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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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Sekunden später. »Die beiden Handelsschiffe, die der Flugbahn der Dungeon am nächsten sind, haben eine Überladung ihrer Antriebseinheit erlitten«, meldete der Ablauf-Wachhabende. »Es ist damit zu rechnen, dass die Dungeon in den Randbereich des gefährdeten Gebiets gerät und Schaden erleidet.«
    »Die haben wohl gedacht, sie könnten Ihren alten Trick gegen Sie verwenden«, beschwerte sich Desjani.
    »Vielleicht dachten sie, ein anderer hat das Kommando über die Flotte, oder aber Admiral Geary ist selbstzufrieden und nachlässig geworden«, warf Rione ein.
    Was auch der Grund sein mochte, auf jeden Fall hatten die Syndiks das aus Schiffen improvisierte Minenfeld verändert, das Geary bei Lakota benutzt hatte. »Es ist keine schlechte Idee«, merkte er an, »die Schiffe durch eine automatische Steuerung miteinander zu verbinden, damit sie sich zu ihren Zielen begeben können, wenn die nicht zu ihnen kommen. Wir müssen die Augen offen halten, falls wir dieser Art von Taktik nochmals begegnen.«
    »Nicht mal die Syndiks würden funktionstüchtige Kriegsschiffe einfach so wegwerfen«, sagte Desjani. »Aber von jetzt an werde ich wohl schneller das Feuer auf ein Handelsschiff eröffnen, wenn es mir zu nahe kommt.« Sie schaute auf ihr Display und stutzte. »Lieutenant Yuon«, rief sie einem der Wachhabenden zu. »Diese Explosionen erscheinen mir etwas zu heftig dafür, dass sie allein von einem überladenen Antrieb ausgelöst worden sein sollen. Stellen Sie fest, um wie viel stärker sie ausgefallen sind, und versuchen Sie herauszufinden, wie die Syndiks das angestellt haben.« Dann warf sie Geary einen warnenden Blick zu. »Wenn wir in Reichweite der Höllenspeere gelangen, könnten wir so nahe sein, dass es denen gelingt, einige unserer Schiffe zu beschädigen.«
    »Das sehe ich auch so. Wir sollten kein Risiko eingehen.« Er hatte sich angewöhnt, Phantom-Flugkörper nur im äußersten Notfall einzusetzen, weil die Vorräte der Flotte auf dem langwierigen Flug nach Hause bedenklich geschrumpft waren, doch die Bestände waren bei Varandal wieder aufgestockt worden, und diese Flugkörper waren genau die richtige Waffe für diese Situation. Die Schilde eines Handelsschiffs dienten lediglich dem Zweck, Strahlung abzuhalten, es gab keine Panzerung und keine Verteidigungssysteme, außerdem bewegte sich diese Gruppe von Schiffen auf einem leicht zu berechnenden Kurs, der das Ziel verfolgte, die Allianz-Flotte abzufangen. Es war eine Arbeit von Sekunden, den Gefechtssystemen der Flotte den Auftrag zu erteilen, von ein paar Schiffen aus jeweils einen Flugkörper abzufeuern, um so die Gruppe aus Handelsschiffen zu zerstören. Bevor Geary aber genau diesen Befehl geben konnte, wurde er von Desjani abgelenkt, die von Herzen zu lachen begann.
    »Die Syndiks haben die Schiffe zu dicht platziert«, sagte sie. »Es hätte mehr bewirkt, wenn wir genau auf sie zugeflogen wären, aber so ...« Wieder lachte sie und zeigte auf das Display.
    Der Abstand zwischen den beiden Handelsschiffen, die sich selbst zerstört hatten, und den anderen war zu gering, sodass durch die Explosionen eine Kettenreaktion ausgelöst wurde, die von einem Schiff aufs nächste übersprang. Eine sich rasch ausdehnende Welle der Zerstörung griff um sich, wodurch sich das Minenfeld der Syndiks innerhalb weniger Augenblicke selbst auslöschte.
    »Ich schätze, dann können wir uns den Einsatz unserer Flugkörper ja sparen«, kommentierte Geary zufrieden, doch dann sah er mit Schrecken mit an, wie die Dungeon sich trudelnd aus dem Randbereich der Explosionswelle der ersten beiden Handelsschiffe zurückzog. Geary verkniff sich einen Fluch, als er den automatischen Schadensbericht sah, der von dem Schiff übertragen wurde. Als die Dungeon die Detonationen bemerkte, war es für eine Kurskorrektur längst zu spät, und so war die Hecksektion auf einer Seite in Mitleidenschaft gezogen worden. Fester, als es eigentlich nötig gewesen wäre, betätigte Geary die Komm-Taste. » Dungeon , ich benötige schnellstens einen vollständigen Schadensbericht und eine Schätzung, wie lange die Reparatur des defekten Antriebs dauern wird.« Dann schaltete er auf einen anderen Kanal und rief die Tanuki .
    Captain Smyth, der bei Varandal das Kommando über die Hilfsschiff-Division von einer sichtlich erleichterten Captain Tyrosian übernommen hatte, reagierte Sekunden später: »Ja, Admiral?«
    »Ich benötige Ihre Einschätzung für den Umfang der Schäden an der Dungeon und

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