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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Rettungskapseln ausspuckte, die dann in alle Richtungen davoneilten.
    Die Eingreiftruppe der Allianz hatte sich eben neu formiert und näherte sich der Syndik-Flotte, die sich um das einzelne Schlachtschiff scharte.
    »Vorfahren, steht uns bei«, flüsterte Desjani entsetzt. »Die eröffnen das Feuer auf ihre eigenen Rettungskapseln.«
    »Was will Shalin damit erreichen?«, wunderte sich Geary. »In den Kapseln könnten sich die Mitglieder des alten Exekutivrats befinden!«
    Er hatte Rione nicht auf die Brücke kommen hören und bemerkte ihre Anwesenheit erst, als sie zu reden begann: »CEO Shalin räumt die Konkurrenz aus dem Weg. Er geht davon aus, die Macht an sich reißen zu können, weil er über die letzte nennenswerte Syndik-Streitmacht verfügt. Ich hatte mich schon gewundert, wann er endlich erkennt, welche Gelegenheit sich ihm hier bietet. Jetzt hat er es ja wohl getan.«
    »Dann wird er auch versuchen, den neuen Exekutivrat zu eliminieren.«
    »Wenn er an uns vorbeikommt, dann ja.«
    »Das wird er aber nicht. Warum befolgen die anderen seinen Befehl, auf Rettungskapseln zu schießen, die Syndiks an Bord haben?«
    Desjani lachte finster auf. »Einige von ihnen machen das nicht. Sehen Sie sich seine Formation an.«
    Die Kastenformation, die wegen des abrupten Bremsmanövers schon ein wenig aus den Fugen geraten war, begann sich in die Länge zu ziehen, da einzelne Kriegsschiffe ihren Platz verließen. Geary wünschte, seine Flotte wäre näher am Geschehen und hätte nicht noch einige Stunden Flug vor sich. »Wir könnten sie erledigen, solange dieses Chaos in ihren Reihen herrscht.«
    »Die müssen sich entscheiden, auf welcher Seite sie stehen wollen«, gab Desjani zu bedenken. »Wie viele Seiten stehen ihnen im Moment eigentlich zur Verfügung? Drei?«
    »Zwei«, antwortete Rione. »Nachdem Shalin zweifellos alle Mitglieder des alten Exekutivrats getötet hat, existiert diese Seite nicht länger. Jetzt haben die anderen nur noch die Wahl zwischen ihm und dem neuen Exekutivrat.«
    »Wenn ich nahe genug herankomme«, brummte Geary, »werde ich alles unternehmen, dass für die Syndiks nur noch eine Seite zur Wahl steht.«
    »Und ich werde mich wieder den Verhandlungen widmen. Ich muss herausfinden, wie sich die Ermordung des alten Exekutivrats auf die Einstellung des Nachfolgers ausgewirkt hat.«
    Während Rione die Brücke verließ, öffnete sich neben Geary ein Fenster, das Lieutenant Iger zeigte, der ihn erfreut ansah. »Admiral, wir haben es.«
    »Was haben Sie?«
    »Das Flaggschiff der Flotte, Sir. Normalerweise ist es nicht möglich, das Flaggschiff zu identifizieren, weil es im lokalen Netzverkehr versteckt wird, aber jetzt gehen die Mitteilungen in alle Richtungen, da es eine Art internen Disput gibt, und dabei konnten wir das Flaggschiff ausfindig machen. Es ist dieser Schlachtkreuzer, Sir.« Eines der Schiffe auf Gearys Display leuchtete im gleichen Moment etwas heller als der Rest.
    »Hervorragend.« Geary merkte, wie er den Mund zu einem wölfischen Grinsen verzog. »Sorgen wir dafür, dass wir es im Auge behalten.« Abermals überprüfte er die Entfernungen und Zeiten. Während des Kampfs zwischen der Syndik-Flotte und dem Schlachtschiff war der Abstand der Allianz-Flotte zum Ort des Geschehens weiter zusammengeschmolzen. Die überlebenden Syndik-Schiffe folgten nach wie vor dem Vektor, auf dem sie sich befunden hatten, bevor Verwirrung darüber entstanden war, wessen Befehle sie ausführen sollten. Die Zeit bis zum Zusammentreffen belief sich jetzt nur noch auf knapp über vier Stunden.
    Duellos war deutlich näher, aber seine Eingreiftruppe jagte unverändert den Syndiks hinterher, die mit etwas mehr als 0,1 Licht durchs All rasten. Fast eine Stunde würde es noch dauern, bis Duellos in einer Position war, um erneut das Feuer auf die Flotte zu eröffnen.
    Aber sollte er dann überhaupt so vorgehen? Geary widmete sich wieder dem Durcheinander, das in der Syndik-Formation weiter um sich griff. Selbst wenn jegliche Ordnung aufgegeben werden sollte, würde Duellos die Formation nicht aufbrechen können. Ganz im Gegenteil ...!
    »Captain Duellos, hier spricht Admiral Geary. Verringern Sie Ihre Geschwindigkeit, damit Sie nicht so schnell zur Syndik-Flotte aufschließen. Die Syndiks streiten gerade darüber, wem sie sich anschließen sollen. Wenn Sie nun ein paar Treffer landen, könnte es sein, dass sie ihre Diskussion einstellen und sich geschlossen gegen den gemeinsamen Feind wenden. Ich möchte,

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