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Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious

Titel: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - Campbell, J: Die verschollene Flotte: Ein teurer Sieg - The Lost Fleet- Victorious Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jack Campbell
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und dem Admiral neben ihm um. »Captain Geary wird jetzt dem Rat Bericht erstatten. General Firgani, Admiral Otropa, Admiral Timbale, behalten Sie bitte die Situation in diesem Sternensystem im Auge, während wir hier Captain Geary und Senatorin Rione anhören.«
    Die drei Offiziere wandten sich zum Gehen, wobei das Ausmaß, in dem es ihnen gelang, die Enttäuschung darüber zu verbergen, dass sie so plötzlich weggeschickt wurden, durchaus variierte. In diesem Moment meldete sich Geary zu Wort. Es gab für ihn keinen Grund, eine gute Meinung von General Firgani zu haben oder die Ansichten von Admiral Otropa gutzuheißen, die der womöglich zum Besten geben würde. Aber Admiral Timbale hatte zu keinem Zeitpunkt gegen ihn gearbeitet. Vielmehr hatte er sogar dafür gesorgt, dass die Schiffe der Flotte alles geliefert bekamen, was sie benötigten. Und offenbar war es auch sein Verdienst, dass Geary diesen Konferenzraum hatte erreichen können, ohne auf dem Weg hierher festgenommen zu werden. »Sir, wenn ich eine Bitte äußern dürfte. Ich würde es zu schätzen wissen, wenn Admiral Timbale anwesend sein könnte, während ich Bericht erstatte. Als der Flottenoffizier, der die Auseinandersetzung mit der Flotte der Syndikatwelten in diesem System beobachten konnte, ist er womöglich in der Lage, meine Schilderungen zu ergänzen.«
    Navarro zog verwundert eine Augenbraue hoch, bedeutete aber dem erstaunten Timbale, dass er bleiben sollte. »Wie Sie wünschen, Captain Geary.«
    Admiral Otropa sah ungläubig zwischen Timbale, Geary und Navarro hin und her. »Ich sollte nicht von diesem Treffen ausgeschlossen werden, wenn Offiziere anwesend sein dürfen, deren Dienstzeit kürzer ausfällt als meine.«
    Einige Ratsmitglieder begannen leise zu reden, aber Navarro brachte sie mit seinem energischen Tonfall und einem gelangweilten Gesichtsausdruck zum Verstummen. »Selbstverständlich, Admiral. Bleiben Sie. General«, fügte er rasch hinzu, da Firgani im Begriff zu sein schien, ebenfalls Protest einzulegen, »da Ihnen die Sicherheit des Rates so sehr am Herzen liegt, sollten Sie persönlich die Geschehnisse im System überwachen. Vielen Dank.«
    »Aber Senator ...«, begann Firgani.
    » Vielen Dank.«
    Firgani errötete ein wenig und verließ den Raum. Timbale ging ein wenig auf Abstand zu Admiral Otropa, dann standen beide Offiziere schweigend da, während Navarro sich wieder Geary zuwandte und ihn mit beherrschter Stimme aufforderte: »Captain, uns allen ist der grob umrissene Bericht bekannt, den Sie vorgelegt haben. Aber uns ist auch klar, dass es noch mehr zu berichten gibt. Wenn ich Sie bitten darf ...«
    Geary griff nach den Displaykontrollen auf dem Tisch und schloss seine Komm-Einheit an, da er nicht mal hier auf die Sicherheit einer drahtlosen Verbindung vertrauen wollte. Das Sternenfeld wich Bildern, die sich in sein Gedächtnis eingebrannt hatten: eine Sphäre aus beschädigten Allianz-Schiffen hinter einer Wand aus nicht ganz so sehr in Mitleidenschaft gezogenen Schwesterschiffen, die sich mit einer kurvenförmig angeordneten Formation aus Syndik-Kriegsschiffen konfrontiert sahen, die zahlenmäßig hoffnungslos überlegen waren. Es war die Situation im Syndik-Heimatsystem, wie sie sich zu dem Zeitpunkt dargestellt hatte, als er den Befehl über das übernahm, was von der Flotte nach dem ersten Schlag der Syndiks noch übrig war. Gearys Erinnerungen an die Zeit, nachdem man ihn aus dem Kälteschlaf geholt hatte, bis hin zum Augenblick dieser Krise waren durch den posttraumatischen Stress beeinträchtigt, mit dem er zu kämpfen gehabt hatte, da er die Tatsache verarbeiten musste, dass ein Jahrhundert an ihm vorbeigegangen war. Doch von diesem Augenblick an konnte er sich alles glasklar ins Gedächtnis rufen, was von ihm gefordert worden war, nachdem er das Kommando übernommen hatte. Er atmete tief durch, um sich zu entspannen, dann begann er mit seinem Bericht.
    An einem Punkt geriet er ins Stocken. »Ich wies die Flotte an, sich zum Sprungpunkt nach Corvus zu begeben. Während dieses Rückzugs opferte sich der Schlachtkreuzer Repulse , um die führenden Syndik-Schiffe daran zu hindern, weitere Kriegsschiffe der Allianz zu beschädigen oder zu zerstören, bevor sie in den Sprungraum entkommen konnten.« Die Repulse war von seinem Großneffen Michael Geary befehligt worden, einem Mann, der älter war als er selbst und der voller Verbitterung ein Leben lang im Schatten des legendären Black Jack Geary gestanden

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