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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Energie in ihre Ziele einschlagen würden. Nichts, was sich in einem festen Orbit oder unverrückbar auf einem Planeten befand, konnte dieser Zerstörung entgehen, während es umgekehrt für die Flotte ein Leichtes gewesen wäre, einem Beschuss durch diese Anlagen auszuweichen. Doch Geary wollte sich nicht mit solchen Dingen befassen müssen, während die Flotte sich durch die äußeren Regionen des Systems bewegte. Und er wollte auch nicht, dass auf die Dungeon das Feuer eröffnet wurde, während die Crew mit den Reparaturarbeiten alle Hände voll zu tun hatte.
    Die Dungeon hatte sich noch nicht gemeldet, als Captain Smyths Gesicht auf dem Display auftauchte. »Schöne Bescherung«, verkündete er in seinem unverändert fröhlichen Tonfall. »Die Dungeon hätte ausweichen sollen. Dieser Kreuzer kann das nicht selbst reparieren. Zwei Hauptantriebseinheiten sind komplett zerstört. Die Tanuki oder die Titan kriegt das wieder hin, aber das wird schätzungsweise vier Tage dauern. Bis dahin kann der Kreuzer nur hinter uns her humpeln.«
    Was bedeutete, dass die gesamte Flotte vorläufig zum Humpeln gezwungen war. Geary brauchte nur einen Moment, um die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten abzuwägen, da er wusste, dass es nicht ratsam war, die Flotte so lange an einem Ort in feindlichem Territorium zu belassen. »Vielen Dank, Captain.«
    »Gern geschehen!«
    »Möchte wissen, wie er reagiert, wenn es mal richtig schlechte Neuigkeiten gibt«, murmelte Desjani.
    »Vermutlich genauso. Solange was repariert werden muss, ist er glücklich«, überlegte Geary.
    »Eine bessere Einstellung kann man sich von einem Ingenieur nicht wünschen. Apropos Ingenieure und Einstellungen: Hat Captain Gundel jemals diese Studie fertiggestellt, die Sie ihm übertragen hatten, damit er Sie in Ruhe lässt?«
    »Nein, bislang nicht. Ich habe ihn in Varandal zurückgelassen, wo er jetzt noch daran arbeitet.«
    Desjani schüttelte den Kopf. »Was glauben Sie, wie lange er benötigt, um zu begreifen, dass die Flotte Varandal erreicht hat und er nicht länger die logistischen Notwendigkeiten ermitteln muss, damit die Flotte Varandal erreichen kann?«
    »Ich glaube, Captain Gundel lässt sich nicht durch Kleinigkeiten ablenken wie zum Beispiel die Frage, ob ein Bericht noch einen Zweck erfüllt oder nicht. Abgesehen davon diente das Ganze ja auch nur dazu, ihn mit etwas Ungefährlichem zu beschäftigen. Das hat funktioniert, und es funktioniert sogar jetzt immer noch.« Es war sinnlos, das vor sich her zu schieben, was er als Nächstes erledigen musste. Also rief er die Dungeon .
    Der Captain des Kreuzers tauchte in dem virtuellen Fenster auf, das vor Gearys Display schwebte. »Sir, wir beurteilen noch immer die Schäden.«
    »Meine Anzeigen und eine Einschätzung der Ingenieuren der Hilfsschiffe ergeben, dass Sie für die Reparaturen vier Tage und umfangreiche externe Hilfe benötigen werden«, gab Geary zurück. »Passt das zu Ihrer momentanen Bewertung der Lage?«
    Der Befehlshaber der Dungeon nickte, obwohl er das lieber nicht gemacht hätte. »Jawohl, Sir.«
    »Die Flotte kann Sie nicht so lange Zeit begleiten«, erklärte Geary ohne Umschweife. »Die Dungeon muss nach Varandal zurückkehren, um die Reparaturen erledigen zu lassen. Sie können dort berichten, was sich hier in Atalia ereignet hat.«
    Diese Worte ließen den Captain des Kreuzers entsetzt dreinschauen. »Bitte, Sir. Es ist nicht meinetwegen, aber die Crew hat es verdient, an dieser historischen Mission teilzunehmen. Die Dungeon kann mit der Flotte mithalten, Sir.«
    »Nein, das kann sie nicht. Ich tue das wirklich nicht gern, Commander, aber Ihr eigenes Handeln hat Sie in diese Lage gebracht. Ich bin nur froh, dass die Dungeon nicht von diesem improvisierten Minenfeld zerstört wurde. Ich rechne es Ihnen an, dass Sie – wenn auch mit Verspätung – auf meinen Befehl reagiert haben, sich davon fernzuhalten. Hätten Sie das nicht getan, wäre Ihnen das Kommando entzogen worden. Ich werde allerdings nicht vier Tage lang im Schneckentempo durch dieses System ziehen, nur damit die Dungeon unterwegs repariert werden kann, während jedes andere Schiff in dieser Flotte und sogar unsere Mission selbst einem unnötigen Risiko ausgesetzt wird. Ich bedauere, dass die Dungeon uns nicht begleiten kann, und mein Bericht wird in keiner Weise ihre Offiziere und Besatzungsmitglieder in ein schlechtes Licht rücken. Aber jetzt und hier habe ich keine andere Wahl. Verlassen Sie die Flotte und

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