall zu urteilen, empfand Desjani ganz genauso: »Die Adroit dreht ab, sie entfernt sich von der Syndik-Formation.« Entsetzt drehte sie sich zu Geary um. »Er ergreift die Flucht vor dem Gefecht.«
    Hilflos musste Geary mitansehen, wie die übrigen vier Schlachtkreuzer in der Division der Adroit zunächst versuchten, ihr zu folgen, dann aber auf neue Vektoren einschwenkten, da jeder der Befehlshaber versuchte, das letzte Flugmanöver zu kompensieren.
    In dem extrem kurzen Zeitraum, der ihnen für eine Reaktion zur Verfügung stand, gelang dieser Versuch nicht jedem.
    »Verflucht!«, zischte Desjani, als die Eingreiftruppe an der Syndik-Flotte vorbeischoss, während sich die Assert und die Agile auf Flugbahnen befanden, die sie nur noch näher an den Gegner heranführten.
    Die Assert wurde zerrissen, als sie in das konzentrierte Sperrfeuer von drei Schlachtschiffen an einer der Ecken der Kastenformation geriet. Die Agile versuchte mit allen Mitteln, sich nach hinten wegzudrehen, dennoch musste sie Dutzende Treffer einstecken, die unter anderem die Steuer- und die Antriebssysteme außer Gefecht setzten und zweifellos etliche Besatzungsmitglieder das Leben kosteten.
    Die Verwirrung an Bord der Schlachtkreuzer, die der Adroit gefolgt waren, sorgte dafür, dass der Schlag gegen die Syndiks nicht so intensiv ausfiel wie geplant. Ein Syndik-Schlachtschiff erzitterte unter den wiederholten Treffern, aber trotz schwerer Schäden an einer Sektion behielt es seinen Platz in der Formation bei.
    Das alles spielte sich im Bruchteil von Sekunden ab, dann hatten sich die beiden Formationen auch schon wieder voneinander gelöst. Nun ließ Duellos seine Schiffe wenden, um sich neu zu formieren und um die Verfolgung der Syndiks aufzunehmen, die weiter in Richtung des Schlachtschiffs rasten.
    »Vielleicht ist an Bord der Adroit irgendetwas schiefgegangen«, spekulierte Desjani, doch ihre Stimme verriet ihren anhaltenden Unglauben. »Es sind ganz neue Schiffe, vielleicht hat sich ja im Steuersystem ein Fehler eingeschlichen.«
    »Ja, vielleicht. Auf jeden Fall war das Duellos’ beste Chance, diese Flotte ein wenig aufzuhalten. Das Schlachtschiff mit den ehemaligen Syndik-Führern an Bord kann sich beerdigen lassen. Es kann ansonsten nur noch kapitulieren und diese Leute vom Schiff gehen lassen.«
    »Wozu es auch kommen wird«, ergänzte Desjani verbittert.
    »Nein, Rione hat nicht so gedacht und ich tue das auch nicht. Solange das Schlachtschiff kämpft, haben die Offiziere eine Überlebenschance. Wenn die Führer, gegen die sie gemeutert haben, wieder an die Macht kommen, dann wird sich jeder Offizier auf diesem Schiff wünschen, er wäre tot.«
    Die Flotte legte zügig die noch verbleibende Strecke zurück und änderte leicht den Kurs, sodass das einzelne Schlachtschiff mit seinen drei Schweren Kreuzern zwischen zwei Ecken und der Ansammlung von Schlachtkreuzern in der Mitte der Formation zu allen Seiten umflogen wurde. Abrupt starteten die drei Schweren Kreuzer und das Schlachtschiff Ausweichmanöver, wobei Letzteres nach links abdrehte, um den Flugbewegungen der in seinem Nacken sitzenden Flotte etwas entgegenzusetzen.
    »Damit haben sie zu lange gewartet«, merkte Desjani an, als die Flotte die fliehenden Kriegsschiffe überholte. Zwei Schwere Kreuzer verwandelten sich in Wolken aus Trümmerteilen, als die vormaligen Kameraden das Feuer auf sie eröffneten. Der dritte Kreuzer erzitterte unter Dutzenden Treffern, dann zerbrach er in mehrere Teile, die sich um ihre Achse drehten und davontrieben.
    Auch angesichts der überlegenen Feuerkraft war das Syndik-Schlachtschiff nicht in der Lage, zügig zu beschleunigen. Es machte einen Satz vorwärts, dann fielen die Schilde aus, und die Panzerung wurde an mehreren Stellen durchbrochen. Immerhin setzte es sich energisch genug zur Wehr, um einen Schlachtkreuzer und zwei Schwere Kreuzer außer Gefecht zu setzen.
    Im Vorbeiflug an dem einzelnen Schlachtschiff bremste die Syndik-Flotte ab und wurde so langsam, dass sie die gleiche Geschwindigkeit erreichte wie das massiv beschädigte Schiff, das Dutzende von

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